17 & 18.09.2017

Ibiza, Portinatx – Columbretes

Samstag: Die Nacht hat es kaum geschaukelt, dafür legen gegen 0Uhr zwei Boote laut argumentierend neben uns Anker / Landleine. Kurz danach gehen die letzten Nachtschwärmer inbrünstig Happy Birthday singend am Strand lang – irgendwas ist immer! Kurz vor Acht heben wir planmäßig den Anker und motoren erst bei Sonne, dann mit zunehmenden Wolken und flachem Wasser Richtung Columbretes, der kl. Inselgruppe zwischen den Balearen und dem Festland. Gegen Nachmittag setzt der Wind ein und mit achterlichem Wind zieht uns der Gennaker zügig bis kurz vor die Inseln. Dann reicht das Groß um 7 kn Fahrt zu halten. Wir melden uns über Kanal 9 beim Parkranger und haben freie Bojenwahl – wir sind heute alleine hier. Für morgen verabreden wir uns über Funk für eine Führung, dann wird es auch schon dunkel. Der Wind pfeift noch ordentlich, aber es steht kaum Welle in der  Bucht.

 

Montag stehen wir pünktlich an der schwarzen Vulkantreppe und Vincent empfängt uns. Er erzählt über Entstehung,  Fauna und Flora und ausführlich über die Eleonore Falken die jedes Jahr vom Norden Europas hierher kommen, ihre Jungen aufziehen und dann nach Madagaskar! weiterfliegen. Zwei Stunden vergehen wie im Fluge. Dann verabschieden wir uns. Am Haus gibt es Internet – und das Wetter sagt längeren Ostwind vorher als gestern -  heißt es bläst in die Bucht hinein. Das merken wir auch schon als wir wieder am Boot sind. Wir schauen uns das Gehüpfe eine Stunde an, dann legen wir ab, verabschieden uns per Funk und nehmen Kurs auf Valencia. Den Ostwind haben wir nun achterlich und ausgebaumt, Schmetterling, rollen wir herrlich zügig Richtung Festland. Am späten Abend läßt der Wind nach und mit Motor erreichen wir gegen Mitternacht die Marina Juan Carlos in Valencia.  Marina Nord, legen wir am Kopf des Steges längst an – 10min später ist Ruhe .

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