Sa

30

Sep

2017

29 & 30.09.2017

Almerimar – Gibraltar

Freitag: Eine Runde laufen noch, bevor wir mit einer geplanten Nachtfahrt für die Strecke von ca 130sm nach Gibraltar aufbrechen. So sehr wie der Wind gestern geweht hat, so sehr schläft er heute, auch wenn die Vorhersage bis 17 kn versprach. So üppig grün und voller Hochhaus-Hotels die Küste von Spanien im Norden ist, so karg  und felsig ist sie hier im Süden mit vielen hübschen flacheren weißen Bauten. So selten wir in den letzten Wochen Delfine gesehen haben, so oft sehen wir sie heute im fast ruhigem Wasser. Kleine Gruppen ziehen mehrfach gemächlich am Boot vorbei,  zwei - dreimal kommen sie kurz am Bug spielen und einmal sehen wir derart große schwarzen Tiere mit langgezogener Rückenflosse, das es auch Wale sein können. Leider brummt auch weiterhin der Motor. Die Delphine bleiben uns durch die Nacht hin und auch Samstag erhalten. Wenn sie durch das nächtlich-fluoreszierende Wasser schießen, sieht das schon genial aus. Jost hält Nachtwache, ein paar Segler und einige Frachter sind unterwegs.

Samstag reicht der achterliche Wind eine Weile für die Simbo Besegelung (Simple Bow Rig) beide Genuas ausgebaumt., dann tuckert leider wieder der Motor. Gegen Nachmittag erreichen wir nach 135sm die Bucht von Gibraltar. Vor der Marina Alcaidesa, an der spanischen Grenze zu Gibraltar fällt der Anker. In die Marina wollen wir erst morgen. Wir gehen schwimmen und staunen nicht schlecht – das Wasser ist auf 18 Grad abgekühlt, sehr erfrischend.

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Do

28

Sep

2017

26 - 28.09.2017

Cartagena – Almerimar

Kaum sind wir Dienstag raus aus Cartagena empfängt sie uns wieder – die seitlich rollende Welle, während der Wind aus NO bis O achterlich kommt. Bei Sonnenschein können wir den Tag über herrlich gen Süd segeln. Als der Wind gegen spätnachmittag einschläft entschließen wir uns die kleine Bucht Caja de San Pedro anzulaufen und zu ankern. Die ganze Nacht unter Motor muss nicht sein. Drei andere Boote, wenig Swell, aber dafür ordentliche Fallboen von den Bergen herab.

Nach einer unruhigen Nacht heben wir Mittwoch früh den Anker und nach zwei Stunden haben wir bei mäßiger Welle wieder achterlichen Segelwind. Kurz vor der Marina Almerimar ziehen wir die Segel erst wieder ein. Kurzum liegen wir auch mittendrin in der von Apartment Anlagen umgebenen verwinkelten Marina. Es ist Nachsaison!, dreiviertel der Restaurant und Geschäfte hat zu. Ich bin neugierig und laufe eine Erkundungstour, dann wird es auch schon dunkel.

Donnerstag beginnt der Tag nach langem nochmal mit joggen. Südl. des Hafens wird die ganze Bucht von einem schönen langen Sand/Kies Strand eingenommen, dahinter Apartmentanlagen und dahinter – soweit das Auge reicht, Gemüsefelder unter Plane, gigantisch. Die beiden großen Shipchandler haben noch auf, wir erstehen jede Menge Benzinkanister und bringen diese entsprechend an der Reeling sicher an. Dies und das wird genäht, bearbeitet und der Tag ist mal wieder schnell um. Bleibt zu bemerken, dass es den ganzen Tag ordentlich pfeift, sodass man im Hafen mit leichter Schräglage liegt.

 

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Do

28

Sep

2017

26 - 28.09.2017

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Mo

25

Sep

2017

22 - 25.09.2017

Valencia – Cartagena

Erst läuft Freitag eine Weile der Motor als wir Valencia verlassen. Dann reicht der NO Wind für die Segel. Leider begleitet uns auch eine hohe langgezogen Welle aus Ost. Gut durchgeschaukelt können wir nach 62sm gegen 20 Uhr vor dem Hafen von Calpe hinter dem langgezogenen Wellenbrecher unseren Anker legen. Der Holländer neben uns grüßt freundlich. Den ganzen Tag haben wir kaum Segelboote gesehen.

Samstag: Nach einer recht ruhigen Nacht gehen wir bereits gegen 6.30 Anker auf. Ein langer Trip steht bevor. Die Windvorhersage meldet NO, also achterliche Winde. Es dauert auch nicht lange dann können wir wieder Schmetterling-Besegelung aufziehen. Wäre da nicht die Welle aus Ost, es wäre ein perfekter Segel Tag. Gut durchgeschüttelt erreichen wir nach 92 sm Cartagena gegen 23 Uhr. Vor der Marina und Altstadt liegt ein großer Hafen der nach Raffinerie aussieht. Des Nachts hell erleuchtet und betriebsam. Wir ziehen langsam vorbei und in der Marina nimmt ein freundlicher Marinero unsere Festmacher entgegen. Ein Ankerbier noch, dann ist Ruhe. Und es ist wirklich sehr ruhig hier.

Sonntagfrüh erledige ich kurz die Papiere bei der Capitanerie und finde auch eine Bäckerei die Sonntag auf hat. Nach dem Frühstück erlaufen wir uns die überschaubare Altstadt. Valencia im Kleinformat. Alte Gebäude, kleine Sträßchen, moderne Bürogebäude wechseln sich ab. Ein Historien Festival (Karthager-Römer Kämpfe und Schauspiele) hat heute seinen letzten Tag und am Stadion gibt es einen mittelalterlichen Markt mit viel Schmuck, touristischem Schnick-Schnack und natürlich Essen. Den Abend verbringen wir auf der Flaniermeile der Altstadt. Bier und Tapas, Leute schauen, und als Nachtisch den hier üblichen Cafe Asiatico (Kaffee, Kondensmilch, Cognac, Likeur 43, Zimt)

Montag wollten wir eigentlich weiter gen Süd – aber die Vorhersage hat den Wind aus Süd verstärkt und gegenan macht keinen Sinn. Der Hafen ist schnell um einen Tag verlängert. Wir schauen unsere To-Do Liste durch und arbeiten ein wenig davon ab. Die Verriegelung des Badfensters muss bearbeitet werden, eine Relingstange ist verbogen und usw..... Der heiße Tag vergeht recht schnell.

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Mo

25

Sep

2017

22 - 25.09.2017

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Do

21

Sep

2017

19 - 21.09.2017

Valencia

Dienstag: Wir lassen es ruhig angehen, arbeiten am Boot. Ein Berg Wäsche will gewaschen werden. Jost inspiziert den Motor, wechselt den Keilriemen und den Impeller. Gelegentlich ordentliche Wellen durch vorbeifahrende, rücksichtslose Fischer, der Wind bläst ordentlich, ansonsten ist es angenehm ruhig hier.

Mittwoch sehen wir uns die Stadt an. Mit dem Hop on/off Bus, der direkt vor der Marina hält lassen wir uns erst mal was von der Stadt zeigen und erzählen. Mitten hindurch zieht sich ein 8km langer Grüngürtel. Als es in den 50iger Jahren mehrfach zu Überschwemmungen kam, wurde der Fluss Turia kurzerhand verlegt! und das alte Flussbett ist nun ein grünes Naherholungsgebiet. Die Altstadt fasziniert mit herrlichen alten Bauten, kleinen Gässchen und natürlich vielen kleinen Tapa-Läden. Die alte Markthalle im Jugendstil hat es uns besonders angetan. Moderne Gebäude, für Kunst und Wissenschaft, sowie der Oceanografische Park sind der Kontrast zu dem Historischen Teil – eine moderne, saubere, freundliche Stadt. Wir sind viel gelaufen, abends tun die Füße weh haben aber eine tolle Stadt gesehen.

Den Donnerstag verbringen wir im Park Oceanografico. Ein Meerespark mit zahlreichen Aquarien, Pinguien, Walen und Delfinen. Großzügig angelegt, interessant, wenn wir auch das Delfinarium mit gemischten Gefühlen verlassen (wir sehen Sie lieber vor unserem Bug spielen und in Freiheit). Der breite Strand oberhalb des Hafens lädt noch zum flanieren ein aber unsere Füße haben langsam genug.

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Do

21

Sep

2017

19 - 21.09.2017

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Mo

18

Sep

2017

17 & 18.09.2017

Ibiza, Portinatx – Columbretes

Samstag: Die Nacht hat es kaum geschaukelt, dafür legen gegen 0Uhr zwei Boote laut argumentierend neben uns Anker / Landleine. Kurz danach gehen die letzten Nachtschwärmer inbrünstig Happy Birthday singend am Strand lang – irgendwas ist immer! Kurz vor Acht heben wir planmäßig den Anker und motoren erst bei Sonne, dann mit zunehmenden Wolken und flachem Wasser Richtung Columbretes, der kl. Inselgruppe zwischen den Balearen und dem Festland. Gegen Nachmittag setzt der Wind ein und mit achterlichem Wind zieht uns der Gennaker zügig bis kurz vor die Inseln. Dann reicht das Groß um 7 kn Fahrt zu halten. Wir melden uns über Kanal 9 beim Parkranger und haben freie Bojenwahl – wir sind heute alleine hier. Für morgen verabreden wir uns über Funk für eine Führung, dann wird es auch schon dunkel. Der Wind pfeift noch ordentlich, aber es steht kaum Welle in der  Bucht.

 

Montag stehen wir pünktlich an der schwarzen Vulkantreppe und Vincent empfängt uns. Er erzählt über Entstehung,  Fauna und Flora und ausführlich über die Eleonore Falken die jedes Jahr vom Norden Europas hierher kommen, ihre Jungen aufziehen und dann nach Madagaskar! weiterfliegen. Zwei Stunden vergehen wie im Fluge. Dann verabschieden wir uns. Am Haus gibt es Internet – und das Wetter sagt längeren Ostwind vorher als gestern -  heißt es bläst in die Bucht hinein. Das merken wir auch schon als wir wieder am Boot sind. Wir schauen uns das Gehüpfe eine Stunde an, dann legen wir ab, verabschieden uns per Funk und nehmen Kurs auf Valencia. Den Ostwind haben wir nun achterlich und ausgebaumt, Schmetterling, rollen wir herrlich zügig Richtung Festland. Am späten Abend läßt der Wind nach und mit Motor erreichen wir gegen Mitternacht die Marina Juan Carlos in Valencia.  Marina Nord, legen wir am Kopf des Steges längst an – 10min später ist Ruhe .

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Sa

16

Sep

2017

12 - 16.09.2017

Port Antratx – Ibiza, Cala Mastrella – Port Sabina – Ibiza Hafen – Portinatx

 

Dienstag; Wolken ziehen auf als wir Antratx verlassen. Langgezogene hohe Wellen empfangen uns. Unter Segel wird es gleichmäßiger, wir gewöhnen uns dran. Der Wind nimmt zu und gerefft segeln wir bis kurz vor unserem Tagesziel auf Ibiza mit 5 bis 7 kn Fahrt dahin. In der kleinen Cala Mastella (nähe Cala Llena) fällt nach 50sm der Anker. Jost findet beim Anker abtauchen ein Grundgewicht einer alten Boje. Er und Gianni basteln uns tauchend schnell eine gute Boje weiter innen in der Bucht. Wir Mädels kochen, machen es uns gemütlich und eigentlich liegen wir gut – bis gegen 21Uhr wieder der Wind nachlässt und die umlaufende Welle uns abermals eine unruhige Nacht beschert.

 

Mittwoch tuckern wir erst unter Motor, dann mit ausgebaumtem Groß gen Formentera. Östl. v Espalmador liegt das Inselchen Espardell – ein Schwimmstop hier dann entscheiden wir uns gegen die ursprünglich geplante Cala Tramontana und gehen auf die Westseite von Espalmador/Formentera, vor Sabina. Dort liegt auch die SY-A- die man schon von weitem an den gebogenen drei Masten erkennen kann. Das größte private Segelschiff der Welt. Wir hatten sie ja schon vor Sardinien gesehen. Nun liegt sie hier. Gianni hat an einem Hubschrauber gearbeitet, der öfters auf der –A- landet. Wir umkreisen das riesige futuristisch gestaltete Ding, Bewunderung und Kopfschütteln in einem. In der Nähe des Hafens Sabina legen wir in türkisblauem Wasser zwischen einigen Anderen unseren Anker. Mit dem Dinghi setzten wir über, erlaufen den Hafenort. Jetzt gegen 18/19 Uhr kommen alle mit den Fahrrädern und Motorbikes zurück. Die flache kleine Insel ist bestens geeignet für diese Fortbewegungsmittel. Fähren zurück nach Ibiza gehen ununterbrochen. Ein gutes Eis noch, dann geht es zurück und wir kochen uns was Gutes. Wären nicht die Fähren bis spät in die Nacht, lägen wir fast ruhig hier.

 

Donnerstag stecken wir unser Ziel – Ibiza, Westseite, Cala Badella, laut Törnführer –die landschaftlich schönste Bucht an der Westküste, gut geschützt, Ankern außerhalb des Bojenfeldes mit Landleine – hört sich gut an, ich plädiere dafür. Wir hätten besser mal noch die privaten Bemerkungen gelesen die im Navionics Pad stehen. Wir schauen uns noch die Nachbarbucht Sahona an, machen einen Schwimmstopp im glasklarem Wasser. (leider gibt es ein paar Medusen) anschließend nehmen wir Kurs auf die 18sm entfernten Cala Badella bei herrlichem Segelwind und Sonne pur.

Angekommen erschrecken wir nicht schlecht denn Platz gibt es dort nicht für uns. Die Bucht wirkt wesentlich kleiner, offen nach Westen, große abgegrenzte Badebucht, übervoll mit vielen Bojen und scheinbar festliegenden Motor und Fischerbooten, kein ! Platz für Anker und Landleine. Es wird nicht lange diskutiert – die Segel neu gesetzt und zurück geht es, leider jetzt gegen Abend mit einiger Motorunterstützung. Gegen 20 Uhr liegen wir wieder an ähnlicher Stelle wie gestern.

 

Freitag: Bei Wolken-Sonne Mix und drei Tropfen Regen heben wir den Anker und motoren gen Ibiza Stadt. Wenig Wind, moderate Welle, die Sonne kommt durch. Südl. des Kastels legen wir einen Schwimmstop ein, Jost lässt die Drohne fliegen, danach fahren wir in den Hafen. Zwei Kreuzfahrtschiffe liegen im östl. Teil. Wir steuern die reservierte Marina Magma mit den Schwimmstegen direkt vor der Altstadt an. Der erste Platz direkt an der Flaniermeile ist der unsrige. So nah im Getümmel wollten wir eigentlich nicht liegen. Wir werden sehen. Jost mag nicht schon wieder alte Steine schauen, bleibt an Bord und bearbeitet Bilder. Wir Drei ziehen los. Hoch zum Kastell und zur Kathedrale mit herrlichem Rundblick. Die Oberstadt Dalt Vila wird durch eine mächtige Festungsmauer mit dem Portal aus dem 16. Jahrhundert vom unteren Fischerviertel Da Pena getrennt – sagt der Reiseführer. Schöne Ausblicke wechseln sich mit heruntergekommenen Hinterhöfen ab. Hippi-Flair mit alten Steinen, nicht schlecht. Die Altstadt um den Hafen ist voller Geschäfte und Lokale. Gegen Abend gehen wir dann zu Viert los, laufen quer und lassen uns in der –Trattoria- am großen Platz nieder. Sangria und Tapas munden hervorragend. An einem Eck-Café sitzen wir später bei Espresso u Vino Tinto und schauen Leute. Ibiza Abend Klischee, in ausgefallener Kleidung, Menschen und Alkohol. An jeder Ecke wird für die großen Clubs/Discos geworben. Zurück am Boot ist der Hafen/Pier Bereich angenehm ruhig. Der letzte Abend für Nina u Gianni an Bord.

 

Samstag werden wir mit ordentlich Regen geweckt. Es gießt in Strömen. Wir frühstücken im Salon, räumen und warten ab. Später helfen mir die Beiden im 10 min entfernten Supermarkt Wasser und Getränke mittels unserem faltbaren Transportwagen ans Boot zu bringen, ein Mittagssnack noch, dann geht’s für sie zum Bus/zum Flughafen und für uns aus dem Hafen raus. Abschied – mal wieder. Leichter Wind auf der Nase, sonnig, schaukeln wir uns unter Motor gen Norden. Gegen 19 Uhr fällt in der großen Bucht Portinatx vor dem Badebereich der Anker. Wieder steht der Swell in langgezogener Welle in der Bucht. Wir legen Landleine, so dass die Nase in die Welle steht – und direkt wird es angenehmer.

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Sa

16

Sep

2017

12 - 16.09.2017

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Mo

11

Sep

2017

09 - 11.09.2017

Can Pastilla- Cala Portals – Cala Blanca – Port Antratx

 

Zu Viert nun gehen wir früh raus und bei Sonne mit Wolken und ruppiger Welle ziehen wir die Genua hoch, später kommt das Groß im ersten Reff dazu. Nach ausgiebigen Wettercheck aller Vorhersage-App`s, entscheiden wir noch nicht direkt nach Port Antratx zu gehen. Nach nur 13sm fällt in der schönen Cala Portals der Anker. Aus der Steilwand wurden Felsblöcke für die Kathedrale von Palma –La Seu- ausgeschnitten, eine große Höhle entstand, die an einer Ecke mit großzügigen religiösen Verzierung bedacht wurde. Das Paddelingboard kommt zum Einsatz. Nina und ich erkunden zu zweit die Bucht mit den drei kleinen Sandstränden, die Jungs gehen Schnorcheln. Gegen Abend regnet es und der Wind dreht – in die Bucht, etwas anders als vorhergesagt. Es wird eine sehr schaukelige Nacht.

 

Sonntag – Es regnet ordentlich. Gegen Mittag wird es besser und unter Motor und mal wieder ordentlicher Welle schaukeln wir uns in die 9sm entfernte Bucht Cala Blanca Wieder eine sehr schöne Bucht, einige Hotels im angrenzenden Camp des Mar. Wir genießen die Sonne, Paddeln und schnocheln. Es erübrigt zu erwähnen, dass auch hier, als der Wind ruhiger wird die umlaufende Welle uns nicht ruhig schlafen lässt.

 

Montag dann geht es das kurze Stück nach Antratx. Bojen sind alle belegt, Ankern davor zu unruhig, aber wider erwarten ist am Stadtpier Platz. Mit Anker und Landleine wird angelegt, die Sonne scheint, Nina und mich hält nichts mehr auf dem Boot. Ein ausführlicher Rundgang durch den netten Ort mit kleiner Supermarkt-Plünderung muss sein. Gegen Abend mögen die Jungs auch was vom Ort sehen und wir laufen auf die andere Seite, durch die große Marina, vorbei am hübschen Hotel La Pergola (hier war ich mit Mutter, Schwester und Schwägerinnen vor 5 Jahren !) zum Büro von Whites Yachting. Von hier aus hatte Dirk –Serenity- vermarktet und uns im Nov 2011 in Umag/Kroatien liegend verkauft. Dirk ist da und erkennt uns sogar sofort wieder. Ein netter Plausch dann schlendern wir zurück, setzten uns an die Promenade, bei Sangria und Bier geht es uns gut. In zweiter Reihe liegt das Restaurant –Sarao- indem ich vor 5 Jahren schon gut gegessen hatte – auch heute schmecken Paella und Fisch und Lamm hier bestens.

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Mo

11

Sep

2017

09 - 11.09.2017

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Fr

08

Sep

2017

03. - 08.09.2017

Sonntag:  Pollensa – Porto Cristo

Früh gehen wir Anker auf und legen an der Tankstelle im Hafen an, verabschieden uns von Martina, Thomas und Bordhund Millie, tanken, legen neben der Slipbox an und nehmen gegen eine kl. Gebühr Wasser auf. Ich nutze noch schnell den Waschsalon im Hafen, dann legen wir uns wieder vor die Punta L`Avancada vor Anker, lassen die Wäsche trocknen,  holen aktuelles Wetter und entscheiden für heute hier zubleiben.

Montag heben wir gegen 09 Uhr den Anker und flüchten vor dem aufkommenden Gewitter. Ganz entkommen wir dem Regen nicht, aber nach einer Weile kämpft sich die Sonne durch. Das Meer ist heute herrlich ruhig und mit 10-15 kn Wind aus SW kommen wir gut voran, kreuzen ein wenig, durchqueren die Bucht von Arta und nach 39 sm erreichen wir  Porto Cristo. Wir haben Glück, im Stadthafen ist noch ein Platz frei und gegen 18Uhr liegen wir gut am Pier. Nicht weit von hier, in Cala Millor leben und arbeiten unsere Freunde, die Familie Hortian, Erika und Klaus kommen uns noch am selben Abend besuchen.

Porto Cristo liegt in einer tief einschneidenden Bucht, hat einen Stadthafen eine Marina und ein paar Meter weiter einen kl. Sandstrand – es ist ein schöner Naturhafen. Nachdem wir Dienstagmorgen mit Hilfe von Klaus den Supermarkt geentert haben holen wir Erika vom Golfclub ab. Die Beiden zeigen uns ein paar nette Stellen an der Calla Millor und gehen mit uns typisch mallorquinisch essen – so schön. Abends besuchen uns noch Biggi, Gero und Leo und es wird viel erzählt. Der Hafen ist wieder gut belegt, gegen Abend leert sich der Strand und wir liegen angenehm ruhig.

Mittwoch - Wir haben uns bei der örtlichen Tauchschule angemeldet und fahren gegen Mittag mit dem Schlauchboot zu dem nahegelegenen kl. Leuchtturm raus. Zu sechst plus Guide gehen wir runter. Ein relaxter Tauchgang auf max. 18 m an einer Felswand entlang, das war es dann auch schon. Am Abend sind wir zum Barbecue bei Biggi u Gero eingeladen. Das Haus liegt etwas am Berg, hat einen schönen Garten mit alten Bäumen, einen kl. Pool und weit unten sieht man ein paar Hotels und das Meer – traumhaft. Wir werden verwöhnt mit vielen guten Leckereien und die Themen gehen uns so schnell nicht aus.

 

Porto Cristo – Can Pastilla

Donnerstag: Donnergrollen weckt uns. Wir frühstücken, dann fängt es sintflutartig an zu regnen. Mittendrin kommen Erika und Klaus an Bord. Das Gewitter sieht bedrohlich aus, wir wollen nicht im Hafen bleiben und fahren raus. Draußen ist es anfangs arg ungemütlich, Regen, Gewitter und rollende Welle – Das hatten unsere Gäste nicht gebucht. Na,ja auf das Wetter haben wir keinen Einfluss. Wir versuchen es so gemütlich wie möglich zu gestalten und nach einer Weile klart es auf und wir hiessen die Segel. Gegen späten Nachmittag laufen wir in der Bucht vor San Jordi Campos vor dem Inselchen Na Moltona ein, wo nach 33sm der Anker auf 3-4mtr auf hartem Sand fällt. Wir gehen schwimmen, erzählen, relaxen. Wolken ziehen vorbei, es grumbelt, Gewitter bleibt aber über dem Festland. Wir haben gerade gegessen, da meldet sich unser nächster Gast. Jost holt Leo, den Enkel der Beiden mit dem Dinghi im nahgelegenen Hafen ab.

Freitag hat das Wetter weiter aufgeklart und nach ausgiebigen schwimmen und frühstücken nehmen wir Anker hoch, müssen ein gutes Stück motoren, dann können wir die Segel bei moderater Welle setzen.Leo steuert und wir können relaxen. Am Strand vor dem Hafen Can Pastilla machen wir noch einen kurzen Schwimmstop, da die Welle aber hier recht hoch aufläuft halten wir uns nicht lange auf und gehen in den reservierten Hafen von Can Pastilla. Sehr eng hier aber Jost schiebt Serenity perfekt in die Box. Wir suchen ein Taxi und die Drei fahren wieder Richtung Cala Millor. Wir machen klar Schiff, räumen ein wenig für unsere nächsten Gäste. Wir laufen noch durch den touristischen Ort und nehmen in einer kl. Tapabar am Hauptplatz einen guten Snack. Nina und Gianni kommen gegen Mitternacht, es wird noch kurz erzählt, dann fallen alle platt in die Koje

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Sa

02

Sep

2017

01 & 02.09.2017

 

Freitagabend waren wir dann doch noch im Hafen, flanieren, und lecker Tapas essen.

Heute setzten wir über und fahren mit dem Taxi  in den 5km entfernten eigentlichen Ort Pollenca. In unserem Törnführer steht – eine der sehenswertesten Städte der Insel, Römischen Ursprungs, mittelalterliches Gepräge und mit 365 Stufen hoch zum Kalvarienberg im Schatten dunkler Zypressen. Das mit dem Schatten stimmt nicht so ganz, ansonsten wirklich ein uriges Örtchen. Wieder an Bord legen wir Kurs auf die Bucht von Alcudia. Der Wind zieht gut, aber die Welle ist wieder ordentlich und bremst uns gut aus.  Vor dem Hafen von Alcudia legen wir, einigermaßen geschützt, den Anker. Die Beiden fahren in den Ort und buchen ihre Fähre zurück nach Barcelona. Wir kochen und essen an Bord, Wind und Swell beruhigen sich und es wird eine ruhige Nacht.

Samstag fahren wir, meist unter Motor und teilweise mit Regen zurück in die Bucht von Pollenca. Wir wollen eigentlich in der Calla Pi de Posada ankern, aber die scheint für den  jetzigen Swell nicht geeignet, also eine Ecke weiter, Punta de L`Avancada, fällt der Anker. Wir gehen schwimmen, nutzen das Paddelingbord und lassen uns vom Dinghi stehend auf dem Board durch die Bucht ziehen, es geht und macht Spaß. Jost zieht mich sogar mit dem Kiteboard hinterher. Abends verlegen wir uns wieder in Hafennähe, gehen in zweiter Reihe nett essen und danach zieht es die Jungs in die Livemusik Bar am Hafen. Der junge Mann vorne bringt mit seiner rauchigen Stimme den Blues gut rüber, Martina kennt die Texte fließend und das Glas vor uns schmeckt gut – ein schöner letzter Abend.

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