10.05.2016

Naxos Stadt nach Naxos, Ormos Panormou.

Wir bezahlen(18 E) und verlassen diesen sympathischen Ort und nehmen südl. Kurs. Mit Genua geht es  bei gutem Nordwind (15-20 kn) bis auf die Südspitze der Insel.  Ein Stück die östl. Seite Naxos weiter legen wir neben der Bucht Reina den Anker. Wir gehen tauchen, auf ein naheliegendes Riff zu, umrunden es, leider wenig Fische aber trotzdem ein Erlebnis (43 min/ 15 Meter). Nachdem alles wieder gut verstaut ist, heben wie kurz den Anker um eine Bucht weiter in eine Höhle zu schnorcheln von der wir gelesen haben.  Wir stören die dort nistenden Fledermäuse nur kurz. Anker fällt dann letztendlich weiter nördlich in die Bucht Panormou.. Idyllisch gelegen, eine Reihe Palmen am Strand, drei Steinhäuser und jede Menge Schafe und Ziegen. Der Abend endet mit Bilder sortieren.

Mittwoch 11.05.2016

Naxos, Panormou nach Nisos Irkleia, Ormos Georgiou. Wir werden durch den Schäfer geweckt der lauthals, ein Schaf imitierend seine Tiere zusammenruft. Frühstück bei Sonne im Cockpit läßt den Tag gut angehen.

Bei ganz seichtem Nordwind lassen wir uns von der Genua auf die sogenannten kleinen Kykladen (Eremonisa) ziehen. Eine Reihe von 8 kl. Inseln südostl. von Naxos. Auf Kato Koufinisia suchen wir uns eine Bucht  die uns fürs tauchen geeignet scheint. Jost holt den Tauchkompressor hervor, füllt die Flaschen (das macht ganz schön Radau) und wir sinken hinab. Im Neo mit Kopfhaube und Handschuhen, läßt es sich gut die 40 min bei 19 Grad Wassertemp. aushalten. Heute haben wir mehr Glück. Seesterne, jede Menge Fische, ein großer Zackenbarsch, eine Muräne und ein Oktopus der vor seinem Höhleneingang von einer gr. Muschel bewacht wird – wunderbar. Gegen 16.00 Uhr machen wir uns bei ölig glattem Wasser und diesigem Wetter (es gewittert in der Ferne) auf den Weg nach Nisos Irakleia, in die Bucht Georgiou. Unterwegs sehen wir zwei große Seeschildkröten schwimmen, Luft holen und wieder wegtauchen. In der Bucht ist der   kl. Steg belegt mit Fischerbooten aber neben einem weiteren Segler ist noch Platz für uns. Ein netter älterer Fischer hilft beim Leinen legen. Ich spreche ihn an ob ich Fisch bei ihm kaufen kann, er spricht kein English, gibt mir aber zu verstehen, dass er eine kl. Taverne oben im Dorf hat. Später erlaufen wir uns das schmucke kl. Dörfchen, mit ein paar verstreuten Tavernen/Bars, zwei Mini Supermärkten und einem Schmuck/Souvenierladen. In der Taverne des Fischers steht seine Frau in der Küche. Wie wir von dem netten Schweizer Paar neben uns am Tisch erfahren ist das Lamm empfehlenswert. Eine Karte gibt es eh nicht, die Chefin schlägt was vor und wir essen sehr gutes Lamm u griech. Salat. Wir unterhalten uns angeregt mit dem Schweizer Pärchen, beim Essen gibt es Wein, danach einen Schnaps von der Chefin, für Susi genug um leicht angeschickert zu sein. Da taucht der alte Fischer auf, hält in der Hand einen Bündel wilde Lilien, teilt sie auf und wir vier Frauen (drei Gäste und seine Frau) bekommen jede ein paar mit einem verschmitzten Lächeln überreicht. Griechen wären nicht Griechen, wenn das nicht lautstark kommentiert wird. – Ein sehr netter Abend !

Kommentar schreiben

Kommentare: 0