25.09 Naxos – Paros
Bei schönstem Sonnenschein fegt der Wind über den Hafen. Wir räumen auf, spritzen das Boot ab, nutzen den Laundry Service und legen gegen 13. 30 Uhr ab. Nach drei Tagen beständigen Nordwind hat sich eine heftige Welle aufgebaut. Wir können hoch am Wind laufen und sind nach gut zwei Std. auf Paros, in der großen Bucht Nausea, lassen wir in der geschützten NW Ecke (Ormos Ioannou) den Anker fallen. Der Wind heult immer noch bis zu 20 kn aber ohne Welle. Heute gibt es wieder einen herrlichen Sonnenuntergang – aber diesmal an Bord.
26.09 Paros –Syros.
Die Überfahrt war ruppig und schnell. Für die 26sm brauchen wir keine 5 Std. incl. Anker aufnehmen und Anker setzen. Der Nordwind bläst und die Welle geht ständig über. Das wilde Geschaukel geht mir zum ersten Mal in diesem Urlaub auf den Magen. Trockenes Brot essen hilft. Bei der Einfahrt in die Bucht Phoinika(Finikas) legen wir uns abseits des Hafens (der ist gut voll), vor einem Badestrand vor Anker. Hier ist es schlagartig ruhiger. Ich angele, aber es bleibt bei einem kleinen Fischchen. Gut das morgens ein Fischer durch die Bucht fuhr und seinen Fang angeboten hat. Der dicke Fisch ist dann heute Abend genug für uns Beide.
27.09 Syros – Kythnos
Kaum raus aus der Bucht erwartet uns wieder eine gewaltige Welle – aber der Kurs den wir segeln wollen passt. Wir können quer ab zur Welle fahren. Ständig rauscht eine am Bug über oder unter uns her- ein Schauspiel. In einem Schlag geht es gen N/W bei anfangs 20kn, später 25 bis 30kn Wind bis an die N/O Spitze von Kythnos. Zwischen Kythnos u Kea gen Westen durch. Hier ist der Wind weitaus weniger & achterlich und wir bekommen Welle von hinten. Die hebt uns gut an und schaukelt uns durch. In Kythnos in der Bucht Kolona gehen wir vor Anker. Eine Bucht, getrennt nur durch einen breiten Strand/Sand streifen. Auf beiden Seiten liegen einige Boote.
28.09 Kythnos
Wir schlafen lange und lassen uns Zeit. Die Wettervorhersage meldet für heute, noch 5 kn Wind mehr als gestern – Wir entscheiden hier zu bleiben. Laufen, schwimmen, relaxen. Später packen wir unsere Tauchsachen ins Dingi und fahren auf die gegenüberliegende Seite. Da fallen die Felsen steil ab ins Meer. Es wird ein ruhiger Tauchgang (auf max. 29m, ca 40 min, Zackenbarsche, Anemonen, große Geweihschwämme). Zurück müssen wir ein wenig bangen. Unser E-Motor am Dingi zeigt plötzlich nur noch 5% an – aber es reicht so gerade! Alles wieder gut gereinigt und aufgehangen, schwimmen wir ans Ufer. In einer Ecke gibt es eine heiße Quelle Ein kleines Becken mit gestapelten Steinen ummauert bietet eine Badewanne mit Meerblick – Genial !
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