Do

03

Nov

2016

01. - 03.11.2016

Werft Porto Cheli

Die letzten drei Tage an Bord sind voll mit tausend Kleinigkeiten.  Die etwas aufwendigere Angelegenheit ist der Riss im Gelcoat an der Welle. Jost legt alles frei, macht viele Bilder, informiert die Versicherung. Die Werft hier soll neben der Reparatur auch über Winter am Anker arbeiten und die Badeleiter bzw. Passarella bearbeiten. Da gibt es jede Menge zu besprechen. Dazu das übliche, Wäsche, diverse Teile von Salzwasser entfernen, Edelstahlteile nochmal gut für den Winter vorbereiten und, und, und. Das Wetter ist uns hold, wir haben drei Tage Sonne! In der Nacht geht die Temperatur runter auf  14 Grad und tagsüber sind es wieder 20-25. Perfekt.

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So

30

Okt

2016

28 - 30.10.2016

28.10.2016 Porto Cheli

Das Wetter ist heute etwas besser als vorhergesagt. Es regnet noch morgens, dann ist es nur noch wolkig verhangen. Heute ist –Ochi- Tag, er zweithöchste Feiertag in Griechenland. (Nein zu dem Ultimatum v Mussolini vor Beginn des Griech-Ital. Krieges 28.10.1940) Ab Mittag füllt sich die Promenade. Viele Familien sitzen in den Cafés. Auch wir laufen eine Runde und setzen uns für einen Frappe vor das Old Café. Angenehme Stimmung und Temperatur. Wieder auf dem Boot will Jost den kleinen Generator anschmeißen um die Batterien zu laden. Läuft nicht. Trouble Shooting. Zündkerze scheint das Problem zu sein. Die Tankstelle hat tatsächlich eine passende und das Ding startet beim ersten Zug.

 

29.10.2016

Nichts ist mit vorhergesagter Sonne. Dichte Wolkendecke und Regen. Ich habe ein gutes Buch, Jost räumt und liest alte Fachzeitschriften. Dann kümmert er sich um den Motor. Ölwechsel, Filter reinigen etc.etc. Gegen späten Nachmittag gehe ich noch eine Runde Joggen. Der südl. Teil der Bucht besteht fast gänzlich aus kleineren und größeren Hotels und hat sogar einen netten Sandstrand. Aber auch hier schon alles hochgeklappt. Essen an Bord und ein nettes Filmchen. Es ist gemütlich auf der Serenity. Heute Nacht wird die Uhr auf Winterzeit umgestellt.

 

30.10.2016

Wir machen noch einen kurzen Trip. Ca. 5sm sind es bis nach Spetsei, Stadt. Die Sonne kämpft, kommt aber nicht so richtig durch. Ist nicht so einfach einen guten Platz für das Boot zu bekommen. Neben einem dicken Tanker legen wir mit Buganker & Landleine an. Es ist Sonntag und der Ort ist gut besucht. Wir laufen eine Weile und gönnen uns dann ein Frappe/Waffel. Auf der Rückfahrt legen wir in der Einfahrt nach Porto Cheli, in einer kl. Bucht noch kurz den Anker – Ein letztes Mal schwimmen für diese Jahr! Das Wasser ist immer noch 21-22 Grad warm. Später nehmen wir wieder eine der Bojen von Franks Yacht Station, direkt vor dem Ort, auf. Eine kleine Taverne stillt heute Abend unseren Hunger.

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Do

27

Okt

2016

24. - 27.10.2016

24.10.2016

Spetsei – Porto Cheli - Ormos Drepanou

Es ist diesig aber immer noch ausreichend warm zum morgendlichen Bad im Meer. Wir verlassen die Bucht und Umrunden die westl. Küste von Spesei, an der noch einige hübsche Buchten mit guten Ankermöglichkeiten liegen. Porto Cheli erreichen wir eine gute Stunde später, nehmen eine Boje auf und fahren mit dem Dingi an den Steg. Direkt hinter der Tankstelle und dem Supermarkt liegt die Werft von Christian Grünert (Franks Yachtservice). Wir besprechen den kommenden Montag – da wird Serenity an Land gebracht. Wir wollen noch weiter, legen wieder von der Boje ab, Kurs Nord. Wir haben Glück und ein paar Stunden können wir bei N/O Wind gut segeln bis wir dann kurz vor der Bucht Drepanou wieder den Motor hernehmen müssen. Der Anker fällt kurz vor Sonnenuntergang.

 

25 & 26.10.2016 Ormos Drepanou

Wir haben zwei milde Sonnentage, in der wir ein wenig Arbeiten und es uns gut gehen lassen. Beim Aufräumen meiner Kleiderecke fallen mir Wasserstreifen an der Verkleidung auf. Die Klampenführung an Deck ist undicht. Jost zerlegt gleich die halbe Kabine(Verkleidungen), löst den Beschlag von unten, füllt oben die beschädigte Stelle mit Harz. Später wird alles mit Sikaflex wieder eingebaut. Wir gehen durch das kleine, fast menschenleer Dorf spazieren. Mittwoch setze ich über und laufe in den 2-3km entferne eigentliche Dorf Drepanou, vorbei an der Lagune, den rieseigen Organen und Limetten Feldern. Der kleine Ort ist noch sehr ursprünglich, nicht nur auf die Touristen ausgerichtet. Sehr angenehm. Als ich zurückkomme, ist Jost mit der Elektrik beschäftigt. Ein Kabel im Mast für die Beleuchtung und der Weg in den Schaltbereich wird gesucht – und gefunden. Nicht so einfach, ohne Wiring. (Beschreibung).

 

27.10.2016

Es ist zugezogen und unfreundlich als wir gegen 10Uhr den Anker heben. Der Wind dreht innerhalb kurzer Zeit von SSO auf NO auf SW – Segeln kaum möglich. Also wieder mit dem Motor gen Süden. Oberhalb von Porto Cheli sollen gleich drei attraktive Tauchplätze nebeneinander liegen. Wir schauen uns den Küstenstreifen an, entscheiden aber aufgrund der Wetterlage doch direkt nach Porto Cheli zu gehen. Leider sind am Pier alle Plätze belegt. Also nehmen wir eine Boje auf. Da es noch trocken ist lassen wir das Genua Segel runter und verpacken es. Kaum wollen wir danach mit dem Dingi übersetzen – setzt der Regen ein. Ok, dann nicht zur Werft und auch nicht im Dorf laufen. Wir verkriechen uns in die Kabine. Der Regen bleibt.

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So

23

Okt

2016

22. & 23.10.2016

Elafonissos – Neapolis – Monemvasia

Die Sonne weckt uns. Da das Cockpit aber noch nass von der Nachtfeuchte ist wird in der Kabine gefrühstückt. Wir motoren Richtung Neapolis, ca 10sm weiter südöstlich. Weiter südlich des Ortes, direkt vor dem -versteinerten Wald-, legen wir den Anker. Erst suchen wir schnorchelnd, dann mit dem Dingi, das hier liegende Wrack. Die Angaben in der Karte stimmen nicht so genau. Wir finden es weiter nördlich, legen unser Boot in die Nähe und gehen tauchen. Die –Ismail Hakki- gesunken im Jan 1978 /60mlang, liegt seitlich im Sand auf ca. 10-12 m. Wieder ein wunderbarer Tauchgang mit vielen fast schon zutraulichen Fischen und einer großen Mittelmeer-Muräne.  Als wir wieder den Anker heben hat es sich leicht zugezogen. Wir umrunden Cap Mani. Es ziehen dicke Wolken übers Gebirge und auf dem Meer türmen sich weiße Wolken. Ein Gewitter zieht durch und bring Nordwind mit Boen um 25 kn und ordentlich Welle. Ca. 1 Std. vor Monemvasia verzieht sich alles und bei 5kn Wind laufen wir in den Hafen ein. Hier liegen wir mit zwei weiteren Booten seitlich am Pier. Wir gehen noch Proviant auffüllen und in der Taverne Kastratis, direkt am Hafen mit seinen einladend blauen Stühlchen einfach aber sehr gut essen.

 

Monemvasia – Spetsei

Es ist noch zugezogen als wir Monemvasia gegen 10.30 verlassen. Nach gut 1,5 Std. motoren können wir endlich mal wieder die Segel nehmen. Ein angenehmer NE schiebt uns mit 5kn gen Spetsei. Die Sonne kommt durch – genießen.  Gegen Nachmittag muss dann wieder der Motor her. Wir legen in einer Bucht auf der westl. Seite von Spetsei den Anker. Sie ist nicht ausdrücklich als Ankerplatz ausgewiesen aber der nette Strand und die Wassertiefe von 5m sind einladend. Außerdem riecht es gut nach den dicken Kiefern die sich weit ins Inselinnere ausbreiten. Eine angenehme Runde schwimmen noch – wer weiß wie lange das so noch geht.  In der Dämmerung versuche ich es abermals mit Angeln - Wieder ohne Erfolg. Naja, war eh nicht fürs Abendessen eingeplant.

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So

23

Okt

2016

22. & 23.10.2016

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Fr

21

Okt

2016

21.10.2016

Plitra – Elafonissos/Ormos Levki.

Beim einfahrenden Fischer erstehe ich noch 3 kl. Fische (Scala), bevor wir ablegen. In der nur 0,5sm südlich gelegenen Bucht  fällt der Anker auf 6m Tiefe. Hier sollen Teile der bei einem Erdbeben versunkenen Stadt Asopos auf 5 m -8m liegen. Am Strand sind noch Ruinen zu erkennen die bis in Wasser reichen Wir tauchen ab, finden aber nur Reste eines alten Brunnens. Wir lassen es gut sein und packen ein. Hatte vormittags die Sonne noch versucht sich durchzukämpfen, verschwindet sie gegen Mittag unter einer dicken Wolkendecke. Unter Motor erreichen wir Elafonissos, die Bucht Levki und legen Anker. Schwimmen muss trotzdem sein. Auch wenn es von oben nicht so nett ist – das Wasser hat immer noch 23 Grad. Ein weiterer Segler legt neben uns den Anker.

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Do

20

Okt

2016

19. & 20.10.2016

Limeni – Archangelos

Die Nacht über hat es immer wieder geregnet. Der Himmel ist schwer verhangen. Wir machen los, gen Süden. Das erste Mal in diesem Urlaub habe ich während der Fahrt lange Hosen und Sweatshirt an. Als wir das Kap Tainaron umrunden kommt ein wenig Wind auf. Wir versuchen den Gennaker. Aber der fällt nach einer Weile in sich zusammen. Also weiter mit Motor.  Gegen 18.00 erreichen wir nach 47 sm auf der westl. Seite des Manifingers die Bucht Archangelos unweit von Plitra. Der kl. Ort liegt wie ausgestorben vor uns. Heue Abend gibt es die Lammkeule die ich in Kalamata beim Metzger erstanden habe.

 

Archangelos – Plitra

 

Bei diesig, wolkigem Himmel verlegen wir uns in die 3sm entfernte Bucht südl. v Plitra. Laut Internet (auf der sehr informativen Seite von –dekopause.ew80.de-) ist hier ein betauchbares Wrack beschrieben. Wir legen etwas höher als angegeben den Anker und staunen nicht schlecht, als wir beim Abtauchen direkt darauf schauen. Der namenlose Truppentransporter wurde im zweiten Weltkrieg versenkt. Die Kadetten hatten allesamt das Schiff für die Nacht verlassen – heißt es.  Aufrecht steht es auf 9-12 m Tiefe und ist etwa 40m lang u 5 m breit. Fast eine Stunde erkunden wir jede Ecke – Herrlich. Spätnachmittag setzten wir über nach Plitra, nur 2,5 sm entfernt. An dem langgezogenen Wellenbrecher können wir an der inneren Seite längsseits gehen. Außer uns liegen hier nur ein paar Fischer. Auch dieser Ort ist schon ganz im Winterschlaf.

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Do

20

Okt

2016

19. & 20.10.2016

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Di

18

Okt

2016

18.10.2016

Limeni

Die Nacht war wechselhaft. Nicht schlimm aber die unregelmäßigen Böen lassen uns ständig aufwachen. Ab und zu regnet es. Der Morgen ist diesig verhangen. Gegen frühen Nachmittag machen wir uns fertig für einen zweiten Tauchgang im Amphoren-Scherbenhaufen. Diesmal gehen wir tiefer runter und finden noch eine gut erhaltene große Amphore. Wieder ein guter Tauchgang. Wir setzten über und gehen in die Taverne Takis, im nachhinein keine gute Entscheidung. Der Wirt hat eindeutig keine Lust. Fleisch gibt es nicht. Fisch wollen wir nicht. Der Octopus für 13 Euro  auf einem leeren Teller gereicht ist ein teurer Witz. Da es unglaublich dunkel übers Gebirge zieht sehen wir zu wieder aufs Boot zu kommen. Es bleibt jedoch bei Donner in der Ferne.

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Mo

17

Okt

2016

16. & 17.10.2016

16.10.2016 Limeni – Ak Kitries

Die Brötchen brauchen noch was, daher lassen wir uns Zeit mit dem Frühstück. Wieder weht nur ein leichtes Lüftchen. Wir ziehen mehrfach die Genua auf, aber es lohnt nicht. Nach 20 sm erreichen wir  die kl. Bucht AK Kitries, nicht weit von Kalamata entfernt. Es ist Sonntag und viele Städter sind hierhin unterwegs. Die Tavernen sind gut gefüllt. Wir schnorcheln, schwimmen, Peter schmeißt mittlerweile sehr gekonnt die Angel aus – die Fische wissen das aber nicht zu würdigen. Die kl. Tavernen sehen so einladend aus, so dass wir abends wieder essen gehen. Die Karte ist sehr überschaubar, es schmeckt uns trotzdem. Ein Filmchen noch, dann kehrt Ruhe ein.

 

17.10.2016 Ak Kitries – Kalamata - Limeni

Der Anker wird gegen 08 Uhr gehoben, wir frühstücken unterwegs. Es sind nur 6 sm bis Kalamata. Die Sonne kämpft sich durch, es ist schwül aber diesig. Wir legen im Stadthafen längst an und schauen nach einem Taxi für Peter. Zum Flughafen sind es nur 10 min Fahrt.  So schnell ist schon wieder eine Woche um – Schade . Wir haben uns gefreut den jungen Mann an Bord zu haben. Wir legen uns um in die Marina und wollen tanken. Die Tankstelle ist außer Betrieb aber man bietet uns an einen Tankwagen zu ordern – dauert nur ein wenig. Macht nichts (Außer das es im Hafen stickig ist und gewaltig nach Fisch duftet). Gegen 12 Uhr gehen wir dann wieder raus, das Wasser ist oelig glatt und wir legen Richtung Limeni an. Es stehen hohe, dunkle Wolken über dem Gebirge des Mani Fingers. Das heißt nichts Gutes. Gegen 17. Uhr sind wir wieder in Limeni. Bis zum späten Abend bleibt es bei einem leichten Gewitter und kleineren Regenschauern. Die ganze Region der unteren Peleponees sollen ab heute Nacht von einer kräftigen N/O Front geschüttelt werden. Ich hoffen die Ausläufer ziehen nicht zu hoch.

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Sa

15

Okt

2016

15.10.2016

Dyros –Limeni

Nach dem Frühstück setzten Peter und ich mit dem Dingi über und gehen direkt zu der am Ufer gelegenen Tropfsteinhöhle – Pyrgos Dyros. Die über 14km verzweigte Höhle liegt größtenteils unter Wasser. 1,5km sind für Besucher zugängig. Wir werden von einem Gondoliere in einem kl. Boot ca. 1,3 km durch kleinere und größere Höhlen u Gänge mit riesigen Stalagmiten und Stalagtiten gerudert und laufen die restlichen 300 mtr über gut angelegte Wege unter Tage bis zum Ausgang. Zurück am Boot wird erst mal ausgiebig geschwommen. Wir heben den Anker und motoren in die 3,5 sm entfernte Bucht Limeni und ankern dort vor dem kl. Ort. Ein Snack noch, dann gehen Jost und ich tauchen. Peter versucht derweil sein Angelglück. Wir suchen und finden den –Amphoren Scherbenhaufen- wie er im Internet beschrieben ist. Genial. Hier soll 100 v.C. ein Schiff mit Amphoren versunken sein. Das Schiff selbst ist nicht mehr zu sehen aber ein breiter Streifen mit jeder Menge Scherben und Amphoren Köpfen. Das hat sich gelohnt. Ein wenig relaxen danach und dann setzen wir über und schauen was die beiden noch offenen Tavernen zu bieten haben.

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Sa

15

Okt

2016

15.10.2016

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Fr

14

Okt

2016

13. & 14.10.2016

13.10.2016 Monemvasia – Elafonissos/Elena

Peter und ich nehmen einen frühen Bus zur Altstadt von Monemvasia. Jetzt bin ich schon zum dritten Mal hier und habe mich immer noch nicht satt gesehen. Als wir wieder am Boot sind – lassen sich die beiden großen Schildkröten (CaretaCareta) die im Becken leben, sehen.  Mit Maske im Wasser nebenher treiben lassend kommt Eine auf mich zu, schaut kurz, um dann wieder mit der Zweiten am Boden Seegras zu knabbern. Peter ist nicht so vertraut mit Maske und Schnorchel, kommt aber trotzdem in den Genuss die großen Tiere von Nahem zu sehen. Ein kleiner Schnack mit der netten poln, Nachbarcrew und wir legen ab. Bei 3-5 kn Wind und glattem Wasser tuckern wir bis nach Elafonissos, Ak. Elena. Die traumhafte Sandbucht hat glasklares Wasser und lädt zum schwimmen ein. Das Paddelingboard ist schnell aufgebaut und Peter und ich üben uns darin. Wie gesagt –üben. Gut dass das Wasser noch so herrlich warm ist. Leider liegen wir im Wind quer zur Welle und die draußen ständig vorbeiziehenden großen Schiffe lassen uns gut schaukeln.

 

14.10.2016 Elafonissos – Dyros

Einen ruhigen und langen Tag mit Motor / Gennaker, Motor, Gennaker wechseln sich ab. Wenig Wind, strahlender Sonnenschein, gefühlte 25-30 Grad, tuckern wir dahin. Wir holen neue Wetterdaten und entscheiden nicht nach Porto Kayo zu gehen, sondern das Kap Malea heute noch zu umrunden und weiter bis nach Dyros den Finger hoch. Morgen soll eine neue Front unterhalb der Peleponees durchziehen. In der Bucht von Dyros legen wir den Anker, genießen einen roten Sonnenuntergang und essen abermals an Bord. Ich setze noch Brotteig an, damit wir morgen frühfrisches Brot haben.

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Mi

12

Okt

2016

10. - 12.10.2016

10.10.2016 Navplion – Ormos Drepanou.

Gegen 09 Uhr sollte der reservierte Leihwagen abholbereit sein– ist er aber nicht. Endlich um 09.30 kommt der Vermieter und wir bekommen zügig das bestellte Auto. Wir kommen in Kalamata am Flughafen vorgefahren, da wartet Peter schon auf uns. Zurück in Navplion gehen wir noch einkaufen und verfrachten alles ans Boot. Gegen 17 Uhr kann ich meine Wäsche abholen und kurz danach legen wir auch ab. Navplion ist ein angenehmer Ort, aber im Hafen wird durch die pendelnden Taxiboote des Kreuzfahrtschiffes immer wieder unangenehmer Swell verursacht, außerdem riecht es oft nach Kloake. Da ist die angestrebte Bucht Drepanou wesentlich angenehmer. Wind auf der Nase nehmen wir den Motor zu Hilfe und legen den Anker im wolkenverhangenen Dämmerlicht.

 

11.10.2016 Ormos Drepanou – Tyros

Es regnet. Wir frühstücken im Salon.  Bei unbeständigem Wetter heben wir den Anker und nehmen Kurs Sambateki. Motor, Genua, Motor, Genua – der Wind ist ein auf und ab und wechselt die Richtung. Letztendlich liegt der Ort Tyros passender. Wie legen mit Buganker u Leine am Steg an. Ein kleiner sauberer Ort, leider schon im Herbst/Winterschlaf. Eine einfache und sehr freundliche Taverne versorgt uns mit typisch Griechischem und serviert als Abschluss einen kl. sehr leckeren Kuchen. Die laut schnatternden Gänse werden noch mit restlichem Brot gefüttert, dann kehren wir gut satt zurück aufs Boot. Nebenan, die russische Crew, hat zwei Gitarren dabei. Es wird gespielt und gesungen – und gar nicht so schlecht.

 

12.10.2016 Tyros – Monemvasia

Nach dem Frühstück (gute Bäckerei) legen wir ab. Erst kaum Wind, der langsam mehr wird. Wir können segeln. Nach ca 3 Std. müssen wir reffen, der Wind legt zu. Westen an und anleinen.  Gegen 14.30 Uhr alles eingerollt – wir haben 25-30 kn /W. Vor uns sehen wir fliegendes Wasser.

Peter muss sicherheitshalber in die Kabine. Eine harte Böe lupft unser Dinghi aus der Befestigung(normal am Heck angeschlagen) das es plötzlich hinter Jost aufsteigt. Kurz darauf schäumt das Meer und wir haben beständig 40-45kn mit Böen über 50 Kn Wind. Vorhergesagt waren gerade 20-25kn. Nützt nichts, jetzt sind wir mittendrin. Wir versuchen Gerakas anzulaufen. Aber nachdem wir den ersten Bogen hinein gemacht haben, kommen uns fliegendes Wasser und Windhosen entgegen. Außerdem scheint ein Boot in der schmalen Bucht gerade auszulaufen. Also wieder raus. Ca 8 sm vor Monemvasia, sehen wir mit dem Fernglas eine Ecke in der das Wasser ruhiger scheint. Wir legen den Anker und warten ab. Eine gute Std. später wird es langsam ruhiger. Wir heben den Anker und motoren bei immer noch 25kn Wind bis Monemvasia. Wir vermuten, dass nur ankern möglich ist, denn bei 25 kn Seitenwind ist nicht gut anlegen. Wieder erwarten sind im Hafen nur zwei Boote und der Wind fast handzahm. Wir können längst am Pier anlegen (werden leicht vom Pier weggedrückt –perfekt) Mit uns kommt noch ein weiterer Segler rein. Uns Beiden wird von der freundlichen polnischen Nachbar-Crew tatkräftig geholfen. Endlich Ruhe. Ich mache mich ans kochen. – Wir haben eine sehr ruhige Nacht – unglaublich.

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Mi

12

Okt

2016

10. - 12.10.2016

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So

09

Okt

2016

07. - 09.10.2016

Gerakas – Plakka Leonidion

Ein üblicher Tagesanfang – schwimmen, gemütliches Frühstück, kurz räumen und dann wieder los –genial. Der Wind reicht eine Weile um den Gennaker aufzuziehen. Leise segeln wir Richtung Plakka Leonidion. 8 Sm vorher legen wir in einer Bucht kurz den Anker, nehmen einen Snack und gehen noch eine ausgiebige Runde schwimmen, anschließend können wir unter Gennaker bis kurz vor den Hafen segeln. Gegen 17.00 legen wir am Steg in Plakka Leonidian an. Nur noch Zwei Segler sind mit am Pier, an dem sonst ca. 20-25 Boote liegen. Magret begrüßt uns wie alte Bekannte, redet mit Gianni fließend Italienisch und hat natürlich auch dort irgendwo einen Onkel. Die Frau ist echt unglaublich. Kurz nach dem Essen frischt er Wind auf und es fängt an zu regnen. Zurück am Boot ist das Gewitter da und Windböen um die 30kn fegen eine gute viertel Std. über uns her. Jost u Gianni hatten an beiden Seiten noch eine Spring gelegt – wir lagen gut.

 

Plakka Leonidion – Ormos Drepanou.

Das Brot wird erst kurz nach Neun im kl. Supermarkt angeliefert. Dann können wir frühstücken.

Wir wollen Richtung Navplion aber der Wind dreht ständig und ist stark böig – anspruchsvoll. Da endlich – am letzten Tag für Gianni u Nina kommt eine Delphin Schule vorbei. Mehrere kleinere Delphine spielen kurz am Bug und sind dann leider wieder weiter . Das negative Highlight folgt kurze Zeit später. Eine SMS, dass der Rückflug storniert wurde. Die Fluglotsen in Griechenland streiken. Geplant ist bis Montagabend. Wir arbeiten an Plan B. Ticket wird umgebucht auf Donnerstag! Was ist Mit Peters Flug am Montag? Wir entscheiden nicht bis Navplion in den Hafen zu fahren, sondern in der Bucht Drepanou zu ankern – Gute Entscheidung. Eine schöne ruhige Bucht. Ein Frappe in der Taverne und essen an Bord. Gegen Abend Entwarnung. Man hat sich geeinigt, Sonntag gehen wieder Flüge. Also wieder unendlich lang in der Warteschleife bis wieder umgebucht werden kann. Also morgen früher raus, trotz des unplanmäßigen Zwischenfall hatten wir einen gemütlichen letzten Abend.

 

Ormos Drepanou – Navplion

Früh auf, nehmen wir Kurs auf Navplion und frühstücken unterwegs. Gegen 10 Uhr legen wir am Pier an. Kurz räumen dann bringen wir die Beiden zur Busstation. Schon wieder ist eine schöne Woche um! Wir ziehen uns festes Schuhwerk an und besteigen! die oben liegende Festung. Über 900 Stufen sind es hinauf zum Palamidi Fortress (Gebaut um 1714 mit 8 unabhängigen Bastionen, sehr gut erhalten bzw. renoviert, später als Gefängnis genutzt) Die 8 € Eintritt sind es wert! Und immer wieder grandiose Aussichten. Nach weiteren 900 Stufen, nun hinunter, in der Sonne, haben wir uns ein Radler verdient. Abends streifen wir noch durch die nette kleine Altstadt. Von den Nachbar-Booten erfahren wir, dass das Gewitter vor zwei Tagen hier nicht so harmlos war. Plötzlich und unerwartet heftig kam der Gewitterwind (wohl bis 50kn)und hat einige Boote gegen den Pier gedrückt, bzw., Anker u Leinen haben nicht gehalten. Einige Boot beschädigen sich gegenseitig. Einige Heck teile sehen wirklich böse aus. In Porros muss es katastrophal gewesen sein. Zwei Boote sollen sogar gesunken sein – und das alles in einer Gewitter Front von nur 10-15 min.

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So

09

Okt

2016

07. - 09.10.2016

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Do

06

Okt

2016

05. & 06.10.2016

Kosta – Monemvasia

Trotz guter Vorhersage kommt kaum Wind auf. Gegen Mittag läuft es dann doch und bis Monemvasia genießen wir Vier angenehmen Segelwind. Überall ist schon Nachsaison und auch hier ist im Hafen noch genügend Platz. Ein Ankerbier, dann wandern wir zur Stadtmauer der vorgelagerten Altstadt Momenvasia hoch. (Ihren Namen verdankt die Stadt ihrer Lage, griechisch“einiziger Zugang“. Die Stadt ist auch Namensgeberin für den Malvasier, eine Rebsorte, die von dort aus exportiert wurde) Die kl. Gassen sind faszinierend und wunderbar restauriert. Ein paar kl. Souvenirläden nur, die Cafés und Tavernen sind sehr individuell und einladend. Wir gönnen uns beim letzten Tageslicht ein Abendessen auf einer der Dachterrassen.

 

Monemvasia – Gerakas

Wir wollen noch einmal hoch, dieses Mal mit dem Bus. Oberhalb der renovierten und bewohnten Stadt geht ein steiler kopfstein gepflasterter Weg hoch zum Stadttor, weiter zur Kirche-Hagia Sophia- und die darum gelegenen Reste der alten Gebäude. Einfach genial ! Zurück am Boot versuchen wir mit Maske u Schnorchel die beiden großen Schildkröten (CaretaCareta) zu sichten die im Hafenbecken leben. Wir sehen zweimal die großen Köpfe aber ansonsten wollen sie wohl nicht gefunden werden. Nina und ich kaufen einem Fischer der gerade reinkommt einen großen Fisch ab. Mit seinen riesigen Augen und merkwürdigen Körperform ist er unglaublich hässlich. Jost hat arge Bedenken ob man den überhaupt essen kann. Später erfahren wir, das es wohl eine Art Katzenfisch sei und zum Glück essbar. Wir legen Leinen los und tuckern in die 8 sm entfernte Bucht von Gerakas.  Wie ein L gelegen schneidet sie sich tief ein und bietet guten Schutz. Wir legen uns an den ruhigen Steg und gehen schnorcheln, sind mit dem Paddeling Board unterwegs, paddeln bis in die kleine Grotte. Nina und ich zerlegen den merkwürdigen Fisch am Steg. Ein Gemüsewagen kommt lauthals daher und wir füllen unser Proviant ein wenig auf. Bis spät in die Nacht können wir bei lauwarmen Temperaturen im Cockpit sitzen und klönen.

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Do

06

Okt

2016

Monemvasia 05.&06.10.2016

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Di

04

Okt

2016

04.10.2016

Porros – Hydra- VK Kosta

Strahlend blauer Himmel und kein Wind. Wir motoren nach Hydra. In der Bucht vor Hydra Stadt, Mandraki, legen wir Anker und Landleine und wandern die Uferstraße bis in den Ort. Wir waren hier letztes Jahr schon mal, aber die schönen Gässchen begeistern immer noch. Der Hafen selbst ist wieder übervoll und mittags schon liegt man in zweiter Reihe. Wir gönnen uns ein gutes Eis, Jost fliegt noch eine Runde mit der Drohne, dann gehen wir zum Boot zurück. Kurz nochmal abkühlen dann geht es weiter Richtung Spetsei. Wir entscheiden uns auf der Halbinsel Ermioni für die Bucht VK Kosta. Einzig die Taxiboote die bis spät in die Nacht einfahren stören die ruhige Bucht.

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Mo

03

Okt

2016

03.10.2016

Cap Sounion – Porros.

Erst mal eine Runde schwimmen, wenn auch heute Morgen der Himmel etwas verhangen ist. Bei leichtem SW Wind segeln und motoren wir abwechselnd Richtung Porros. Auf halber Strecke entdecken Nina u Jost ein etwas ungewöhnliches Boot – ein U-Boot auf Sichtfahrt. Wir wollen es erst nicht glauben, aber es ist eindeutig und fährt nicht weit vor uns gen Osten.Eine halbe Std. später ein Zweites! Kurz vor Porros noch ein Schwimmstopp, dann legen wir am Pier in längsseits an. Eine Runde durch den netten Ort und ein gutes Abendessen im-Poseidon runden den ersten Tag ab.

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So

02

Okt

2016

01. & 02.10.2016

Attika Küste/Limin Sounio – Olympic Marina

Edelstahlpolieren ist dringend nötig. Die letzten Tage haben ihre Spuren hinterlassen.  Wir räumen auf und gehen noch mal schwimmen. Kaum Wind und gut warm. Dann motoren wir in die nur 8sm entfernte Olympic Marina. Wir tanken und werden danach in eine Box geleitet. Eingekeilt zwischen zwei Booten verschieben wir unsere Wasserspiele auf morgen früh. Wir melden uns im Büro an und finden auch direkt daneben eine sympathische Autovermietung. Richtung Lavrion gibt es einen guten Supermarkt – Proviant wird eingekauft. Einzig unser Gas bekommen wir so leicht nicht aufgefüllt. Hausputz unter Deck ist angesagt.

 

Olympic Marina, Lavrion – Cap Sounion

Die Boote neben uns gehen auf Tour und so belästigen wir niemanden als wir die Salzkruste abschrubben. Gegen 12 Uhr sind wir am Flughafen (ca. 30 min entfernt). Gianni und Nina

sind pünktlich gelandet. Ein Snack an Bord noch, dann werfen wir die Leinen los. Es ist wieder kaum Wind und so erlebt Nina die ersten Stunden auf dem Segelboot unter Motor. Cap Sounion, der Poseidon Tempel ist heute sehr gut besucht. Es liegen geschätzt 30 Boote hier vor Anker. Gianni u Nina erkunden noch kurz die Ausgrabungsstelle um den Tempel dann gibt es das erste Abendessen an Bord. Schön die Beiden da zu haben!

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Fr

30

Sep

2016

29. & 30.09.2016

29.09 Kythnos – Kea.

Auf ein Neues – Wind und Welle erwarten uns direkt bei der Ausfahrt. Ab der südl. Spitze von Kea wird es dann moderater und wir kreuzen die Küste gen Norden. Auf Kea, Limin A. Nikolaou, Ormos Levadi legen wir erst mal abseits den Anker. Hier stören wir niemanden wenn der Kompressor angeschmissen wird und die Tauchflaschen neu gefüllt werden. Später legen wir am Pier des Ortes mit Anker u Leine an. Wir waren hier im Frühjahr schon mal. Uns gefällt der kleine Ort. Ein Souvlaki in der Taverne noch, und ein Film (CD), dann kehrt Ruhe ein.

 

30.09 Kea – Attika Küste /Limin Sounion

Der Bäcker in Kea ist der Beste seit langem. Viel Auswahl und es schmeckt super. In der Ausfahrt der Bucht noch werden beide Segel aufgezogen. Der Nordwind pustet ein wenig und die Welle ist moderat – So schön kann Segeln sein. Bis vor Makronisia geht es super, dann wird es schlagartig weniger. Vor der Insel Gaidourniso an der südwestl. Ecke können wir unser Boot mit Heck und Bugleine festlegen. Zum Ankern ist es zu tief. Die Felswände gehen direkt auf 17-20 m runter. Aber hier liegt auch ein Wrack!  SS Kyra Eleni. Auf 17 m der Bug, auf ca 30 M das Heck. Ein cooler Tauchgang. Unten sehen wir in einem Schwarm Fische auch dicke, ca 30-40 cm große Zackenbarsche. Nach dem Tauchgang ist vor dem Tauchgang – also direkt die Flaschen wieder gefüllt, alles gereinigt und verstaut.  Jost fliegt noch eine kleine Runde mit der Drohne. Die Lage und das klare Wasser sind auch wirklich Klasse. Mittlerweile geht kaum mehr ein Lüftchen. Wir motoren die 5 sm bis zum Cap Sounion, an der Spitze der Attika Küste. Direkt unterhalb des Poseidontempels fällt der Anker und kurz danach auch die Sonne ins Meer. Die Fische, die wir morgens beim Fischer gekauft haben (Skara), sind der perfekte Abschluss des Tages.

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Do

29

Sep

2016

29. & 30.09.2016 Pics

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So

25

Sep

2016

25. - 28.09.2016 Pics

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So

25

Sep

2016

25. - 27.09.2016

25.09 Naxos – Paros

Bei schönstem Sonnenschein fegt der Wind über den Hafen. Wir räumen auf, spritzen das Boot ab, nutzen den Laundry Service und legen gegen 13. 30 Uhr ab. Nach drei Tagen beständigen Nordwind hat sich eine heftige Welle aufgebaut. Wir können hoch am Wind laufen und sind nach gut zwei Std. auf Paros, in der großen Bucht Nausea, lassen wir in der geschützten NW Ecke (Ormos Ioannou) den Anker fallen. Der Wind heult immer noch bis zu 20 kn aber ohne Welle. Heute gibt es wieder einen herrlichen Sonnenuntergang – aber diesmal an Bord.

 

26.09 Paros –Syros.

Die Überfahrt war ruppig und schnell. Für die 26sm brauchen wir keine 5 Std. incl. Anker aufnehmen und Anker setzen. Der Nordwind bläst und die Welle geht ständig über. Das wilde Geschaukel geht mir zum ersten Mal in diesem Urlaub auf den Magen. Trockenes Brot essen hilft. Bei der Einfahrt in die Bucht Phoinika(Finikas) legen wir uns abseits des Hafens (der ist gut voll), vor einem Badestrand vor Anker. Hier ist es schlagartig ruhiger. Ich angele, aber es bleibt bei einem kleinen Fischchen. Gut das morgens ein Fischer durch die Bucht fuhr und seinen Fang angeboten hat. Der dicke Fisch ist dann heute Abend genug für uns Beide.

 

27.09  Syros – Kythnos

Kaum raus aus der Bucht erwartet uns wieder eine gewaltige Welle – aber der Kurs den wir segeln wollen passt. Wir können quer ab zur Welle fahren. Ständig rauscht eine am Bug über oder unter uns her- ein Schauspiel. In einem Schlag geht es gen N/W bei anfangs 20kn, später 25 bis 30kn Wind bis an die N/O Spitze von Kythnos. Zwischen Kythnos u Kea gen Westen durch. Hier ist der Wind weitaus weniger & achterlich und wir bekommen Welle von hinten. Die hebt uns gut an und schaukelt uns durch. In Kythnos in der Bucht Kolona gehen wir vor Anker. Eine Bucht, getrennt nur durch einen breiten Strand/Sand streifen. Auf beiden Seiten  liegen einige Boote.

 

28.09 Kythnos

Wir schlafen lange und lassen uns Zeit. Die Wettervorhersage meldet für heute, noch 5 kn Wind mehr als gestern – Wir entscheiden hier zu bleiben. Laufen, schwimmen, relaxen. Später packen wir unsere Tauchsachen ins Dingi und fahren auf die gegenüberliegende Seite. Da fallen die Felsen steil ab ins Meer. Es wird ein ruhiger Tauchgang (auf max. 29m, ca 40 min, Zackenbarsche, Anemonen, große Geweihschwämme). Zurück müssen wir ein wenig bangen. Unser E-Motor am Dingi zeigt plötzlich nur noch 5% an – aber es reicht so gerade! Alles wieder gut gereinigt und aufgehangen, schwimmen wir ans Ufer. In einer Ecke gibt es eine heiße Quelle Ein kleines Becken mit gestapelten Steinen ummauert bietet eine Badewanne mit Meerblick – Genial !

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Sa

24

Sep

2016

24.09.2016

Santorini – Naxos

Wir fahren zur SW Spitze auf den Leuchtturm und dann noch zum Red Beach – Eine tiefrote Felswand – optisch faszinierend aber auch wieder gut voll. Wir gehen schwimmen und relaxen. Gegen Mittag sind wir wieder am Hotel und werden von dort aus zum Hafen gebracht. Auf der Serpentinen Straße runter Stau – auf halber Höhe hat ein Bus aufgegeben (20%Steigung) und somit ein Nadelöhr geschaffen an dem alle vorbei müssen.  Mit der Fähre geht es zurück nach Naxos. Das Meer hat Schaumkronen und die Fähre hat gut zu tun. In Hafen von Naxos selbst bläst es gute 20-25kn aber es gibt kaum Swell. Serenity liegt wohlbehalten am Pier.

Santorini Fazit: Eine Insel mit vielen faszinierenden Aussichten und schönen, Kykladen typischen Städten, perfekt touristisch vermarktet und trotz beginnender Nachsaison unglaublich voll.

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Fr

23

Sep

2016

23.09.2016

Santorini

Wir haben noch einen halben Tag und fahren mit dem Auto über Kamari nach Alt-Thira. Über eine steile Serpentinenstraße schrauben wir uns hoch bis zum Parkplatz. Hier heißt es erst mal steil bergauf laufen, sehr windig heute. Das weit gestreute Ruinenfeld der antiken Stadt zeigt hauptsächlich Grundmauern und Säulenstümpfe aus hellenistischer und römischer Zeit – Ich finde es immer wieder faszinierend wie das alles damals, ohne die Hilfsmittel von Heute, so weit abgelegen, errichtet werden konnte.  Zurück am Hotel, relaxen wir noch eine Std. am Pool – sollen gegen zwei Uhr zur Fähre gebracht werden. Da erfahren wir – die Blue Star Ferrys streikt. Na super! Die nächste Fähre nach Naxos geht erst morgen – Also alles um einen Tag verlängern. Glücklicherweise geht das so einfach. Wir entscheiden uns die Westküste der Insel abzufahren.

Mehrere kleine Orte, nette Strände, nicht so überlaufen, sehr angenehm. An der NO Spitze gelangen wir wieder nach Ammoudi. Abseits sitzend schauen wir uns ein weiteres Mal den Sonnenuntergang an – 20 Ausflugsboote zählen wir, die kurz vorher vor den Hafenbereich gefahren kommen um ihren Gästen das non-plus-ultra zu bieten. Wir sehen zu das wir weg sind bevor sich die Massen auflösen.

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Do

22

Sep

2016

Santorini 22.09.2016

Santorini

Nach einem einfachen Frühstück erfahren und erlaufen wir uns den Berg Profitis Ilias (höchster Berg 566m) und das extrem verwinkelte Bergdorf Pyrgos. Als Alt-Thira wegen eines Erdbebens in der Antike zerstört wurde siedelten sich die Bewohner hier an. Pyrgos ist der älteste noch bewohnte Ort der Insel und liegt auf 360 m. Ein wirklicher schmucker Ort mit vielen grandiosen Aussichten. Leider liegen heute Morgen schwere dunkle Wolken über der Insel. Der nächste Stopp gilt Fira selbst. Jost findet, wie fast immer, auf einem übervollen Parkplatz eine Ecke für unser kl. Auto. Wir erkunden das weiße Häusermeer über die Gasse am Rand der Caldera. Vorbei an vielen kl. Tavernen und noblen Hotelanlagen und genießen an jeder Ecke eine neue grandiose Aussicht über den Kraterrand hinüber zu den schwarzen Lava-Inseln Taxiarchis und Potamos. Kreuzfahrtschiffe liegen in der Bucht und jede Menge Daily Cruisers (Katamarane, Motorschiffe, alte Holz-Zweimaster) bieten ihren Service an – Postkartenidylle! So schön die weiteren Gässchen auch sind – sie sind unglaublich voll mit Menschen die an jedem Glas/Keramik und Souvenir Laden stoppen. Mit ein paar Foto-Stopps fahren wir weiter nach Oia. Dort erst einmal die schmale Straße runter bis nach Ammoudi. Der kl Hafen direkt unter Oia ist chaotisch-quirlig (jede Menge Katamarane nehmen im 10 min Takt Leute auf) und trotzdem mit Fischerhafenidylle . Hinter den Tavernen führt ein Pfad direkt am Wasser entlang bis zum vorgelagerten Inselchen Agios Nikolaos. Wir ergattern einen der großen schwarzen Felsen für unsere Handtücher und gehen schwimmen. Zur Insel hin sind es nur ein paar Meter. Hier kann man von einer Klippe in ca. 7mtr Höhe springen. Jost ist kaum zu halten und springt gleich mehrmals. Ich brauche etwas länger, aber dann traue ich mich auch – Einfach genial. Wir sitzen noch eine Weile in der angenehmen Sonne und schauen dem Treiben zu. Nach einem griechischen Salat in einer der netten Tavernen fahren wir hoch nach Oia. Wieder findet Jost einen guten Parkplatz. In jedem Reiseführer steht, dass man sich den Sonnenuntergang hier nicht entgehen lassen darf. Dichtgedrängt stehen die Massen überall rund um das Kastell und warten auf den Sundowner. Der ist ja auch wirklich sehr schön und herrlich rot aber so unglaublich vermarktet und ehrlich gesagt – haben wir vom Boot aus schon jede Menge solcher erleben dürfen (Ich glaube wir sind diesbezüglich sehr verwöhnt) Trotzdem amüsieren wir uns köstlich was für Verrenkungen angestellt werden und mit welchem Selfi-Aufwand Bilder gemacht werden. Um der Massenabwanderung direkt nach Untergang zu entgehen, setzten wir uns noch auf einer netten Dachterrasse auf ein Bier und Espresso.

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Do

22

Sep

2016

22.09.2016

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Mi

21

Sep

2016

21.09.2016

Naxos – Fähre nach Santorini

Am frühen Vormittag verlassen diverse Boote den Hafen. Wir finden einen guten Platz mit Mooring im hinteren Hafenteil und bezahlen bis Freitag (17€ pro Tag). Die Blue Star-Fähre geht gegen Mittag – gut zwei Std. später gehen wir mit Zwischenstopp auf Ios, in Santorini an Land. Die Einfahrt in die Caldera mit den 300 m hohen Kraterwänden ist schon ein Schauspiel. Am Hafen dann Massen von Menschen die kommen und wieder gehen! Wir haben nicht reserviert und versuchen unser Glück im Hafen-Info-Büro. Schnell entscheiden wir uns für eine günstige Hotelunterkunft in Perissa (Holiday Beach Resort) incl. Transport und Frühstück. Das Hotel ist auch bei der Autovermietung behilflich, sodass wir am späten Nachmittag noch mit der Insel Erkundung starten können. Im südlichen Teil schauen wir uns natürlich den einzigen offiziellen Hafen der Insel an. Wie in den Foren geschrieben – absolut crowdy! Teilweise liegen die Boote in sechser-Päckchen. Gut das wir uns das nicht angetan haben.  Den Sonnenuntergang sehen wir uns in der Nähe von Aktori an und gehen dann eine Kleinigkeit essen.

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Di

20

Sep

2016

19 & 20.09.2016

19.09.2016

Kynaros – Amorgos

Eigentlich wollten wir nochmals zum Wrack aber der Südwind und die Welle gehen genau in die Bucht – unser Boot würde nicht sicher liegen. Tagesziel heute ist Amorgos. Vorausgesagt war ein guter Südwind – Es entwickelt sich aber nur eine schwülwarme, laue Briese.  Die Inseln in der Ferne liegen alle unter einer dicken Dunstschicht. Also leider auch heute wieder 19 SM mit Motor bis in die Bucht Aigiali auf Amorgos. Dort können wir neben einigen Fischerbooten am Pier längsseits gehen. Ein kl. Ort mit dem längsten Sandstrand der Insel. Tourismus, ja, aber noch sehr beschaulich.

 

20.09.2016

Armorgos – Naxos

Die Nacht war unruhig. Gegen 2 Uhr kommt noch eine Personenfähre rein, gegen 5 Uhr kommt dann an vorhergesagte Gewitter durch. Mit Windboen um 40 kn.

Um 7 Uhr die nächste Fähre die für lauten Trubel am Pier sorgt. Gegen 10 Uhr hat sich das Gewitter verzogen und der Südwind wird moderat. Wir segeln in einem Schlag bis an die SO Ecke von Naxos. Bis Naxos Stadt auf der NW Seite müssen wir dann wieder mit gut Welle kreuzen. Naxos Stadt Hafen ist voll! Man liegt schon Päckchen. Wir finden im vorgelagerten Becken unweit des 2500 Jahre alten Apollon Tores einen guten Ankerplatz. Wie die Ameisen pilgern Massen von Menschen bei Sonnenuntergang zum Tor (Marmor,7 mtr hoch u 5 mtr breit) und zurück. Wir waren bei unserem letzten Besuch auf Naxos dort – es ist wirklich ein herrliches Photo-Objekt.

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So

18

Sep

2016

Kynaros 18.09.2016

Levitha -  Kynaros

Während des Frühstücks leert sich die Bucht schnell. Wir setzen Kurs auf die nur 10 sm entfernte kl. Insel Kynaros. Der erste Tag dieses Urlaubs den wir komplett unter Motor fahren.

 

SW Leichte Windboen sind alles. Wir haben gelesen, dass in der Westl. Bucht der Insel ein Wrack liegt. Auf 3 bis 30 mtr – Manino 3, ein Frachtschiff beladen mit Zement. Bei ruhiger See finden wir tatsächlich unweit eine Stelle in der wir Serenity mit Anker und Landleine sicher liegen lassen können. Gewissenhaft wird das Tauchequipment angelegt und wir lassen uns auf 8 m hinabgleiten, an den aus dem Wasser ragenden Kaminen vorbei, am Rumpf entlang hinunter bis zur gewaltigen Schraube auf 30 Meter. Anschließend auf ca 15-17m - über das alte Oberdeck gleiten. Unter uns liegen im Frachtraum noch die dicken Zementsäcke- Einfach genial. Um in die Frachträume zu tauchen reicht die Atemluft nicht mehr. Wieder oben haben Wind und Welle zugenommen und wir beeilen uns unser Schiffchen aus der engen und steinigen Bucht herauszubekommen.  Drei SM weiter SO liegt die Bucht Pningo, eine tief einschneidende schmale Bucht wo wir Anker und Landleine legen. Auch hier glasklares Wasser. Und zur Krönung des Tages fange ich auch noch einen kl. Fisch fürs Abendessen. Vorher werden aber noch die Flaschen gefüllt. Ein kleines Wasserleak am Bug an einem Befestigungsauge wird von Jost bearbeitet  und ist nun hoffentlich dicht.

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So

18

Sep

2016

18.09.2016

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Sa

17

Sep

2016

Levitha 17.09.2016

Lerros – Levitha

Am Morgen leert sich die Bucht schnell. Wir geben die Boje gegen 10.00 Uhr frei und setzen Kurs auf Levitha. Beim Aufziehen des Main-Segels stellen wir mit Entsetzen fest das es sich auf halber Höhe im Mast verdreht und verhakt hat. Wir brauchen eine Std. um alles wieder gängig zu machen. Danach sind uns Wind und Welle aber gut gesonnen und wir kommen mit 7-8 kn Fahrt bei wenig Welle und achterlichen Wind gut voran. Gegen frühen Nachmittag erreichen wir die kleine Insel Levitha. In der Bucht sind Bojen ausgelegt. Die meisten sind schon belegt. Wir können noch eine in Ufernähe aufnehmen. Nur noch 0,50 cm Wasser unterm Kiel ! Kurz darauf sind alle belegt und einige Boote müssen Anker und Landleine legen. Ein junger Mann kommt für die Boje kassieren (7€). Herrlich ruhig ist es hier. Schwimmen, schnorcheln, Lesen – Idylle pur. Beim letzten Licht setzen wir mit unserem Dingi über und laufen etwa 10 min einen schmalen steinigen Trampelpfad hoch bis zu einem kleinen Bauernhof. Im Reiseführer seht –blitzsauber- und das stimmt auch. Abgeerntete große Felder, typische alte aber gepflegte Gebäude, dicke Mauern, eine kleine überdachte und von den Booties gut besuchte Terrasse auf der es sich gemütlich sitzen lässt. Das Essen(wir haben Ziege in Rotwein gekocht) schmeckt hervorragend. Im Dunkeln zurück zum Dingi brauchen wir trotz Vollmond die Handylampe um den Weg zu finden. Alles sehr urwüchsig und doch professionell durchdacht hier.

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Sa

17

Sep

2016

17.09.2016

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Do

15

Sep

2016

15&16.09.2016

Nisyros – Kalymnos

Während wir frühstücken kommt im Hafen Becken Unruhe auf - Ankersalat. Mehrere Boote wollen gleichzeitig raus. Unsere Kette wird auch kurz angehoben, dann ist wieder Ruhe. Kurz darauf werfen wir auch die Leinen los. In der Hafenausfahrt noch ziehen wir die Genau auf. Es wird wieder ein Segeltag bei NW Wind (also wieder gegen an) bei dem wir gut durchgeschüttelt werden. Auf der südl. Seite von Kos ist die Welle zwar schon recht gewachsen aber alles noch gut segelbar. Ab der S/W Spitze wird es heftig. Unser Bug taucht oftmals tief ein und Welle kommt über. Nach anstrengenden 6 Std. laufen wir in die Bucht von Kalymnos/Vlychadia ein. Fall Böen rauschen rein und machen das Ankern nicht leicht. Wir ziehen das bewährte Riding Segel auf und schwoien dadurch nicht so stark. Zusätzlich bekommt die Ankerkette ein Reitgewicht. Die Bucht an sich ist gut geschützt aber die starken Fall- Böen bleiben.

 

16.09.2016 Kalymnos – Lerros

Heute war das Segeln auch wieder sportlich. Wir kreuzen die östl. Seite von Kalymnos gen Norden und versuchen die heftigen Wellen nicht zu direkt zu nehmen. Gegen Nachmittag erreichen wir die Bucht Xerocampos, südl. Spitze von Lerros. In der Buchteinfahrt sind die Fall Böen noch unglaublich, zum Bucht Kopf hin nehmen sie ab. Wir können eine Boje aufnehmen und liegen mit ca 25 anderen Seglern sehr geschützt. Drei kleine Tavernen gibt es am Strand. Die haben auch für die Bojen gesorgt. Auf unserer steht –Kymi- also gehen wir auch dort eine Kleinigkeit essen. Der Wind fegt einem fast das Essen vom Teller.

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Mo

12

Sep

2016

Rhodos,Simy,Nisyros           12-14.09.2016

Rhodos Tauchen

Wir werden um kurz vor Acht im Hafen abgeholt und fahren nach Lindos. Unterwegs werden noch drei weitere Tauchgäste aufgenommen. In Pefkos hat die Tauchschule Lepia ihre Station. Formalitäten erledigt, Sachen gepackt und mit mehreren Autos geht es in die St. Pauls Bay, Nachdem das Tauchboot beladen ist fahren wir raus an ein vorgelagerte Inselchen. Dort tauchen wir bei 24 mtr, in eine sehr schöne Höhle mit Lichteinfall von obenan. Dann geht es an einer Felswand entlang mit der Strömung, gleiten lassen – das ist eine neue Erfahrung und sehr angenehm. Zurück und nur kurz eine halbe Std. Pause, dann geht es ein zweites mal runter, direkt in der Bucht von St. Pauls, auf 17 mtr. zwischen riesigen Felsformationen , kleinen Tunneln, Fels-Torbögen hindurch. Nach 60 min sind wir wieder am Strand. Das war richtig gut!  Auf der gut einstündigen Rückfahrt fallen mir fast die Augen zu. Irgendwie bin ich platt. Relaxen an Bord und den schönen Tag ausklingen lassen.

 

Dienstag 13.09.2016 Rhodos – Symi

Die Windvorhersage sagt westliche Winde 15-20 kn voraus. Heißt für uns auf dem Weg nach Symi haben wir den Wind auf der Nase. Kreuzen!  Es läuft besser als erwartet, auch wenn uns gegen Nachmittag die Welle gut zu schaffen macht. Gegen späten Nachmittag laufen wir wieder in der Bucht Panormitis ein. Dieses Mal haben über 20 Boote hier nächtlichen Schutz gesucht. Trotzdem ist noch genug Platz für uns.

 

Mittwoch 14.09.2016 Symi – Nisyros

 

Wir werden mit dem Gesang der Mönche über Lautsprecher vom Kloster gegen Acht geweckt.  Einmal schwimmen gehen - zum wach-werden, Frühstücken, dann Anker auf. Die erste Stunde ist fast gar kein Wind. Dann legt er zügig zu und wir kreuzen gen N/W, wieder nach Nisyros, bei teilweise sehr unangenehmer Welle. Nach 44 sm legen wir erneut in dem sympathischen kleinen Hafen Pali mit Buganker u Leine an. Der Hafen ist gut besetzt. In der Taverne gegenüber gibt es ein kleines Abendessen und den abschließenden Ouzo an Bord.

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Mo

12

Sep

2016

12.-14.09.2016

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So

11

Sep

2016

Rhodos 11.09.2016

Rhodos Sightseeing

 

Wieder schwingen wir uns ins Auto für eine weitere Sightseeing Tour über die Insel. Lindos wird angesteuert. Die Aussicht der Stadt, der Akropolis, der Bucht von oben ist grandios. Es ist wieder sehr heiß und bereits Vormittags sind die Gässchen voller Touries. Esel schleppen Fußfaule den steilen Weg zur Akropolis hoch. Der Wanderweg hoch gleicht einer Karawane. Wir schließen und dieser nicht an! Die südl. der Stadt gelegene S. Pauls Bay ist absolut sehenswert. Nach einem kurzen Bier/Frappe Stop abseits des Trubels fahren wir über Afandou nach Petaloudes ins „Tal der Schmetterlinge“   Hier wächst der Orientalische Amberbaum, dessen Harzgeruch die Schmetterlinge anzieht. Erst auf den zweiten Blick erkennt man die Felsen und Stämme bedeckenden ruhenden Schmetterlingsschwärme (Bärenspinner). Ein vorgegebener Waldweg führt an einem Flüsschen und kl. Wasserfällen bergauf – wirklich schön angelegt.  Mit dem Auto geht es zurück nach Kalithea Springs. Um die Heilquelle herum wurde eine idyllische Anlage gebaut. Mit Liegeoasen, schönen Aussichten und guten Schwimmmöglichkeiten. Wir relaxen und genießen.

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So

11

Sep

2016

11.09.2016

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Sa

10

Sep

2016

Rhodos 10.09.2016

Rhodos

Wir nehmen den Anker auf und verholen uns in die etwa 1 Meile südlicher gelegene Rhodos Marina. Die etwa vor zwei Jahren eröffnete Marina bietet alles was man braucht, ist aber bei genauem Hinsehen noch bei weitem nicht fertiggestellt.  Ein Leihwagen (im östl. Teil der Altstadt) ist gar nicht so leicht zu bekommen, da kurz vorher ein Riesen-Kreuzfahrtschiff, die Karneval Vista (3900 Passagiere) festgemacht hat. Richtung Kalithea gibt es gleich mehrere größere Supermärkte – wir sorgen erst mal für Proviant Nachschub.  Danach geht es die Ostküste entlang. Kalithea , Faliraki bis nach Kolymbia Beach. Einige sehr schöne Aussichtspunkte und Strände. Der Reiseführer meint dass man die sieben Quellen in der Nähe von Kolymbia gesehen haben muss. Ein kleiner See an dessen Seiten an verschiedenen Stellen Wasser sprudelt. Nett, aber na ja. Unweit davon wird das Wasser gebündelt und durch einen Tunnel 185 m unter der Erde bis in einen anderen kl See geleitet. Der Tunnel ist begehbar. Mit Handylampe, in Flipflops durch das eiskalte Wasser – ein Erlebnis. In Kalithea Springs, neben der Heilquelle, gehen wir gut eine Std schnorcheln. Große verblockte Steine bieten vielen verschiedenen Fischarten Unterschlupf – wunderbar.

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Sa

10

Sep

2016

10.09.2016

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Fr

09

Sep

2016

09.09.2016

Rhodos Stadt

Wir hatten eine ruhige Nacht. Ausführlich schwimmen, frühstücken, dann setzen wir über und erlaufen die Altstadt, bevor es wieder voll und zu Heiß wird. Rhodos ist die größte Insel der Inselgruppe Dodekanes und viertgrößte Insel Griechenlands, dessen Wappentier der springende Hirsch ist. Dieser rahmt auch die Einfahrt der alten Mandraki Hafeneinfahrt. Nach der Überlieferung soll hier auch der Koloss von Rhodos gestanden haben, eines der sieben Weltwunder. Die Insel hat eine bewegende Historie. Bis ins 3 Jh. n.Chr. die Römer, das Byzantinische Reich bis 1310, die Kreuzritter des Johanniterorden bis 1522, die Türken bis 1912, Italienisch bis gegen ende des zweiten Weltkrieges. Deutschland eroberte und hielt die Insel für zwei Jahre. Nach der Beendigung des Krieges wurden die Inseln des Dodekans wieder Griechenland zugesprochen. (07.03.1948) Jedes Zeitalter hat etwas zum heutigen Gesicht der Insel beigetragen.

Wir gehen noch bis zur Ausgrabungsstätte der Akropolis von Rhodos, aber bei ca. 40 Grad und kein Wind, wird das ein kurzer Besuch.

Abends gelangen wir durch das östl. Tor (St. Catherines Gate)in die Altstadt. Weit ab von den überlaufenen Plätzen. Die “Fish Taverne“ ist uns sympathisch, da wir an der Speisekarte stehen können ohne direkt wortgewandt hineingelotst zu werden – und das Essen war gut, mit Blick auf die beleuchteten Ruinen der Kirche Ag. Katerini. – uns geht es gut!

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Fr

09

Sep

2016

Rhodos Altstadt & Akropolis

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Do

08

Sep

2016

08.09.2016

Symi – Rhodos

Wieder ist es fast windstill. Wir setzten über und lassen das ruhige Kloster auf uns wirken. Ein kleines Folkloremuseum und das byzantinische Museum sind nett gestaltet. Als das erste Ausflugsschiff anlandet wird es Zeit die Insel zu verlassen. Aus dem Schutz der Bucht raus setzen wir den  Gennaker. Der Wind ist ausreichend und gemütlich segeln wir Richtung Rhodos. Wir hatten es uns gerade gemütlich gemacht gibt es einen Ruck und das große Segel sinkt ins Wasser. Der Schekel am Kopf hat sich gelöst. Zügig wird das Segel an Bord gehoben und gesichert, dann lässt sich Jost in die Mastspitze hochziehen um das Gennakerfall nach unten zu ziehen. Eine Std. später bläht sich das Segel wieder auf und wir können die 25 sm bis nach Rhodos Stadt segeln. Zwischen dem Mandraki Hafen und der Einfahrt zum Limin Emporikos bei den drei Windmühlen ankern wir zwischen zwei anderen Seglern mit Sicht auf die Altstadtmauern, den Großmeisterpalast und die Windmühlen. Genial. Gestern Abend ruhige Idylle tun wir uns heute Abend die Altstadt von Rhodos an. Unglaublicher Touristen Rummel. Wir wussten es und doch erschlägt es einen. Bei noch immer 25 Grad gönnen wir uns etwas Abseits  ein Bier. Genialer Tag!!

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Mi

07

Sep

2016

07.09.2016

Nisyros – Symi

Leider müssen wir wieder die ersten Stunden den Motor hernehmen, kein Wind und ganz glattes Wasser. Das ruhige Wasser bleibt, leichter Wind kommt auf. Genug für den Gennaker. Der wird erst kurz vor der Bucht Ormos Panormitis eingeholt. Die fast geschlossene Bucht bietet viel Platz. Wir liegen vor dem großen Kloster mit 4 weiteren Seglern und zwei Motoryachten vor Anker. Ein idyllischer ruhiger Abend mit Sicht auf das nächtlich angestrahlte Kloster.

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Mi

07

Sep

2016

Nisyros Bilder

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Di

06

Sep

2016

06.09.2016

Nisyros

Gegen 08.30 übernehmen wir vom freundlichen und sehr informativen –Eagles Nest-Vermieter unseren Quad. Auf geht es zum Krater.

(Das Inselzentrum wird von einer Caldera mit einem Durchmesser von 3,8 km dominiert. Der Calderarand erreicht Höhen über 250 m, die höchste Erhebung liegt bei 588 m. Der Westen und Nordwesten der Caldera wird von fünf Lavadomen eingenommen, von denen der Profitis Ilias mit 698 m die höchste Erhebung der Insel darstellt. In der südöstlichen Caldera prägt der Stefanos-Krater mit 300 m Durchmesser ein 0,9 km² großes Geothermalgebiet mit Schlammkratern und Fumarolen.)

Echt imponierend, mit fulminantem Duft und morgens schon unglaublich heiß. Wir erlaufen gut eine Std. das Gebiet. In einem abgelegenen Teil lässt Jost die Drohne eine Runde fliegen. Wir fahren weiter nach Nikhia, erkunden den nett renovierten Ort, weiter nach Emporio, wo sich am Ortseingang eine kleine Natur Sauna befindet – richtig heiß. Die Westküste entlang fahren wir Offroad bis nach Mandraki und zurück nach Pali. Die ganze Küste oberhalb von Pali hat dunklen Sand und Kiesstrände – Herrlich.  Den Abend beschließen wir bei einem Bier an der Uferpromenade von Mandraki. Eine absolut interessante und freundliche Insel.

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Mo

05

Sep

2016

04 & 05.09.2016

Samos – Kalymnos.

Wir machen uns früh auf bei einem moderaten NO Wind der später auf NW und W dreht.

So schiebt er uns angenehm von achtern, vorbei an Agathonisi bis an die Südküste von Kalymnos. In der Bucht Vlychadia können wir eine Boje aufnehmen. Wir liegen mit 5 weiteren Seglern vor einem kl. Ferien Ort. Eine Taverne meint es mit der tragischen griechischen Musik allzu gut – bis morgens um sechs wird gefeiert. Erwähnte ich schon die Griechen verstehen zu feiern? – auf jeden fall immer laut!

 

Montag 05.09.2016       Kalymnos – Nisyros

Bei wenig Wind und ölig glattem Wasser müssen wir erst eine Weile motoren. Dann reicht es für den Gennaker. Mit dem großen roten Segel segeln wir bis kurz vor den Hafen von Pali auf der Insel Nisyros. Im Hafen finden wir noch Platz (Anker/Pier)neben einer griechischen Motoryacht. Eine Std. später ist dann auch der letzte der gut 40 Plätze besetzt. Der kleine Ort ist schnell durchlaufen, direkt oberhalb des Piers, kann man am dunklen Sandstrand wunderbar schwimmen. Jede Menge Roller, Quad und Auto Verleiher preisen Ihre Dienste an. Wir reservieren ein Quad für morgen früh.

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Sa

03

Sep

2016

1 bis 3.09.2016

Samos 

Es bläst immer noch heftig. Fall Böen  von 15-25 kn zerren am Anker und machen das Bordleben ungemütlich. Das bleibt auch bis Samstag Nacht  so. Pythagoreion wurde zu Ehren des auf Samos geborenen Philosophen und Mathematikers Pythagoras so benannt. Es herrscht lebhafter Fremdenverkehr - nicht nur durch die Boote. Dabei bleibt es aber ein äußerst stimmungsvolles Hafenstädtchen mit seinen weißen von Zitrusbäumen und Oleander gesäumten Gassen. Tavernen und Souvenirläden fehlen natürlich auch nicht.

Unsere Segelfreunde Steve und Angela aus Neuseeland sind zur Zeit auch auf Samos. Ihr Boot liegt in der Samos-Marina eine Bucht weiter. Sie kommen gerade mit Bruder Paul und Frau Louise von einem Tagestrip mit der Fähre aus der Türkei wieder und wir treffen Sie auf dem Pier. Großes Hallo. In der Summertime Bar (in der die vier schon bestens bekannt sind) lassen wir uns nieder. Ein sehr unterhaltsamer Abend. Kiwis haben immer viel zu erzählen.  (Steve und Angela haben wir in Sukosan/Kroatien 2012 kennengelernt. Seither sind wir immer mal wieder in Kontakt mit den sehr herzlichen Neuseeländern) Auch die nächsten beiden Abende gibt es immer noch viel zu erzählen. Einen davon sind wir auf deren Boot eingeladen. Angela hat für uns gekocht – Very spicy- und superlecker.

Freitag muss Jost doch zum Arzt. Ein Ohr ist seit zwei Tagen etwas taub. Ergebnis: leicht entzündet, nicht weiter schlimm, nur tauchen ist unangebracht. Also gehe ich am Samstag alleine tauchen. Das Tauchbasis-Boot holt mich direkt an unserem Boot ab. Wir fahren ein paar Buchten weiter und haben den ersten Tauchgang auf 33 Meter zu einem alten großen Anker und etwas weiter einer versunkenen Kanone. Zwei Buchten weiter gehen wir ein zweites Mal runter , auf 17 Meter. Die Fischvielfalt und die Sicht hätten besser sein können, aber doch ein Erlebnis. Eine sympathische Truppe. Samos Diving /Antonis bringt mich auch wieder direkt ans Boot zurück – Was für ein Luxus !

Den letzten Abend verbringen wir wieder mit unseren Freunden. Der aufgeweckte Kellner der Summertime Bar weiß die Geschichte der Pythagoras Tasse, die Angela hier gekauft hat. Pythagoreischer Becher, der auch als Becher der Gerechtigkeit bekannt ist. Ein Trinkgefäß, welches eine doppelwandige Mittelsäule besitzt, Es zwingt seinen Benutzer, nur moderat einzuschenken – dann kann man sein Getränk genießen. Schüttet er noch mehr ein, dann läuft der gesamte Inhalt des Bechers unten aus (Saugheberprinzip). Mit diesem Becher, heißt es, wollte Pythagoras gierige Menschen Bescheidenheit lehren.

Wir hatten drei sehr angenehme Tage hier, jetzt wollen wir aber weiter.

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Fr

02

Sep

2016

Samos Tag 2

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Do

01

Sep

2016

Samos Tag 1

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Di

30

Aug

2016

30 & 31.08.2016

Psara – Chios

Heute sind nur ca. 30 sm geplant. Wir lassen es langsam angehen. Ähnlich wie gestern kommt gegen Mittag wieder Welle auf. Der Meltemi sorgt mit anfänglich 15 später 25 kn für guten Vortrieb nach Chios. An der südlichen Küste, Ormos Salagonas fällt spätnachmittag an einem kleinen Sandstrand der Anker. Wir gehen schwimmen und genießen den Sonnenuntergang.

 

Mittwoch Chios – Samos

Wir haben uns heute wieder einige Seemeilen vorgenommen und starten daher früh. Gegen 07.00 Uhr wird der Anker gehoben und kurz danach die Segel gesetzt. Die ersten Stunden noch mit wenig Welle, danach schaukeln wir gen Südosten bei 15-20 kn Wind. Als wir das südwestliche Kap von Samos umrunden wird der heiße Wind durch die Berge mit zeitweise über 30 kn beschleunigt. Mit gereffter Genua segeln wir mit 6-7 kn 40 Grad am Wind. Gegen 19 Uhr, nach 67 sm fällt vor dem Hafen von Samos/ Pytagoreon der Anker. Heute sehen wir uns das Stadttreiben nur vom Boot aus an. Genug Action für heute.

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Mo

29

Aug

2016

29.08.2016

Skyros – Psara

Wir gehen früh Anker auf und haben einen herrlichen Segeltag, auch wenn nach kurzer Zeit die Wellen uns wieder arg schaukeln lassen. Mit 20 kn achterlichem Wind, sind wir gegen 16.00 Uhr nach 56 sm im Hafen von Psara. Einer sehr kleinen Insel mit mal gerade 400 Einwohnern. Wir erkunden den kleinen Ort, Straßen, einige Mauern und Gebäude sind frisch restauriert. An eine Ruine angebaut befindet sich eine urige Bar. Hier hat man eine super Sicht über die Bucht, das Dorf und natürlich unser Boot. Wir sind die einzigen Segler hier.

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So

28

Aug

2016

28.08.2016

Skantzoura – Skyros

Wir sitzen beim Frühstück als auf einmal das Wasser hinter dem Heck sehr unruhig wird. Schwärme von kleinen Fischen springen aus dem Wasser. Kurz darauf erkennen wir den Jäger. Ein großer Thunfisch springt ebenfalls. Später setzt Jost über ans Ufer und fliegt eine Runde mit der Drohne. Wir sind auf die Aufnahmen gespannt. Eine ausführliche Runde schnorcheln wir noch, dann heben wir den Anker. und segeln mit der Genua aus der geschützten Bucht.

Bei achterlichem Wind laufen wir gemütliche 6 Kn, werden jedoch von der mitlaufenden Welle schön geschaukelt. Kurz vor der Durchfahrt Skyros /Stenon Valaxa begleiten uns zwei große Delphine. Eine SM hinter der Durchfahrt befindet sich auch schon der Hafen Linaria. Wir durchfahren ihn, entscheiden aber, dass wir gemütlicher in der Bucht daneben ankern. Eigentlich wollten wir morgen die Chora (Altstadt) besichtigen, doch der Wetterbericht bringt für morgen noch günstige Winde. Also segeln wir morgen schon weiter.

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Sa

27

Aug

2016

27.08.2016

Skopelos – Skantzoura

Die Nacht war unruhig. Leider kam gut Swell in die Bucht. Wir gehen früh raus, wollen bis nach Skyros. Der Nordwind erst mit 15 kn später bis 25 kn. Die Welle kommt oft über, lange nicht mehr so nass gesegelt. Wir wollen einen 2 Std.Badestop  auf Skantzoura in der S/W Bucht machen, doch wir bleiben eine Nacht. Die Bucht hat glasklares Wasser, jede Menge Fische, lange schmale mit Namen Grasnadel, jede Menge kl und große Brassen, Grundeln, eine Butt Art die fast mit dem Sandboden eins erscheint, Goldfarbige Seerose(Anemone) – die Lage: Idylle pur.

Da es auch in der geschützten Bucht gut Wind hat, beschließt Jost das Surf Equipment zu nutzen. Aufgebaut ist schnell, er muss jedoch weit rausschwimmen um entsprechend Gleitwind zu bekommen. Einige Schläge läuft es gut, nur ganz zurück zum Boot ist dann doch noch schwimmen angesagt.

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Fr

26

Aug

2016

26.08.2016

Achilleion – Skopelos

Wir sagen Tschüss dem freundlichen Ort und natürlich Andreas und legen ab. Da wir den Wind auf der Nase haben, müssen wir aus der großen Bucht unter Motor raus. Im Kanal zwischen Euböa (oder Evvoia – die Insel hat so viele Schreibweisen) und dem Festland ziehen wir die Segel hoch (gerefft). Anfänglich 10 kn später 15-17 kn Wind aus N/O und ordentlicher Welle, kreuzen wir bis nach Skopelos/Bucht Staphylos  Vor einem netten Badestrand legen wir bei letztem Sonnenlicht Anker und Landleine. Eine wirklich idyllische Bucht.

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Mi

24

Aug

2016

24 & 25.08.2016

Achilleion – Trikeri/Kottes

Irgendwie gibt es immer was zu tun. Das Wetter heute diesig und erst etwas frischer. Ich gehe eine runde joggen. Zwischendrin reißt der Himmel auf  und es wird wieder gut warm. Die Navigation braucht noch ein Update, nochmal Wasser tanken, dann machen wir uns auf den Weg. Bei kaum Wind und glattem Wasser motoren wir Richtung Trikeri nach Kottes. Ein kleiner Fischerhafen mit drei, vier  Tavernen und gutem Steg. Wir legen mit Buganker und Heckleine nördl. Mole an. Es ist ungewöhnlich ruhig, trotz Hauptsaison liegt nur ein weiterer Segler mit uns hier. Wir gehen bei der Taverne direkt neben uns gut essen (leider auch teuer, unser Fehler, wir haben auf Empfehlung bestellt ohne nach dem Preis zu fragen).  In der zweiten Nachthälfte wird es unruhig Gewitterwind und Swell.

Donnerstag Kottes / Palio Trikeri / Achilleion

Wir lassen es langsam angehen. Es gewittert leicht und schließlich regnet kurz und stark. Jost fliegt noch kurz mit dem neuen Spielzeug (Drohne) im Hafen eine Runde. Anschließend Leinen los, setzen die Genua und segeln zu dem von Palio Trikeri vorgelagerten Inselchen , auf der westl. Seite ankern wir relativ geschützt.  Schwimmen, schnorcheln, relaxen, aaah.  Gegen 17 Uhr heben wir den Anker und können mit Genua bis kurz vor Achillion zurücksegeln. „Unser Platz“ am Steg ist noch frei. Kaum angelegt kommen die drei Tages-Ausflugs-Schiffe zurück. Was für ein Gewusel. 10 min später ist wieder alles vorbei. Unsere Lieferung aus Deutschland ist auch angekommen. Nun haben wir auch Surfequipment an Bord,

 

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Di

23

Aug

2016

23.08.2016

Einkaufen

Entsprechend gerädert sind wir beim Frühstück. Andreas wollte gegen 09 Uhr kommen und mit Jost einkaufen gehen. Gegen 10.30 Uhr geht es dann los. Die Beiden müssen für einen größeren Supermarkt ein ganzes Stück fahren. Gegen frühen Nachmittag kommt die Lieferung und muss erst mal verräumt werden

Pause, relax, wir passen uns an. Um die Nachmittagszeit haben alle Geschäfte zu, keiner arbeitet. Wir auch nicht.  Gegen Abend regnet es eine kleine Schauer ohne Abkühlung zu bringen. Da der Kühlschrank wieder voll ist wird selber gekocht.

 

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So

21

Aug

2016

20 & 21.08.2016

Dies uns das

Andreas bringt ein neues Schloss vorbei.  Wir räumen auf. Batterie Service, Fuel Filter,Tauchen, Schraube und Welle reinigen und die Tauchflaschen wieder  füllen. Der Tag vergeht schnell. Dazu ist es unglaublich warm, 30 bis 35 Grad. Wir legen das Boot an den Stadtpier. Hier gibt es Wasser und Strom. Ein weiteres Mal gehen wir bei Christo eine Kleinigkeit essen.

 

Sonntag Saisonputz

Das Boot erhält eine Grundreinigung. Danach werden die Edelstahlteile poliert und einige Stellen auf dem Gelcoat von Striemen und Roststellen befreit. Der neue Wasser-verbrauchs-zähler wird installiert. Wieder ist am Nachmittag arbeiten nur in Zeitlupe möglich, auch wenn wir im Stundentakt kurz ins Wasser springen. Christo ist auch heute Abend unser Favorit.  Wir gehen meist gegen 20 Uhr essen. Ob das so clever ist. Im Dämmerlicht gibt es die meisten Moskitos. Trotz Spray erwischen sie uns. Griechen gehen erst ab 22 Uhr essen und Christo bringt bis weit nach 00 Uhr Essen raus.

 

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Sa

20

Aug

2016

20.08.2016

Die Anreise

Früh geht es von Köln nach Thessaloniki. Am Flughafen warten wir erst mal umsonst da die staatlichen Busfahrer streiken (haben wohl schon ein halbes Jahr kein Geld bekommen). Das fängt ja gut an. Wir teilen uns ein Taxi mit Griechen aus Bielefeld, Mutter & Sohn. Ab dem Busbahnhof von Thessaloniki geht dann alles reibungslos. In Volos warten und umsteigen. Weiter bis Achilleion wo wir um 20:00 Uhr am Boot sind. Andreas empfängt uns. Ein unschönes Highlight, jemand hat sich am Schloss zum Niedergang versucht. Dabei 

ist wohl ein Stück Draht steckengeblieben. Jost zerlegt die Backkiste und steigt vom Heck aus ein. Ansonsten war alles ok. Wir vermuten es waren Kinder. Die haben unser Boot eine Weile als Sprungbrett genutzt,(unsere Badeleiter war so praktisch) bis Andreas ein Machtwort gesprochen hat. 

 

(Andreas ist die gute Seele für alle Booties hier. Er war Leiter der ehemaligen Eckert Station. Nachdem die zugemacht hat, hat er sich selbständig gemacht. Er hat auch die letzten drei Monate auf unser Schiffchen aufgepasst)

 

 

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Fr

19

Aug

2016

Wir sind wieder unterwegs !!

Endlich geht es wieder los.

Hoffe Ihr habt Spaß mit uns bis Ende Oktober per Blog mit zu segeln....

Wir geben uns Mühe zeitnah zu berichten.

 

 

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Di

31

Mai

2016

31.05.2016

Wir hatten eine super Zeit an Bord und auch bei unseren Landgängen haben wir viel erlebt und gesehen, nette Leute kennengelernt  - Griechenland zeigte sich in Allem von seiner besten Seite. Wir freuen uns jetzt schon wieder auf August, wo wir die südlichen Kykladen erkunden wollen.

 

Bis dahin – Nach dem Törn ist vor dem Törn

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Do

26

Mai

2016

26.05.2016

Skiathos nach Achilion

9:30 Uhr starten wir Richtung Trikeri mit dem Ziel in einer ruhigen abgelegenen Bucht zu ankern und zu schwimmen  (Zasteni). Diese erreichen wir gegen 16:30 Uhr. Wir schwimmen und genießen die Ruhe. Als wir gerade mit unserem Abendessen fertig sind frischt der Wind auf. Als nach kurzer Zeit die Wellen eine unruhige Nacht verspricht gehen wir Anker auf Richtung Achilion wo wir gegen Mitternacht am Stadtpier anlegen. Hier soll unser Schiffchen bis Ende August in der Obhut von Andreas verweilen.

 

Freitag, 27.05.2016 bis 31.05.2016

Achilion

Gianni bereitet sich auf seine Heimreise vor. Wir buchen über die ansässige Yacht Charterfirma die Busfahrt nach Athen. Kleinere Reparaturen werden erledigt.

Samstagmittag wird Gianni von einem Mitarbeiter von Andreas zur Busstation gefahren. Jost bleibt noch bis Dienstag. Nach 2 Monaten leben an Bord gibt es immer einiges zu erledigen bevor man das Schiff verlassen kann. Am Dienstag bringt Andreas Jost zum Flughafen von Volos. Von dort geht es über Wien nach Düsseldorf.

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Di

24

Mai

2016

24.05.2016

Skiathos nach Skopelos Stadt

Heute lassen wir es gemütlich angehen. Wir besuchen noch das nette Café auf der Halbinsel und genießen einen Frappe, anschließend wird auf dem Rückweg noch der Getränkeproviant aufgestockt. 12:30 Uhr gehen wir Anker auf mit Ziel Skopelos Stadt. Bei leichten, achterlichen Wind erreichen wir gegen 18:30 Uhr den Hafen. Heute gibt es genug Platz an dem großen Stadtpier. Wir machen einen ausgiebigen Stadtrundgang, gönnen uns Gyros und zum Nachtisch ein Eis. Die Stadt ist übersichtlich und die kleinen Gassen nicht so überlaufen. Wir lassen den Abend im Cockpit ausklingen. Zur späteren Stunde kommt die Crew des Nachbarschiffs zurück und ein Kollege nimmt unfreiwillig ein Bad als er die Gangway runterfällt. Kommentar seiner Mitsegler

“ Rüdiger, nicht schon wieder“  zum Glück ist ihm nichts passiert, hat wohl Übung.

Mittwoch, 25.05.2016

Skopelos Stadt nach Skiathos Stadt

Wir verlassen die typisch kleine Hafenstadt wieder Richtung Skiathos. Wir umrunden die schroffe Insel südlich eigentlich mit Ziel Trikeri (Insel im Pagasitischen Golf oder auch Golf of Volos), doch der Wind macht uns ein Strich durch die Planung. Wir gehen Richtung Skiathos wo wir nach einem ausgiebigen Badestop wieder in der Hafenbucht ankern. Wir besuchen wieder das gleiche Restaurant wie 2 Tage zuvor. Schmeckte halt gut!

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Mo

23

Mai

2016

23.05.2016

AY Yeoryios nach Skiathos

Wir starten heute bei blauem Himmel und Sonne Richtung Skiathos. Anker auf gegen 11 Uhr mit kaum Wind und Den mal wieder auf der Nase.

Mit der Ausfahrt aus dem Pagasitischen Golf  können wir tatsächlich per Segel Skiathos Hafen anlegen. Leider nur für 2 Std dann muss der Motor wieder ran. Anker fällt um 19:15 Uhr im Hafen da alle Plätze am Stadtpier belegt sind. Das hatten wir noch nicht erlebt auf unserem bisherigen Törn. Bei unserem Landgang finden wir die Stadt von Engländern überflutet. Wir finden ein nettes Lokal in der zweiten Reihe und erfahren, die Saison mit Begin der Flüge seit 1 Woche begonnen hat.

Der Heimweg wird begleitet von lauter Musik aus den Bars und Cafés. Jetzt sind wir froh nicht am Pier zu liegen!

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Sa

21

Mai

2016

21.05.2016

Porto Rafti nach Chalki

Die Nacht endet um 2:30 Uhr da unsere Serenity durch starken Schwell bockt wie ein wilder Mustang. Wir dösen noch bis ca. 8 Uhr dann gibt es Frühstück. Der Plan Susanne gegen 14:00 Uhr an Land zu bringen wird geändert auf 11:30. Der Wetterbericht macht Jost Planung einen Strich durch die Rechnung den Törn östlich an Euboa mit Süd und Westwind bis nach Skyros zu segeln. Da der Nordwind jetzt schon früher einsetzen wird geht es zwischen der Insel Euboa und dem Festland Richtung Chalkis. Wir müssen um 20:30 Uhr dort sein um noch die Meeresenge zu passieren. Die Brücke wird nur einmal täglich während den Nachtstunden für kurze Zeit geöffnet. Um 22 Uhr ist es soweit. Wir passieren die Enge und folgen einem Frachter Richtung Norden. Kaum sind wir aus der geschützten Bucht heraus empfängt uns starker Nordwind und eine Welle von ca. 5 mtr. Wir kämpfen ca. 30 min dann entscheidet Jost sich für den Rückzug – einfach zu heftig wenn man es nicht zwingend muß. Wir machen am Stadtpier fest und nach einem kurzen Anlegebier fallen wir in die Koje.

Sonntag, 22.05.2016

Chalkis nach AY Yeoryios

Nach einer verhältnismäßig ruhigen Nacht empfängt uns der Morgen verhangen, grau und immer noch Wind um die 25 kt aus Nord – unsere Richtung. Frühstück,

dann wird die Lage geprüft in dem wir bis zur Landzunge gehen und die Wellenhöhe abschätzen. Wir entschließen uns noch 1-2 Std zu warten. Kleiner Spaziergang durch den Ort einen Frappe dann werfen wir die Leinen los. Unser Ziel ist eine kleine Bucht im oberen südlichen Teil von Euboa. Direkter Weg 40 sm. Anfangs starker Nordwind der am Spätnachmittag etwas nachlässt und uns einen super Segeltörn in der Nacht bei Vollmond und nicht einer Wolke beschert bis der Anker um 2:30 Uhr in Yeotzios fällt.

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Do

19

Mai

2016

19.05.2016

Porto Rafti nach Nisos Megalo. Schwimmen vor dem Frühstück muss sein. Kaum aus der Bucht raus, empfängt uns ein guter NO Wind. Er bringt uns nach drei wunderbaren Sonnen-Segelstunden an die kleine Insel Megalo (Nähe Evvoia). Eine auf den Karten nicht aufgeführte Bucht gefällt Jost besonders gut. Wir tasten uns langsam ran, dann fällt der Anker in türkisblauem Wasser. Idylle pur. Ein ruhiger Kaffee noch, dann bereiten wir alles für einen Tauchgang vor. Ein vorgelagertes Riff bietet sich an (44 Min./10m Tiefe, bei 19 Grad Wasser) Viele kleine Fische, ein großer Zackenbarsch, ein Seestern und Schwämme in vielen Farben – ein relaxter Tauchgang. Danach gibt es ein Bierchen bei rotem Sonnenuntergang.

Freitag 20.05.2016

Nisos Megalo nach Porto Rafti

Aus dem Bett in den türkisfarbenen Pool, so sollte jeder Morgen beginnen!

Heute kommt unser Freund Gianluca an Bord und da ist noch etwas aufräumen und reinigen der Gästekabine angesagt, die uns normalerweise als Lagerraum für Segel, Tauchequipment usw. dient. Nachdem alles verräumt und die Koje bezugsfertig ist nehmen wir den Anker auf Richtung Porto Rafti. Kaum sind wir aus der geschützten Bucht können wir die Segel setzen. Wir segeln bis in die große Bucht von Porto Rafti wo um 14 Uhr der Anker fällt. Nachdem das Dingi vorbereitet ist geht es auf Entdeckertour. Leider gibt der recht große Ort nicht wirklich was her. Einkaufsmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden aber es stehen auch viele Gebäude leer. Wir kaufen noch etwas Proviant und machen uns bepackt auf den Rückweg. Es gilt noch eine Lammkeule vorzubereiten. Pünktlich zum Essen kommt unser Mitsegler per Taxi an. Wir lassen uns das Begrüßungsessen für Gianni und das Abschiedsessen für Susanne schmecken.

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Di

17

Mai

2016

17.05.16

Kythnos/Loutra nach Kea/Limin Nikolaou, Korissia.

Bei angenehmen Nordwind kreuzen wir bis zur Insel Kea. Auf der NW Seite liegt die große Bucht. Wir durchfahren diese einmal komplett. Ormos Livadi war favorisiert, gefällt uns aber nicht. Wir legen Anker und Heckleine am Pier des Örtchens Korissia. Der freundliche Hafen-Sheriff hilft und kassiert 14€. Ein nachfolgendes Boot bietet Harbour TV vom Feinsten. Erst hält der Anker nicht, dann setzen Sie es mehrfach so schräg an, dass es anderen Booten gefährlich nahe kommt. Ein vor Anker liegendes wird gerammt, der Anker hängt in der Kette eines anderen Bootes, der achte Anlauf klappt – Irgendwie tat einem die Mannschaft dann doch leid. Ich gehe spazieren, einkaufen, der Metzger hat frisches Lamm und in dritter Reihe gibt es einen Mini-Baumarkt. Jost ersteht noch Gewindestangen um unsere Passarella zu reparieren.

Mittwoch 18.05.2016

Kea/Nikolaou nach Porto Rafti.

Ein Fischer bringt jede Menge Auswahl mit – wir kaufen noch einen kleinen Thunfisch und gehen anschließend Anker auf. Bei Sonne und 10-13 kn Wind und dem Gennaker geht es zügig voran. Kurz vor dem Festland, der vorgelagerten Insel Makronisi, zieht es sich zu und es fängt an zu regnen. Immer wieder schauert es, wir kreuzen mit der Genua die Attika Küste an der östl. Seite ein Stück hoch bis zur Olympic Marina. Die hat eine eigene Tankstelle, die wir nutzen. Weiter geht es mit Groß und Genua, kreuzend gen Nord, die Sonne scheint wieder, aber der Wind wird immer weniger. Die letzten 5 sm muss der Motor ran. In der Bucht von Porto Rafti, neben dem Hafen legen wir unseren Anker. Eine von Athenern bevorzugte Bucht fürs Wochenende mit jede Menge Sommerhäusern. Hübsch aber weit entfernt von den Kykladen Orten der letzten Wochen. Ich filetiere den Fisch und wir lassen es uns im Cockpit in der Abendsonne schmecken.

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So

15

Mai

2016

15.05.16

Syros/Finikas nach Kythnos/ Loutra, Ormos Eirinis.

Ich gehe eine schnelle Runde joggen und schwimmen. Nach dem Frühstück segeln wir bei sehr zugezogenem diesig schwülen Wetter aus der Bucht raus, Kurs Kythnos. Erst müssen wir eine Weile, bei nur 4 kn Wind, den Motor in Anspruch nehmen, dann laufen beide Segel wunderbar bei 8-12 später 14-17kn Südwind – heut mal ohne nennenswerte Welle. Gegen 16 Uhr legen wir auf Kythnos/Loutra, Bucht Erinis neben 3 anderen Seglern, Anker und Landleine. Unsere Manöver funktionieren immer besser. Die Sonne kommt durch, schwimmen, schnorcheln –wie Urlaub.

Montag 16.05.2016

Kythnos/Loutra.

Die Wettervorhersage stimmte leider nicht ganz mit den Tatsachen überein. Er dreht auf West und ist stärker. In der Nacht löst Jost die Landleinen, damit wir frei schwoien können. Morgens, als einige Boote weiterziehen, legen wir uns mittig in die Bucht, der neuen Windrichtung angepasst. Später geht es mit dem Dingi in den Ort. Unter Seglern ist der Ort sehr begehrt. Der kl. Hafen bietet einigen Booten Platz und ist, wenn man vom Festland kommt oft die erste Anlaufstelle. Der Ort selbst hat eine nette Uferpromenade aber das ist es auch schon. Ein Highlight gibt es aber hier. Eine heiße Thermalquelle die am oberen Ende des Sandstrandes ins Meer läuft. Die Einheimischen haben mit großen Steinen eine Art Pool angelegt. Das 40-50 Grad warme Wasser mischt sich mit dem 20 Grad frischen Meerwasser. Einfach genial. Ein anderes deutsches Seglerpärchen mit ihren Kindern liegen mit uns im Naturpool und es ergeben sich jede Menge Themen. Wir bleiben viel zu lange darin liegen, uns ist schon leicht flau als wir wieder mit unserem Dinghi übersetzen.

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Fr

13

Mai

2016

13.05.16

Nisos Paros/ Naousa

Die Nacht war sehr unruhig, bis in die frühen Morgenstunden fegten 25, teils 30 kn Wind über uns hinweg. An schlafen war da nicht wirklich zu denken. Heute wird erst gegen 11:00 Uhr gefrühstückt, der Wind verzieht sich. Es wird drückend schwül. Wir relaxen, lesen und gehen schwimmen (langsam ist das Wasser so, das man auch gerne länger drin bleibt) Vormittags erteilt ein eifriger Grieche Zettel im eigenen Sinne als Taxi Boot. Da wir recht weit weg von der Stadt liegen, nehmen wir das am späten Nachmittag in Anspruch. Der Ort Naousa ist ein stimmungsvoller Hafenort mit verwinkelten Altstadtgassen und einigen kl. weiße Kapellen. Besonders gefällt uns jedoch der alte Fischerhafen, der an eine kl. Ruine angrenzt. Hier haben sich jede Menge Tavernen u. Bars angesiedelt. Die Sonne geht langsam unter, ein Bierchen hier – ach uns geht es ja so schlecht ! Wir laufen noch ein wenig durch die Gassen, nehmen ein kl. Gyros Pita und lassen uns vom Taxi Boot wieder ans Schiff bringen (5 € je Tour). Absolute Windstille, heute wird es eine ruhige Nacht.

14.05.16

Paros/Naousa nach Syros, Ormos Finikas/Posidhonia.

Während wir frühstücken fängt es an zu regnen. Anker hoch und raus aus der großen Bucht. Mit Genua sind wir bei Südwind zügig mit 6-7 kn Speed unterwegs, es regnet den ganzen Tag in Schauern. Leider lässt auch die Welle nicht lange auf sich warten. Syros südwest ist angelegt. Wir laufen gegen 17 Uhr in die große Bucht ein, die Sonne ist zurück. Wir entscheiden uns für den Pier neben dem militärischen abgegrenzten Gebiet. Dieser ist mit drei Seglern belegt, Es ist noch Platz genug für uns. Auf dem Alu-Schiff neben uns sind drei freundliche ältere Schweitzer Männer. Netter Smalltalk. Jede Menge Jugendliche laufen mit Ihren Jollen ein. Reges Treiben am Ufer vor dem Vereinsheim. Der Harbourmaster  kommt 17 € kassieren. Dafür liegen wir an einen Pier und haben Wasser und Strom. Ich gehe eine Runde durch den stillen Wohnort laufen und bewundere die eine oder andere nette Villa. Eine kl. Portion Lamm gab der Gefrierschrank noch her - sehr lecker. Auch heute wieder eine ruhige Nacht in Aussicht.    

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Do

12

Mai

2016

12.05.2016

Irakleia, Georgiou nach Nisos Paros, Ormos Nausea.  Gegen 09.00 kommt und geht die Fähre (ein privates Unternehmen, welches nur die kl. Kykladen bedient) In die Ruhe hinein kommt ein Fischer tuckernd und laut singend in die Bucht gefahren, legt an und geht mit tiefer Stimme singend mit seinem Fang ins Dorf.  Wieder verlassen wir einen sehr sympathischen Ort (die Lilien stehen gesichert in einem Glas). Erst die Genua und dann der Gennaker segeln wir bei leichtem Südwind an der westl. Seite von Naxos gen Norden mit Ziel Paros. Der Wind schwankt stark.

Wir segeln bei Wind von achtern mit dem Gennaker bis zur nördl. Spitze von Paros, dann unter Genua in die Bucht.  Bei ca 15-20 kn Wind fällt neben dem Hauptort Nausea der Anker. Es ist weiterhin sehr diesig zugezogen, der Wind heult ums Schiff – wir bereiten uns auf eine unruhige Nacht vor.

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Di

10

Mai

2016

10.05.2016

Naxos Stadt nach Naxos, Ormos Panormou.

Wir bezahlen(18 E) und verlassen diesen sympathischen Ort und nehmen südl. Kurs. Mit Genua geht es  bei gutem Nordwind (15-20 kn) bis auf die Südspitze der Insel.  Ein Stück die östl. Seite Naxos weiter legen wir neben der Bucht Reina den Anker. Wir gehen tauchen, auf ein naheliegendes Riff zu, umrunden es, leider wenig Fische aber trotzdem ein Erlebnis (43 min/ 15 Meter). Nachdem alles wieder gut verstaut ist, heben wie kurz den Anker um eine Bucht weiter in eine Höhle zu schnorcheln von der wir gelesen haben.  Wir stören die dort nistenden Fledermäuse nur kurz. Anker fällt dann letztendlich weiter nördlich in die Bucht Panormou.. Idyllisch gelegen, eine Reihe Palmen am Strand, drei Steinhäuser und jede Menge Schafe und Ziegen. Der Abend endet mit Bilder sortieren.

Mittwoch 11.05.2016

Naxos, Panormou nach Nisos Irkleia, Ormos Georgiou. Wir werden durch den Schäfer geweckt der lauthals, ein Schaf imitierend seine Tiere zusammenruft. Frühstück bei Sonne im Cockpit läßt den Tag gut angehen.

Bei ganz seichtem Nordwind lassen wir uns von der Genua auf die sogenannten kleinen Kykladen (Eremonisa) ziehen. Eine Reihe von 8 kl. Inseln südostl. von Naxos. Auf Kato Koufinisia suchen wir uns eine Bucht  die uns fürs tauchen geeignet scheint. Jost holt den Tauchkompressor hervor, füllt die Flaschen (das macht ganz schön Radau) und wir sinken hinab. Im Neo mit Kopfhaube und Handschuhen, läßt es sich gut die 40 min bei 19 Grad Wassertemp. aushalten. Heute haben wir mehr Glück. Seesterne, jede Menge Fische, ein großer Zackenbarsch, eine Muräne und ein Oktopus der vor seinem Höhleneingang von einer gr. Muschel bewacht wird – wunderbar. Gegen 16.00 Uhr machen wir uns bei ölig glattem Wasser und diesigem Wetter (es gewittert in der Ferne) auf den Weg nach Nisos Irakleia, in die Bucht Georgiou. Unterwegs sehen wir zwei große Seeschildkröten schwimmen, Luft holen und wieder wegtauchen. In der Bucht ist der   kl. Steg belegt mit Fischerbooten aber neben einem weiteren Segler ist noch Platz für uns. Ein netter älterer Fischer hilft beim Leinen legen. Ich spreche ihn an ob ich Fisch bei ihm kaufen kann, er spricht kein English, gibt mir aber zu verstehen, dass er eine kl. Taverne oben im Dorf hat. Später erlaufen wir uns das schmucke kl. Dörfchen, mit ein paar verstreuten Tavernen/Bars, zwei Mini Supermärkten und einem Schmuck/Souvenierladen. In der Taverne des Fischers steht seine Frau in der Küche. Wie wir von dem netten Schweizer Paar neben uns am Tisch erfahren ist das Lamm empfehlenswert. Eine Karte gibt es eh nicht, die Chefin schlägt was vor und wir essen sehr gutes Lamm u griech. Salat. Wir unterhalten uns angeregt mit dem Schweizer Pärchen, beim Essen gibt es Wein, danach einen Schnaps von der Chefin, für Susi genug um leicht angeschickert zu sein. Da taucht der alte Fischer auf, hält in der Hand einen Bündel wilde Lilien, teilt sie auf und wir vier Frauen (drei Gäste und seine Frau) bekommen jede ein paar mit einem verschmitzten Lächeln überreicht. Griechen wären nicht Griechen, wenn das nicht lautstark kommentiert wird. – Ein sehr netter Abend !

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So

08

Mai

2016

08.05.16

Mykonos Stadt – Nisos Rineia, South Bay. Gegen 11 Uhr machen wir uns gemütlich auf, unter Genua geht es bei leichten 5-8 kn Wind in Richtung der kl. vorgelagerten Insel Delos. Delos war schon im Altertum Mittelpunkt der Kykladen, die sich wie ein Kreis (Kyklos) um das Heiligtum scharrten. Das hatte seinen Ursprung im Mythos von der Geburt des Apollon und der Artemis auf der Insel. Wir haben in letzter Zeit genug –alte Steine- geschaut und ziehen langsam an der Insel vorbei, genießen die Reste der alten Bauten von Ferne. Auf der kl. Insel Rineia in der South Bay legen wir Anker. Wir liegen mit einigen anderen Seglern in der schönen, großen und gut geschützten Bucht. Wir gehen schwimmen (wenn auch nur kurz) – wieder eine absolute Stille hier.

Montag 09.05.2016

Nisos Rineia nach Naxos, Stadt. Es ist noch diesig, leichter Wind, Wir bereiten den Gennaker vor und können die 19 sm bis Naxos hervorragend mit unserem großen roten Segel dahinziehen. Kurz vor der Stadt, wie sollte es anders sein, frischt der Wind ordentlich auf und wir müssen uns anstrengen das große Segel zu bergen.

Im Stadthafen finden wir direkt einen guten Platz. Kurze Zeit darauf sind auch die restlichen freien Plätze belegt, die Saison hat begonnen. Wieder erlaufen wir uns eine Altstadt und den vorgelagerten Felsvorsprung (Ruine und Tempeltor des Apollon) Von der Stadt sind wir angenehm überrascht. Viele alte Gässchen, sehr gepflegt, Souvenierläden meist mit Silber, Gold, Glas & Stein -Handwerkskunst, kleine schmucke Läden – in der neueren Stadt dann mit modernen Läden.

Jost sieht eine griechisch/spanische Taverne mit Aussicht auf die gesamte Bucht und Hafen. Bei angenehmer Loungemusik werden wir hervorragend bewirtet. Zwei, drei Tische sind noch besetzt. Hier bleiben wir auch nach dem Essen noch eine Weile sitzen, die Aussicht ist einfach genial.  

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Fr

06

Mai

2016

06. & 07.05.2016

Samos – Mykonos/Ormos Ornos. Gegen 06 Uhr früh heben wir den Anker und ziehen die Segel kurz nach der Hafenausfahrt hoch. Der vorhersagte Nordwest Wind passt und wir ziehen mit 10-15 kn, später gerefft und 25 kn Wind an Ikaria vorbei bis nach Mykonos. In der Düse zwischen den Inseln ist die Welle schon sportlich. Gegen 18:45 legen wir in an der östl. Seite, Ormos Ornos nach 72sm den Anker. Ein genialer Segeltag. Am Ufer ist eine Hotelanlage die sich mit lauter Beachmusik auf die kommenden Gäste einstimmt. Mykonos ist halt eine Party Insel. Bei uns ist heute schnell Ruhe.

Samstag 07.05.2016

Mykonos – Ormos Ornos nach Mykonos Stadt. Nach dem frischen Nordwind ist das Wasser empfindlich kühl, schwimmen muss aber doch sein. Wir können die 8sm nach Mykonos Stadt wunderbar unter Segel kreuzen und legen im neuen Hafen am Steg an. Harbour TV, es ist Samstag und die Charter Schiffe kommen wie an der Schnur eingefahren (Hafengebühr 15 E) Wir laufen die Straße entlang bis in die Altstadt. Nach fast vier Wochen kleinen Inseln, einsamen Buchten und so gut wie kein Tourismus (Vorsaison) ist die Altstadt sehr belebt

(zwei Kreuzfahrtschiffe spucken Ihre Gäste aus). Die kleinen Gässchen in den ersten Reihen am Hafen sind voll mit billigen Souvenirläden, weiter Stadteinwärts finden wir die typischen weißen Häuser mit blau gestrichenen Türen und Fenster. Am Ortsausgang besuchen wir noch die typischen Windmühlen, die für diverse Foto-shootings (Brautpaare, Mode ect) belagert werden. An der sogenannten Venezianischen Ecke, hier ragen die Häuser bis ins Wasser hinein, machen wir ein Kaffee-Pause. Gegen Abend fahren wir abermals in die Altstadt (mit dem –Seabus-). Zudem das heute Samstag ist, trifft die Aussage zu, dass Mykonos das Ibiza der Kykladen ist. Wir lassen uns durch die vollen lauten Gassen treiben, setzen uns in eine Lounge Bar- am Ufer und schauen Leute.

Gesamtfazit: der Ort ist nett – aber nicht unser Ding

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Mi

04

Mai

2016

04.05.2016

Insel Samos.

Die Nacht wurde um 02.00 Uhr abrupt unterbrochen. Eine große hell beleuchtete Fähre läuft ein, dreht im Hafenbecken und erzeugt gut Swell. Eine gute halbe Std. später ist sie wieder weg. Wir lassen es langsam angehen heute, draußen ist es diesig, es regnet leicht. Gegen 11 Uhr fahren wir ein paar km westl. unseres Hafens die Uferstraße entlang, stellen das Auto ab und wandern einen Waldweg, am Flussbett entlang, bis zu einem Wasserfall. Der ist an sich nicht spektakulär, wohl aber die steile, schräg gebastelte Holztreppe hoch zur Taverne. Aber es lohnt sich. Es gibt von der netten Besitzerin einen Hausbrand zum Frappe (es ist erst Mittag) aber damit geht es leichtfüßig und ohne viel nach zu denken wieder runter. Wir fahren ins Inselinnere nach Marathokampos , finden den Einstieg zur –Caves des Pythagoras- Nach einer Weile sind wir uns nicht mehr sicher, ob es der Einstieg in den Wanderweg ist, aber dafür ist es jetzt zu spät. Jost hat Spaß auf der Holperstrecke, ich schwitze. Plötzlich macht es Plong, zischt kurz und wir haben einen Platten. Mitten in der Wallachei baut Jost das Notrad an. Ganz vorsichtig fahrend gelangen wir kurz darauf zur Cave. Ein gutes Stück hochgeklettert beschert es uns eine grandiose Aussicht ins Tal und in eine große tiefe Höhle, die aber innen abgesperrt ist. Es hat sich gelohnt! Wir fahren den Holperweg weiter und nach kurzer Zeit sind wir auf einer befestigten Straße. Wir fahren die Tankstellen ab, die Dritte hat einen passenden Reifen, Auftrag erteilt! Pythagoriou ist nicht weit und weil es uns gestern so gut gefallen hat, fahren wir wieder zum Hafen gehen eine Kleinigkeit essen. Harbour TV, aber ruhiger als gestern (gestern war wohl noch der griechischer Feiertag /Ostern) Zurück in Karlovasi, hat noch ein weiteres Boot neben uns festgemacht (Franzosen). Ein Ouzo noch, dann hoffen wir auf eine ruhige Nacht.

 

Donnerstag 05.05.2016

Insel Samos.

Wir machen einen ruhigen Tag, große Wäsche, lesen, Homepage Bilder vorbereiten, Fisch beim Fischer kaufen und am Steg filetieren. Wir gehen eine Runde spazieren, hoch auf die schöne typisch griechisch Orthodoxe Kapelle, Sonne und Wolken wechseln sich ab, gönnen uns ein Frappe am Hafen. Ich gehe joggen, dann wir der leckere Fisch (Baracalao/Kabeljau) in der Pfanne gemacht. Der Wind legt zu, der Swell am Steg auch. Wir fragen beim Harbour Master an und dürfen uns frei ankernd in den Hafen legen. Es wird eine unruhige kurze Nacht

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Di

03

Mai

2016

03.05.2016

Insel Samos.

Gegen 07.00 Uhr weckt uns eine heftige Fallböe sehr unsanft. Danach ist wieder Ruhe. Nachdem wir vorsichtshalber eine weitere Leine gelegt haben, machen wir uns auf. Der einzige Autovermieter der auf hat, hat auch noch ein Auto! In der Nacht hatte es noch ordentlich geregnet, jetzt aber scheint wieder die Sonne. Wir fahren die nördl. Küste nach Samos Stadt. Die Insel ist sehr grün, kl. Wälder wechseln sich mit Olivenhainen und Weinanbau ab, teilweise sogar Ackerland. Viele kleine Orte, oft in gutem Zustand. Samos Stadt bei der Anfahrt von oben mit Blick auf die große Bucht ist grandios. Am Pier liegen wenige Segler und zwei Boote der Deutschen, sowie der Schwedischen Küstenwache.

Jost grüßt einen deutschen Wasserschutz-Polizisten und wir kommen ins Gespräch. Kein leichter Job hier (ohne Worte)! Nach einem Frappe am Platz geht es weiter nach Pytagoriou, auf der Südseite der Insel. Die Samos Marina liegt ein paar KM vor der Stadt. Eine saubere, moderne Marina, nicht zu groß, ansprechend.

Der Ort/Hafenbereich Pythagoriou selbst ist superschön. Jede Menge Boote schon, aber nicht übervoll, viele Tavernen und Eis/Creperien, aber nicht übervoll, reges buntes Treiben, die Seitenstraßen sind voll mit kl. Geschäften und Souvenierläden. Ein Touristenort ja, aber alles einladend. Wir gehen essen und schauen Leute und Boote. Zurück geht es über die Berge, Mytilinii, nach Karlovasi. Ein Absacker Ouzo mit Sicht auf unser Boot schließt diesen wunderbaren Tag ab.

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Mo

02

Mai

2016

30.04. - 02.05.16

Lesvos/Plomarion nach Khios/Ormos Volissos, Limnia. Zum Harbourmaster die Liegegebühr (6,80 €) bezahlen und los. Heute meint es der Wind gut mit uns. Zuerst segeln wir bei SW 10-12kn dann bei 20kn Wind und Sonne, aber auch ordentlich Welle, bis zur Insel Khios. Gegen 20.00 Uhr und nur 1,5 Std. Motor legen wir nach 48 sm, am Pier an. Vier Bars, ein paar Häuser, mehr nicht, aber alles sieht sauber und teils frisch renoviert aus. Östl. davon liegt ein großer Pier, mit Wasser u Strom, abgedeckt, komplett neu, sauber und nicht bewirtschaftet. Wir gehen in eine Bar unser Ankerbier trinken. Dort erfahren wir, daß heute um 24:00 das Osterfasten endet und ab dann gibt es Party und Feuerwerk bis in die Morgenstunden. Wir nehmen den Hinweis zum Grund und verholen uns abseits an den neuen Pier. Gut so, denn die Griechen sind echt verrückt was die Schießerei angeht. Um vier Uhr morgens kehrt langsam Ruhe ein.

Sonntag 01.05.2016

Khios/Limnia nach Emporio, Ormos Kalamotis.

Auch heute wieder ein Traum-Segeltag, bei 18-22 kn N-Wind, 31 sm südl. in einer schmalen Bucht Anker gelegt, Später, als der Wind nachlässt Landleine gelegt.

Am Ufer unter hohen Bäumen wird Ostern gefeiert. Essen, trinken, singen und Feuerwerkskörper in allen Größen. Wir gehen schwimmen (mittlerweile ist das Wasser 19-20 Grad) und lassen uns eine im Ofen gebratene Lammkeule schmecken.

Montag 02.05.2016

Khios/Emporio nach Samos

Wir wollen den vorhergesagten Wind nutzen und heben um 09 Uhr den Anker.

2 Std. läuft es gut, dann lässt der Wind stark nach und Regen setzt ein. Der Regen hört auf, aber der Wind kehrt nicht zurück. Der Motor brummt bis Samos. Abermals begleiten uns kurz Delphine. Nach 39sm legen wir gegen 17.30 Uhr auf Samos, Karlovasi im gut geschützten Hafen am Stadtpier an, wieder als einziges Schiff.

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Fr

29

Apr

2016

28.-29.04.16

Lesvos /Sigri nach Kolpos Kalloni, Ormos Apothekes.

Drei Militärschiffe haben am unteren Pier angelegt. Unser Mitsegler von gestern ist schon weg. Wir tanken noch Wasser, dann machen wir uns auf den Weg der Inselküste entlang gen Osten. Motor und Genua wechseln sich bei 8-10 kn Wind ab. In der Bucht Eresou legen wir Anker, wollen tauchen gehen. Leider hat Susis Flasche ein Leak und ist leer. Also Anker wieder hoch und segelnd weiter bis in die Bucht Kalloni, (schmale Einfahrt/den grün/roten Markierungen folgend) vor den kl. Ort Apothekes. Anker gelegt. Der Tauchkompressor kommt zum ersten Mal zum Einsatz. Jost  bearbeitet den Dichtungsstopfen am Flaschenventil, danach hält die Flasche den Druck. Die Mücken ärgern uns heute schon früh, daher verziehen wir uns zum Essen in den Salon.

 

Freitag 29.04.2016

Lesvos/Apothekes nach Plomarion. Leichter Regen in der Nacht. Wir gehen erst gegen 11.00 Uhr Anker auf. Wieder wechseln sich Genua und Motor ab bis vor den schmucken Ort Plomarion. Wir legen, als einziges Boot, am Stadtpier an. Wir erlaufen uns den recht gepflegten alten Ort, mit seinen typischen gepflasterten Straßen und steilen Treppen hoch bis zur Kirche, von wo wir eine gute Aussicht auf Bucht, Stadt, und Boot haben. Wir decken uns in der Metzgerei mit frischem Fleisch, dann im Laden daneben mit Obst und Gemüse und im Supermarkt mit dem Rest ein. Anschließend gehen wir in Ufernähe essen (Jost ergattert die letzte Portion Lamm – und die ist richtig gut) Nach griechisch Orthodoxem Glauben ist dieses Wochenende Ostern und heute findet, unweit des Piers, die Karfreitagsprozession statt. Wir kommen in den Genuss diesen schön geschmückten, laut singenden Zug mitanzusehen.

 

 

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Mi

27

Apr

2016

26. - 27.04.16

Lesvos / Sigri

Erst ordentlicher Südwind, dann Regen, dann Flaute, der Wind dreht gen West und baut sich auf (genau wie vorhergesagt), gegen 07.00 Uhr sind es 30-40 kn. Gegen 10 Uhr lässt er ein wenig nach und wir heben den Anker. Aus der geschützten Bucht raus, erwartet uns eine heftige Welle, schwer zu schätzen, 4-5 Meter aber sicher. Da der Wind immer noch mit 25-30 kn fast achterlich bläst werden wir mit einem Handtuch von Genua, mit 7-9 kn Speed vorangespült. Der Wind lässt ganz langsam nach, gegen 14. Uhr können wir volle Genua fahren. Der Wind verzieht sich nun –leider- weiter, die Welle bleibt vorerst – was ein teilweise wildes rollendes Geschaukel gibt (nicht so doll für Susis Magen... aber es geht gut), ein gigantisches Tankschiff, die Grande Napoli, nimmt über Funk Kontakt auf und bittet unseren Kurs zu halten. Sie zieht unweit hinter uns her. Gegen halb Fünf müssen wir bei nun unter 10 kn Wind den Motor wieder hinzunehmen – und laufen gegen Acht Uhr die westl. Seite von Lesvos , den geschützten Ort Sigri an und ankern fast bei Windstille – unglaublich.

 

Mittwoch 27.04.2016 Es war eine traumhaft ruhige Nacht. Wir frühstücken an Deck, die Sonne scheint, der leichte Wind ist frisch. Mit dem Dingi setzen wir über und erkunden den schmucken kleinen Ort. Ein paar Tavernen haben schon auf. Das -Naturmuseum des versteinerten Waldes von Lesvos – ist einladend und wir besichtigen es (5€ Eintritt, incl. Informationsmaterial – die sich lohnen).

Aus dem Prospekt: Vor 20 Millionen Jahren herrschte in der Nordägäis intensive Vulkantätigkeit. Mehrere Zentren lagen im Mittelteil der Insel. Innerhalb kürzester Zeit sanken Asche sowie festes Vulkanisches sowie umgebendes Gesteinsmaterial zu Boden und bedecken den dichten Wald (bis zu 100 Meter hohen Bäumen), Diese rasche Einbettung, z.T. unter Luftabschluss und das in den Vulkanablagerungen zirkulierende, kieselsäurereiche Grundwasser, ersetzten Molekül für Molekül das pflanzliche Gewebe durch Kieselsäure wodurch Stämme, Zweige etc. derart perfekt versteinerten, das nicht nur die Form der Pflanzen, sondern auch die anatomische Feinstruktur, zb. des Holzes hervorragend erhalten ist.

Es wird ein kurzweiliger Aufenthalt, wir sind die einzigen Besucher. Wir laufen noch eine Weile durch den Ort, genehmigen uns ein Frappe am Ufer. Die Bäckerei hat leider schon zu, man sieht mich davor stehen und die nette Dame schließt auf – Gibt es so was in Deutschland noch? Zurück am Boot wird gelesen und relaxed. Ein zweiter Segler liegt neben uns. Das ist erwähnenswert, da wir unterwegs noch keinen gesehen haben.

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Sa

23

Apr

2016

23. - 25.04.16

Samothraki nach Limnos

Früh raus, es ist diesig, wir nehmen Kurs auf Limnos, nach Mirina, Motor und Genua wechseln sich bei 6 bis 14 kn Wind ab. Zweimal werden wir von Delphinen begleitet. Einmal sind es 8-10 schöne Tiere, die wie eine Delphinschule lange abwechseln vor dem Bug einher springen- GENIAL. Kurz vor der Insel kreuzen wir noch ein wenig auf, dann legen wir nach 48sm mit Anker u Landleine gegen 19.30 Uhr am Stadtpier an.

 

Sonntag 24.04.2016 Wir melden uns, nach Aufforderung, ordnungsgemäß bei der Hellenetic Coast Guard an, dann erlaufen wir den kl. Ort, die alte Burgruine hoch und genießen die grandiose Aussicht. Es zieht sich zu, regnet leicht.

Neben uns noch zwei weitere Segelboote (Bisher haben wir unterwegs noch kein Segelboot gesehen!) Eines ist ein zur Ketsch umgebautes Stahlschiff mit einem Heck wie ein altes Piratenschiff. Sehr gepflegt. Wir lernen Ines und Rainer kennen, verabreden uns auf ein Bier in der Taverne. Sie sind schon das zweite Mal für ein halbes Jahr hier und kennen Land und Leute, sprechen mittlerweile ein wenig griechisch. Ein Freund von ihnen, ein griechischer Fischer, Panagiotis (groß, kräftig, wilder Wuschelkopf, herzliche Lache) kommt hinzu und es wird ein wunderbarer Abend. Panagiotis hat auf Schiffen schon die ganze Welt gesehen und kann gut erzählen. Wir ziehen weiter in ein Kafenion, Panagiotis hat dort kl. Fische abgegeben die wir nun gebraten serviert bekommen – absolut köstlich.

 

Montag 25.04.2016 Wir verabschieden uns gegen Mittag, haben noch per Tankwagen Diesel gebunkert und ziehen 20 sm weiter in die Bucht Moudrou, wieder abwechselnd Motor/Genua/Motor, kreuzen ein wenig bei 8-12 kn Südwind. Der Hafen des Ortes Moudrou ist nicht tief genug für uns, wir ankern westl. vom Ort. Wir erwarten eine unruhige Nacht !!

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Fr

22

Apr

2016

22.04.2016

Samothraki

Ein kl. Auto (Suzuki, für 30 €/Tag) ist schnell von einem freundlichen Griechen gemietet. Wir fahren einige km in östl. Richtung bis zum Parkplatz und steigen dann eine gute halbe Std. einen kleinen holprig, steinig, sandigen Pfad an einem Wildbach entlang hinauf, vorbei an vielen Platanen, Eichen  und anderen sehr knorrigen Bäumen bis zum ersten Wasserfall. Unglaublich schön (und laut). Wir krakseln weiter steil bergauf bis wir am zweiten Wasserfall sind.

Kein Mensch weit und breit, nur die allgegenwärtigen gut genährten Ziegen. Nach gut zweieinhalb Std. sind wir wieder am Auto. Weitere Inselerkundung per Auto, kreuz und quer, durch ein paar kl. Dörfer, selten in gutem Zustand. Wir sehen ein Hinweisschild zu einem Canyon. An einer alten gemauerten und betonieren Wasserleitung entlang bis hoch an einen Wasserfall laufen wir durch den Canyon, genial. Bei einer weiteren Auto Erkundungstour bremst Jost plötzlich – läuft doch eine griechische Landschildkröte mitten auf der Straße. Die gilt es zu retten und zwischen den Olivenbäumen wieder auszusetzen. Als wir das Auto abends wieder abgeben schließen wir nach den schönen & freundlichen Eindrücken von der grünen Insel den Tag mit ein paar leckeren Vorspeisen in einer kl. Taverne am Hafen.

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Do

21

Apr

2016

21.04.2016

Thasos nach Samothraki

Früh nehmen wir den Anker auf & verlassen die geschützte Bucht. Die ersten Stunden sind gut ruppig, die See mit 3 m Welle, der Nord-Wind mit

15-20 kt. Später lässt Wind & Welle nach, bis er leider fast ganz einschläft. dreht dann auf Süd und wir nutzen ausgebaumt den fast achterlichen Wind. Gegen 18.30 legen wir Anker und Landleine am Pier von Samothraki/Kamariotissa. Wir werden direkt von der freundlichen Harbour Police befragt. Papiere sind schnell gezeigt.

Samothraki ist eine gebirgige und wasserreiche Insel in der nördlichen Agäis, hat nur ca. 3.000 Einwohner, grüne Wiesen, Ackerland , Obst  und Olivenhaine sowie Weinanbau auf der einen Seite und Macchie (niedriges knorriges Gestrüpp) auf der anderen Seite des Fengari Massives (800 Meter). Die bekannten Wasserfälle wollen wir uns morgen anschauen.

 

 

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Mi

20

Apr

2016

19 & 20.04.2016

Thasos Aliki

Kein Lüftchen geht, es ist schon richtig warm. Wir setzten über und laufen auf die äußere Landzunge, ein gut angelegter Weg führt uns auf die Spitze und zu der Informationstafel – hier wurde im Mittelalter Marmor abgebaut und mit entsprechenden Hebelgestellen aus Holz wurden diese dann gehoben und verladen. Man sieht noch genau wo gespalten & geschlagen wurde, eine langgezogene fast fertige Säule wurde nie abtransportiert. Der nette Rundweg endet auf dem Hügel – auf dem, das durfte ja hier nicht fehlen, eine kl. Kapelle stand. Zurück genießen wir bei einem Frappe die Aussicht auf die Bucht und auf unser Schätzchen. Auch hier wird noch fleißig gewerkelt, nur eine Taverne hat schon auf. Wir gehen eine Runde schnorcheln (im Neo – sonst wäre es auf Dauer noch arg kalt). Abends testen wir die offene Taverne – “Beautiful Alice“ und werden lecker satt – mit sehr angenehmen Vorsaison relaxten Inhabern...

 

Mittwoch 20.04.2016 Wir legen einen lesen, schwimmen, gammeln Tag ein.  Gegen Abend kommt der vorhergesagte Nordwind auf, wir verholen auf die andere Seite der Bucht (wir sind gerade dabei, als ein Fischer uns die beste Ankerposition empfiehlt)  Die Nacht ist sehr unruhig, 25 kt und immer wieder Fällböen um die 30 kt

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So

17

Apr

2016

17 & 18.04.2016

Nisos Dhiaporos

Die Sonne kitzelt uns wach. Wir hängen ab, lesen, schwimmen, genießen. Gegen 15.30 heben wir den Anker, gehen raus aus der geschützten Bucht von Nisos Dhiaporos und haben angenehmen Segelwind bis zur Westseite des Berg Atos, ab dort haben wir ruhiges, ja fast öliges Wasser – der Motor läuft. Es wird dunkel und ich halte Wache. Gegen 02.30 löst Jost mich ab. Kein Schiff weit und breit, kein Fischer, nichts, bei sternenklarem Himmel mit Halbmond.

 

Montag 18.04.2016 gegen 06.30 fällt der Anker auf Thassos, Bucht Limenaria, vor dem eigentlichen Hafen (der ist eine Baustelle) Wir legen uns ein paar Stunden auf´s Ohr, danach erkundigen wir den Ort. Alles im Aufbruch, es wird gebaggert, geschraubt, gebohrt.... wir kaufen unser Brot und gönnen uns einen Frappe in der Sonne, danach Anker auf und ziehen 10 sm  weiter östlich in die Bucht Aliki, Delphine begleiten uns, Ankern mit Landleine. Eine idyllische Bucht.

Morgen werden wir auf Erkundungstour gehen.

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Sa

16

Apr

2016

16.04.2016

Nisos Dhiaporos

Die Sonne scheint, es ist windstill, wir hängen ab, lesen, sonnen. Gegen Nachmittag  nehmen wir den Anker auf und trödeln durch die Bucht bis in den nächsten Arm – Ormos Kriftos. Eine tief eingeschnittene völlig geschützte Bucht, herrliche Strandstücke, kl. Häuser, alles grün, das Wasser angeblich 21 Grad – ich gehe schwimmen. Die Wasseroberfläche ist wirklich warm... nur die Beine nicht hängen lassen.  Außer einem weiteren Segler liegen wir alleine.

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Do

14

Apr

2016

14 - 15.04

Sani Kassandra nach Sithonia Porto Koufo

Früh raus, Frühstücken, dann gemeinsam im Sani Marina Office verabschieden, noch Wasser u Strom bezahlen, dann geht es um 10.00 Uhr raus. Es ist diesig, frisch, kaum Wind und den auf der Nase – dafür begrüßen uns schon nach einer halben Std.  7 große Delphine. Eingepackt und mit Tee versorgt ziehen wir die schöne Küste gen Süden. Der Wind spielt mit uns, Segel rauf, Segel runter und wieder rauf. Am zweiten Finger –Sithonia-  südwestl. in der großen Bucht Limin Koufo legen wir  mit Buganker und Landleine mit großem Abstand zum Steg an. Der kleine Ort ist noch sehr verschlafen, eine Taverne hat schon auf, sie ist gut besucht und die  Vorspeisen schmecken gut.  

 

Freitag 15.04.2016  Wir können das erste Mal  im Cockpit frühstücken. Herrlich. Wir legen ab und umrunden den zweiten Finger gen Osten, der Berg Athos in Sichtweite.  Sithonia an der Ostseite wieder hochgetuckert. Wir versuchen den Gennaker, der kann sich zwar entfalten aber richtig Vortrieb gibt er auch nicht.  Wir erreichen Nisos Dhiaporos und nehmen die südl. Einfahrt.  Kurz dahinter im Ormos Mesopanagia fällt der Anker.  Das Wasser hat 17 Grad – ich muss es versuchen. Das erste Mal schwimmen – wenn auch nur kurz! Der Wind schläft ganz ein und wir haben eine ruhige Nacht.

 

 

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Fr

08

Apr

2016

8 - 13.04

Sani Marina

Früh raus, fahren wir mit dem Auto nach Thessaloniki, die Landschaft auf dem Chalikidiki Finger Kassandra hier, ist geprägt von Landwirtschaft und Tourismus, Die Äcker sind umgepflügt oder zeigen schon leichtes Grün. Dazwischen immer wieder kleinere und größere Hotel/Apartment  Anlagen – und leider auch jede Menge angefangene Bauten und leerstehende Gebäude. Wir wollen unsere Gasflasche auffüllen lassen – gar nicht so einfach. Viele Tankstellen tauschen Flaschen, aber keiner füllt und die gr. Flaschen passen nicht in unsere Gasvorrichtung. Alle sind, wie immer ! sehr hilfsbereit und letztendlich  finden wir nach hilfreichen Hinweisen in einer Seitenstraße einen Laden. Weiter zum im Internet ausgesuchten Marine Shop – etwas enttäuschend, wir gehen zum Hafen, Jost holt sich eine Empfehlung bei einem Griechen der ein Boot abschleift, kurz danach gefunden – ist sehr gut sortiert. Jost bekommt den Harz den er braucht.  Ein Frappe muss sein, dann holen wir auch die Gasflasche wieder ab. Auf dem Rückweg entdecken wir noch einen Baumarkt. Der große Leroy-Merlin hat alles was das Herz begehrt... Zurück am Schiff haben wir uns erst mal eine Pause in der Sonne verdient. Hier in der Anlage wird viel renoviert, Spiegel in allen Größen liegen im Müll. Einen schneidet Jost (mit dem gerade erstandenen Glasschneider) auf unsere benötigte Größe und passt alles mit den Schränkchen im Bad an und legt ihn beiseite. Nach Kochen, aufräumen und schreiben  sind wir platt für heute. Draußen regnet es leicht..

 

Samstag 09.04.2016  Bei leichtem Südwind hat es gut geregnet heute Nacht. Der Wind hat braunen Sand mitgebracht – das Boot sieht aus als ob seit Wochen nicht.... naja was soll es, auf geht’s.  Heute ist die Verstärkung  für das Kutterstag vorne im Bug geplant. Die Alu Vorrichtung (Vierkant leicht gebogene Bar) hatte Jost schon Kroatien machen lassen. Anpassen, Umdenken, Bohren, Harzmatten anbringen, alles festschrauben, sitzt, passt, hat Luft ! Letztes Jahr, hatten wir  eine  kleine, spitze Rumpfbeschädigung , Backbord, in Höhe des Bad Spiegels. Der dahinter liegende Bereich wird geschliffen und  mit Harzmatten versehen. Die endgültige Außenreparatur erfolgt, wenn das Boot das nächste Mal auf Land gebracht wird.  Badbereich nun ordentlich zusammengebaut – es sieht sooo gut aus ! Nach dem Abendessen  gehe ich noch eine Runde am Strand in der frischen Abendsonne spazieren – genial

 

Sonntag 10.04.2016 wieder weckt uns die Sonne, es wird schnell angenehm warm. In der Kabine werden alle Kabel, Anschlüsse, geprüft, neue Silberionenkugeln in die Wassertanks, draußen versetzt Jost an der Heck Reling diverse Verstrebungen um  mehr Platz bei gleicher Festigkeit zu haben. Die Edelstahlrolle für die Landleine wird justiert, ich nähe eine Hülle dafür, die Waschmaschine der  Marina genutzt, den Fensterschutz (zuhause genäht) mit Druckknöpfen angebracht.  Dazwischen immer wieder kl. Regenschauer. Gegen Abend fahren wir zwei Orte weiter, nach Kalithea, es hat noch nicht wirklich viel auf, finden ein kl. Restaurant, Essen ist nur mäßig, aber mit live Gitarren u. Gesang ganz nett.

 

Montag 11.04.2016  In der Nacht gewittert es, Regen,  Morgens ist es diesig, Jost arbeitet weiter an der Reling, ich gehe ins Marina Büro – ja unser Segel ist nun endlich durch den Zoll, können es ab 14.30 abholen. Wir wollen alles zusammen machen (einkaufen, Marina Shop, Segel abholen, Auto abgeben, Taxi zurück), daher fahren wir später – Anruf , der Zollagent schließt sein Büro doch heute früher.. Monika organisiert eine Sani Mitarbeiterin am Flughafen  die es abholt, ihr Büro schließt aber auch in einer Std. – 80km bis dahin, wir sputen uns, angekommen, hat das Büro zu, gesucht, aaah Sie sind das Mrs Knopp – das Segel ist uns!! Ich schleife den schweren Karton durch den halben Flughafen, bis mir Jost zu Hilfe kommen kann.  Dann können wir in Ruhe die anderen geplanten Stellen abfahren. Mit voll beladenem Taxi lassen wir uns wieder ans Boot bringen.

 

Dienstag 12.04.2016. Eine Woche sind wir nun schon wieder hier. Um uns herum wird auf Hochtouren gewerkelt und der Hochdruckreiniger läuft gefühlte 20 Std. am Tag. Klarer Himmel, der Baro steigt. Die Reling Anpassung  muss neu überdacht werden. Ein dickes Stück Edelstahl wird dem Wassergott Poseidon geopfert.  Ich gehe eine Runde in der weitläufigen Stand/Waldanlage joggen. Am späten Nachmittag  ist es fast Windstill, sodass wir die neue Genua einziehen können.  Noch schnell dem Plotter ein Update verpasst, dann ist genug für Heute.

 

Mittwoch 13.04.2016 Wir räumen auf, dann geht es  raus zu einer Probefahrt. Leider ist nicht wirklich Wind und die Segel haben nicht viel Wirkung, tuckern daher, genießen das schöne Wetter, Ankern am oberen Strand, Jost schlägt die Ankerkette neue an. Gegen späten Nachmittag fahren wir wieder rein, legen erst am Besucherpier an – da kann noch bequem der Bolzen an der Ankeraufhängung getauscht werden.  Zum Schluss verwirren wir den netten Marinero noch als wir in die falsche Box fahren.  Nach einer kleinen Pause, will Jost auch noch den letzten Punkt auf seiner –To Do- Liste abarbeiten und die Außenlautsprecher (die wir nun seit 1,5 Jahren spazieren fahren) austauschen. Geht natürlich nicht  ohne sägen, anpassen, bohren, schrauben – und in der Abend Dämmerung auch im Kampf mit den schon aggressiven Moskitos.

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Mo

04

Apr

2016

Endlich geht es wieder los!!

Kürten nach Kassandra

Es geht wieder los. Es war so viel zu erledigen die letzten Wochen, man glaubt es kaum. Jeden Tag füllt sich unser Keller mit Sachen die mit zum Boot müssen – und wir schaffen es tatsächlich  alles in die Koffer und das angemeldete Sportgepäck zu verstauen. Der Abendflug nach Thessaloniki verläuft ruhig, den Leihwagen haben wir schnell, dann sind es noch 80 km bis nach Sani / Kassandra auf Chalkidiki, Da liegt es, ruhig am Steg, die Frösche der hinter der Anlage liegenden Sumpflandschaft halten wieder Megakonzert. Koffer runter, Strom dran, Absacker und dann ist gegen 00. Uhr Ruhe.

 

Dienstag 05.04.2016  Die Sonne weckt uns. Es ist frisch und feucht von der Nacht aber es wird schnell warm. Die Vögel hier haben scheinbar genau unser Boot als ihren bevorzugten Toilettenplatz auserkoren – Meine Wasserspiele (Bootsreinigung) sind sehr langwierig. Jost ist mit dem Motor beschäftigt, muss dann für gut 3 Std. ins Marina Office, weil die bestellte Genua leider vom Verkäufer direkt aus der Türkei nach Griechenland geschickt wurde und nun im Zoll hängt da die Papiere nicht korrekt sind und natürlich über eine Steuernummer verzollt werden muss. Monika vom Office ist unglaublich hilfsbereit. Nun soll es Donnerstag da sein... Wir werden sehen.

Die Nähmaschine hat den Transport gut überstanden – Bevor die Sprayhood aufgezogen werden kann müssen noch alle Reißverschlussnähte nachgenäht werden.

Gegen Nachmittag fahren wir Einkaufen. Bis alles an Bord (Parkplatz außerhalb des Hafens, man darf innerhalb nur mit Elektrocaddy fahren) und verstaut ist, ist es Abend, Gekocht, Jost ist immer noch voller Tatendrang. Im Bad wird der globige Spiegelschrank abmontiert und die mitgebrachten kleineren beiden Seitenschränke angepasst und eingebaut. Sieht schon gut aus. Gegen 23 Uhr fallen uns die Augen zu.

 

Mittwoch 06.04. Nach einem guten Frühstück fahren wir nach Neo Moudania, der nächst größeren Stadt, in den Cosmote Laden (Internet) und dann, auf Empfehlung von Monika, auf den großen Wochenmarkt. Er ist wirklich gut, es gibt irgendwie Alles. Wir erstehen Gemüse und einen kleinen frischen Thunfisch. Es gibt noch einen Frappe am Strand dann geht es wieder zurück. Am Boot, yeap steht der durch eine griechische Spedition in Deutschland abgeholte und bis ans Boot gelieferte Tauchkompressor. Perfekt. Jost packt aus und probiert, füllt direkt unsere Tauchflaschen. Genial. Der Thunfisch wird filetiert (das muss ich noch üben!) und schmeckt hervorragend. Draußen alles gut aufgeräumt, die Nacht ist sehr feucht.

 

Donnerstag 07.04.2016 Beim Frühstück läuft die Heizung, Es sind 15 grad im Salon. Gegen 10 Uhr sind es bereits 23 Grad.  Gut vorbereitet geht es für Jost hoch in den Mast. Es gilt ein Kutter Stag für das Starkwind Segel anzubringen und ein neuer Rollenkasten für den Gennaker ein zu bauen/schneiden. Eimer hoch, Eimer runter... es läuft. Pause, weil der Akku des Dremel schwächelt.  Schneller Kaffee, eben noch eine Ablage für das neue Bad-Design geschnitten, dann geht es wieder hoch in den Mast.  Geschafft, alles sitzt gut. Nach dem Abendessen begibt sich Jost noch an die Gästetoilette. Der Abfluss- Schlauch soll gewechselt werden. Der Alte müffelte bedenklich – Langweilig ist es hier nicht. Ach ja, das Segel liegt noch immer im Zoll. Griechische Bürokratie macht das Leben nicht gerade leichter.

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