So

30

Apr

2017

27. -30.04.2017

Donnerstag 27.04.2017  Trizonia – Mesolongion

Die Katze begrüßt mich mautzend. Sie hat sich unter der Sprayhood gemütlich gemacht. Eine Runde laufen, der Tiger ist weg, Brot kaufen, dann legen wir auch schon ab. Es ist windstill, das Wasser flach und wir frühstücken während der Fahrt.  Die große Rion-Antirion Brücke in Sicht, sehen wir die ersten Delphine für dieses Jahr. Vier Tiere ziehen in einiger Entfernung an uns vorbei, von denen zwei vor lauter Übermut ständig hohe Purzelbäume schlagen. Nach Funkmeldung können wir die Brücke direkt unterfahren. Dahinter legt der Wind ein wenig zu und unter Segel kreuzen wir gen Mesolongi. Nach 40sm legen wir im großen Becken vor der Marina den Anker. Vor der Sunset-Bar  treffen wir auf einige bekannte Gesichter. Trix und Peter und einige Hunde begrüßen uns herzlich. Das letzte Mal haben wir uns vor 1,5 Jahren gesehen, wir haben uns öfters geschrieben und jetzt es gibt viel zu erzählen. Die Zukunft der schönen Marina mit der Anbindung zum kleinen, sehr angenehmen Städtchens ist ungewiss. Eigentümer Streitigkeiten führen zu Absurditäten. Es darf z.Bsp. keiner mehr in die Marina reinfahren. Die Port Police kontrolliert.

 

28 & 30.04.2017 Mesolongi

Freitagmorgen fahre ich mit dem Dingi an den Stadt Kai und gehe zur Port Police. Es wird ein Theaterstück in vier Akten.

1. Akt – wieso habe ich letztes Jahr keinen Stempel. Es wird diskutiert, erklärt, nachgelesen und lange telefoniert. Die nette junge Frau erklärt mir, der Kollege telefoniere mit dem Ministerium und hält Rücksprache!

2. Akt , Vier Kollegen diskutieren. Ich verstehe nichts. Letztendlich erhalte ich einen Zettel mit einer Nummer und das Wort Dekpa. Ein Gebäude weiter in der Finanzverwaltung kann ich dann zügig die Gebühr entrichtet.

3.Akt, Zurück, wird das neue DEKPA Journal akribisch ausgefüllt. Ich sitze brav und warte, beantworte freundlich die gleichen wiederkehrenden Fragen.

4. Akt. Eine zweite Unterschrift wird gebraucht. Ein Kollege nimmt mich ein Büro weiter mit, ich fülle alle Bootsdaten nochmal auf einem weiteren Formular aus und plötzlich, nach zweieinhalb Std., halte die neue Dekpa in Händen und darf gehen.

Zurück am Boot brauche ich erst mal Schokolade !

Samstag ist Markttag und da wir die Fahrräder von Trix und Peter nehmen dürfen, radeln wir in den Ort. Eine Gelegenheit um im Lidl einzukaufen bekommen wir auch noch -  alles ist wieder bestens gefüllt. Abends ist die sympathische Sunset Bar in der Marina immer ein angenehmer und anregender Treffpunkt.

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Mi

26

Apr

2017

25. & 26.04.2017

25.04.2017 Antikyra – Trizonia

Der Wind zankt uns heute. Gennaker hoch, wieder rein und wieder raus, mehrere Male. So werden wir langsam gen Norden gezogen. An beiden Seiten des Ufers (Festland und Peleponees) kann man gut die noch schneebedeckten Berge sehen. Nach 32sm legen  wir auf Trizonia in der gleichnamigen Bucht an einem nicht bewirtschafteten Yachthafen an. Kein Wind aber Sonne, fast schon zu warm so im Cockpit. Wir erlaufen den sauberen Hafen und den kleinen Ort, mit den Tavernen am Hauptplatz, bestellen das Brot für morgen früh im Minimarket und genießen unser Bordleben. Ich vergesse den rausgestellten Müll noch wegzubringen und des Nachts macht sich eine Katze darüber her. Jost verscheucht sie und räumt dann erst mal auf.

 

26.04.2017 Trizonia

Die Sonne kitzelt einen wach. Ich gehe eine Runde joggen, am Heck duschen, Brot kaufen und wir frühstücken im Cockpit – genial. Auf der anderen Stegseite liegt, quer eine gesunkene Ketsch, die Masten ragen noch aus dem Wasser und blockieren ca 5 Liegeplätze. Die Bucht, die Marina sind richtig schön und eigentlich auch sauber, aber es kümmert sich keiner und es gibt jede Menge Boote die scheinbar schon seit Jahren unangetastet hier liegen. Jost richtet Dingi und den neuen Motor her und wir machen die Jungfernfahrt um die Insel (brav im Einfahrmodus, versteht sich) Bei spiegelglattem Wasser gleiten wir um die friedliche Insel aus rotem Lehm Gestein, ein paar Fischer nur, nette Villen versteckt im dichten Grün. Abends sitzen wir, mit nur drei anderen Gästen, in einer der fünf Tavernen (Porto Trizonia)  bei einem guten Essen. Wirklich nett hier!!

 

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Mo

24

Apr

2017

24.04.2107

24.04.2017 Akra Kekhries –Kanal von Korinth – Antikyra

Das Wasser hat gerade mal 16 grad. Schwimmen verkneife ich mir noch, ein kurzes eintauchen um wach zu werden tut aber gut. Wir sehen zu dass wir früh am Pier des Kanals anlegen, gehen bezahlen und müssen gut 2 Std. warten. Dann motoren wir zu mehreren Segelbooten hintereinander durch den 3sm langen, ca 8 m tiefen und meist 25 m breiten Kanal. Die Seitenwände haben eine Höhe zwischen 55 und 80 m. – grandios. Auf vielen Bildern schon gesehen – aber auf dem eigenen Bug zu durchfahren ist doch noch was ganz anderes. Hinter dem Kanal gehen wir westl. nach Korinthos. Der Hafen soll eine größere Harbour-Police haben um endlich die neue Dekpa erwerben zu können. Porto Heli hatte die neuen Formulare noch nicht, in Porros war es Samstag und die Banken hatten zu um die Gebühr zu entrichten – man sagte wir sollten es in Korinthos nochmal versuchen. Der nette Officer schreibt mir eine entsprechende Nummer auf und sagt ich solle bei der nächstbesten Bank eine Gebühr von 50 Euro entrichten und mit dem Beleg bekomme ich dann die neue Dekpa. Die Bank wollte gerade schließen und meinte auch, dass sie das nicht könnten, ich müsste ins Customs Office, welches ich aber nicht finden konnte, also wieder zurück zur Hafen Polizei. Hier waren nun fünf Beamte mit meinem Problem befasst. Nein nicht zum Customs office, zum Tax office müßte ich, aber die hätten jetzt zu. Als ich dann meinem Unmut Luft lies und meinte, das dies nun die vierte Stelle wäre und ich doch nur legal segeln möchte, meinte ein Kollege – Welcome in Greece und grinste.  Ich sollte es morgen nochmal versuchen oder einfach im nächsten Hafen -  Stöhn. In Mesolonghi werde ich definitiv meinen letzten Versuch starten ein braver Tourist mit korrekten Papieren zu sein. Im Hafenbecken liegen mittlerweile 15-20 kn Wind an und wir müssen uns anstrengen vom Pier wegzukommen. Die Genua auf können wir ein paar Std. segeln bis wieder der Motor zu Hilfe genommen werden muss. Beim letzten Tageslicht lassen wir nach 39sm in der Bucht von Antikyra vor dem Ort den Anker fallen. 

 

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Mo

24

Apr

2017

24.04.2017

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So

23

Apr

2017

21. - 23.04.2017

21.04.2017 Porto Heli –Porros

Nachdem wir uns, nach fast drei Wochen, von den uns lieb gewonnenen Menschen hier verabschiedet haben (Christian, Jutta, Ingo, Neal u Carol, Stefan, Dave, Thorsten, Gunther und Carsten) geben wir die Boje frei. Es ist diesig zugezogen als wir die große Bucht von Porto Heli verlassen, Kurs Dokos. Die Segel hoch und wir können entgegen der Wettervorhersage einige Zeit wunderbar segeln. Als wir den Wind auf der Nase haben muss der Motor wieder her. Wir ankern nach 32 sm N/O vor Porros Stadt – absolute Stille.

 

22.04.2017 Porros – Limin Sophikou / Korphos

Das Wetter ist etwas besser als gestern, aber immer noch zugezogen. Kurz nach der N/O Durchfahrt können wir die Segel setzten und ein wenig an Methana vorbei gen Norden kreuzen. Eine Weile Motoren bis die Genua und der nach NW gedrehte Wind wieder reicht um uns bis kurz vor Limin Sophikou zu ziehen. Vor der Taverne –Stavendo- können wir bei Papa George mit Buganker nach 30sm am Pier anlegen. En kleines Örtchen, Vorsaison, noch nicht viel los. Kaum genießt Jost sein Ankerbier, fängt es an zu regnen. Das Essen ist ganz ok, Papa George liefert alles an gewollten und ungewollten Informationen die ihm einfallen – sehr amüsant.

 

 

23.04.2017 Korphos – Akra Kekhries

 

Wir verlassen den freundlichen Ort gegen Mittag und meist unter Segel erreichen wir nach 21sm Akra Kekhries, eine Bucht unweit des Korinth Kanals. Wir legen uns an die große Boje eines Lastschiffes oder Frachters. Das kommt uns sehr entgegen, denn die Tiefe beträgt hier immer noch 35m  Die Nacht ist unruhig. Boen um 30 kn fegen über uns weg und lassen einen nicht wirklich schlafen.

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Do

20

Apr

2017

17. -20.04.2017

Ostermontag verbringen wir ruhig. Ein paar Kleinigkeiten noch, dann wird nur noch aufgeräumt. Dienstag früh rumpelt der Kran heran. Nach gut zwei Stunden schwimmt unsere Serenity wieder. Die Motor/Welle wird noch ausgerichtet, dann können wir an die nächste Boje motoren. Wie schön – es schaukelt wieder, so ist es richtig. Abends setzen wir in dem neuen Dingi über und gönnen wir uns bei Alexandra ein gutes Essen. Die erste Nacht ist windstill und wir schlafen wunderbar.

 

Mittwoch ziehe ich Jost früh in den Mast, bevor der Wind wach wird. Um einen Scheuerschutz am Main annähen zu lassen muss die Markierung gesetzt werden. Wir nehmen das Segel danach ganz runter und in der Werft werden zwei saubere Patche aufgenäht. Für die geplante Dingi Halterung wird noch Maß genommen und vorbereitet, dann ist der Tag auch schon wieder um. Der Wind jault noch bis spät in die Nacht mit 15 bis 20 kn.

Donnerstag bekomme ich nochmal die Gelegenheit mit auf den Markt zu fahren. Genial, wieder gibt es frischen Fisch und jede Menge Obst / Gemüse. Jost bringt die Dingi Halterung am Heck und am Dingi selber an. Das dauert, dafür passt aber alles. Abends fahren wir in Gunthers Bus alle nach Kilada -  das Essen war wieder Spitze

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Do

20

Apr

2017

17. -20.04.2017

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Sa

01

Apr

2017

01 - 16.04.2017

Zwei Wochen sind wir nun schon hier.

Es wird geräumt, das Grau des Winters abgewaschen, ausgepackt was alles mitgebracht  oder auf Palette geschickt wurde, eingekauft, die Reparatur an der Steuerbordseite in Angriff genommen und jede Menge poliert. Auf dem Werftgelände sind alle fleißig aber ohne Hektik. Wenn einer was braucht wird geholfen und das Fachsimpeln gehört dazu. Mit Thorsten (Mora-Mora) und Steve (Little Darling) als nette Bootsnachbarn läuft vieles leichter von der Hand. Ich versuche bei der Port Police einen neuen Stempel (jährlich) in unsere Dekpa zu bekommen, leider ohne Erfolg. Ich soll warten bis wir auslaufen, denn jeden Tag können die neuen Formulare kommen – wer es glaubt, wir werden sehen.

Nach mehreren Lagen GFK, Gelcoat und immer wieder schleifen wird lackiert. Alles ordentlich abgeklebt fängt Jost frühmorgens, bevor der Wind kommt, an. Es läuft gut – da verabschiedet sich mittendrin der Kompressor der Werft. Hektik, bis ein zweiter neben dem Boot steht und es weitergeht. Das ist nochmal gutgegangen.

Die Arbeit ist Jost echt gut gelungen.

Wir polieren mit Maschine und von Hand bis wir abends die Hände und Schultern kaum noch bewegen können Die ersten Tage ist das Wetter warm aber unbeständig., zwischendurch leichter Regen, dann aber nur noch Sonne – arbeiten in Shorts u T-Shirt, eine feine Sache.

Wir beeilen uns damit wir Mittwochmorgen gekrant werden können. Das Kranteam nimmt Serenity in die Bänder und setzt sie auf den Trailer - dabei ereignet sich ein kleiner Zwischenfall und so kommen wir doch nicht ins Wasser. Also wieder abgestellt und bearbeiten. Jetzt ist aber eine Wasserung vor Ostern nicht mehr möglich. Naja, wer weiß wofür es gut ist. Die Life Raft ist gestern auch angeliefert worden und Jost bearbeitet hierfür den Cockpit Tisch Unterbau – perfekt. Seit ein paar Tagen sind Gunther und Carsten von der Drakos hier und bearbeiten ihr Schiff. Die Beiden nehmen mich auf den Markt nach Ermioni mit. Ich schlage zu - für gute Vitamine ist die nächsten Tage gesorgt.

 

Die Karfreitagsprozession zieht lautstark und mit vielen Menschen durch den Ort. Die Lautsprecher der ansässigen griech-orthod. Kirche beschallen den Ort während der gesamten Feiertage, zu allen Tages- und Nachtzeiten.

Ostersonntag wird hier am Platz gegrillt. Chef Christian spendiert zwei Lämmer und jeder bringt zu essen und trinken mit. Eine gemütliche Runde verschiedenster Nationalitäten, ca 30 Leute, mit dem gemeinsamen Interesse für Boote – Themen gibt es genug. Gitarren werden angestimmt und es wird richtig gemütlich – uns geht es so gut !

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Sa

01

Apr

2017

01 - 16.04.2017

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