Mi

31

Mai

2017

29. - 31.05.2017

Montag: La Castello – Rocella Ionica

Früh heben wir den Anker und wollen gen Süden. Der leichte Wind weiß nicht was er will und ändert mehrfach die Richtung. Motor, Segel, Motor, Segel und dabei eine langgezogene Welle aus Süd. Egal, die Küste Kalabriens mit vielen kleinen Orten, Feldern, Wiesen, weichen Hügeln ziehen vorbei und sind sehr angenehm anzuschauen. Nach 47sm werden wir in der Marina Rocella Ionica von den Marineros freundlich in Empfang genommen. Der Ort selbst ist ca 3km entfernt und die Pizzeria im Hafen hat noch zu. Zwei Straßen weiter ist ein kleines Garten Restaurant -  Wir essen nett – aber wieder gibt es keine Pizza.

 

Dienstag/Mittwoch:  Rocella Ionica – Sizilien, Syracusa

Ich nutze die Möglichkeit und gehe eine Runde joggen, finde sogar einen kl. Supermarkt um Frühstücks-Brot zu kaufen. Der netter Marina Chef Francesco bietet uns ein Tandem an und wir fahren die lange Strandstraße bis in den netten kl. Ort. Strand so weit das Auge reicht. Die vielen Strandbars sind im Aufbruch. Gegen frühen Nachmittag legen wir ab, wieder die Küste gen Süd, das Felsmassiv der Appeninnen in Sicht. Der Nachmittag vergeht leider unter Motor, später können wir die Segel aufziehen und der Wind bleibt die ganze Nacht durch recht stabil. Südl. der Straße von Messina herrscht auch nachts reger Verkehr, da heißt es aufpassen. Gegen 13 Uhr laufen wir in der großen Bucht von Syrakusa ein und legen unseren Anker. Wir schlafen eine Runde, hängen ab lesen, und betrachten die Altstadt –Ortygia- von Ferne.

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Mi

31

Mai

2017

29. - 31.05.2017

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Sa

27

Mai

2017

27.05.2017

Griechenland, Othonoi – Italien La Castella

Gegen 09.00 heben wir den Anker, verlassen diese nette Bucht, verlassen nach 2,5 Jahren Griechenland. Kaum aus dem Bereich der Insel raus, können wir die Segel setzen. Ein wenig wehmütig schaue ich den verblassenden Insel Zeichnungen von Othonoi, Korfu - Griechenland nach.

Auf nach Italien. Der Wind bläst gut mit mehr als 20 kt und so geht es mit 7 bis teilweise 9 Knoten Speed westwärts. Die Welle ist die ersten Stunden leider auch heftig mit von der Partie – nicht so gut für meinen Magen – aber mit Weißbrot bekomme ich ihn beruhigt. Als wir unterhalb des Ital. Stiefel Absatzes sind, haben wir plötzlich für gut eine Std. fast garkeinen Wind mehr. Genauso plötzlich ist er wieder da, mit 20 kt. wie eingeschaltet, so geht es weiter, nun aber mit moderater Welle. Herrlich. Die erste Schicht der Nachtfahrt habe ich. Die Segelstellung kann unverändert bleiben bis gegen 01 Uhr der Wind zügig zunimmt.

Jost übernimmt den zweiten Set und gegen 06 Uhr (ital Zeit / 1 Std. Zeitversch. zu Gr) legen wir nach 22 Std. und 139sm den Anker vor dem kl Ort und Hafen El Castello unterhalb Crotone. Erstmal schlafen ! Gegen Nachmittag bläst der Wind immer noch mit 20-25 kt. Eigentlich wollten wir einen ersten italienischen Landgang mit Pizza machen, aber bei Boen um 30 kt wollen wir das Boot so nicht alleine lassen.

Gegen späten Abend wird es dann schnell ruhig – Herrlich, eine ruhige Nacht besteht uns bevor, wenn auch im nahen Hafen scheinbar die große Sonntagsparty mit Karussell und lauter Musik ihren Lauf nimmt. Gut das wir keinen Hafenplatz eingenommen haben!

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Sa

27

Mai

2017

27.05.2017

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Fr

26

Mai

2017

24. -26.05.2017

Korfu, Gouvia – Kassiopi – Imerolia

Mittwoch gegen Mittag kommt ein wenig Wind und nachdem wir noch beim Shipchandler in der Marina waren, heben wir den Anker Kurs Nord. Die Genua zieht uns erst mäßig, dann doch zügig die 12sm auf die Kopfseite von Korfu. In dem kleinen Hafenbecken von Kassiopi können wir Anker/Heckleine gut anlegen. Gegessen wird an Bord aber den Ouzo nach einem ausführlichen Rundgang (der nette Ort ist größer als gedacht) nehmen wir am Pier.

Donnerstag werden wir um 10 Uhr von der Tauchbasis –Easy Dive- abgeholt. Von der benachbarten Bucht aus, mit dem Tauchboot raus, besichtigen wir erst ein kleines Wrack auf 30 m Tiefe und beim zweiten Tauchgang zwei kleine durchtauchbare Höhlen. Als wir auftauchen regnet es in strömen. Zurück am Boot regnet es auch immer wieder. Wir sitzen gerade im Salon – als die erste Windwalze, scheinbar selbst für Fischer und Tavernen vollkommen unerwartet, über uns einbricht. Motor am Pier Vollgas voraus und das Heck gut abfendern – So verhindern wir Schlimmeres als die zweite Walze den Ort und die sechs Boote überrollt. Der Nachbar meint später es sei Windstärke 12 gewesen. Wir wollen raus um uns neu zu sortieren, da der Anker nicht mehr sicher sitzt. Als wenn es nicht schon genug ist, hängt unser Anker nun verdreht mit dem eines Fischers. Es dauert, aber Jost  bekommt uns frei indem er den fremden Anker per Leine anhebt. Draußen lecken wir erst mal unsere Wunden. Steuerbord Heckseite hat kurz am Pier gescheuert und das Ruder hat auch ein paar Kratzer. Wir haben Glück im Unglück gehabt ! Die anderen Boote haben weitaus größere Schäden.  Wir wollen nicht wieder an den Steg und fahren in die Nachbarbucht, Imerola. Wir liegen gut hier, aber der Swell läßt Serentiy gut schaukeln.

Freitag früh gegen 04 Uhr hat Jost die Nase voll und wir gehen Anker auf, Kurs Othonoi. Der Wind passt, wenn auch die Welle eine wilde Tanzerei mit uns veranstaltet und das meinem Magen zu so früher Stunde nicht gut tut. Nach 28sm sind wir gegen 11.00 Uhr auf der Korfu vorgelagerten nördl. Insel. Wegen der Untiefen und dicken Steine muss die Einfahrt der idyllischen Bucht Ormos Ammos vorsichtig angepeilt werden. Auch wenn es noch so schön hier ist – wir gehen erst noch eine Runde schlafen. Abends gehen wir eine Runde durch den kleinen Ort und gehen in der Taverne (mit Minimarket)in der Nähe des Fähranlegers gut essen. Die Tochter des Hauses ist sehr pfiffig, hat lange in USA gelebt und genießt die Konversation mit uns Gästen. Sehr charmant.

 

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Fr

26

Mai

2017

24. -26.05.2017

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Di

23

Mai

2017

23.05.2017

Korfu Govia 

Wir schlafen lange und verstauen dann die zwei Koffer die wir aus Deutschland noch mitgebracht haben. Leider ist ein Paket Flohsamen aufgegangen – jedes Teil einzeln säubern. Hinter der Marina ist ein großer Supermarkt. Wir decken uns ein. Gegen frühen Nachmittag verholen wir in die vorgelagerte Bucht und ankern dort.

Dienstag wird abgehangen. Wir tüfteln mit der Leinenführung für Passatbesegelung mithilfe des Spinnakerbaumes, es ist gewittriges Wetter, es regnet ab und an. Wir wollten uns eigentlich an die in 4 sm Sichtweite liegende Korfu Stadt Pier verlegen, aber da jetzt zwei große Kreuzfahrtschiffe davor liegen, verkneifen wir uns das. Mit dem Dingi in die Marina und mit dem Bus 20 min nach Korfu Stadt. Wider erwarten nur mäßig Betrieb, schlendern wir durch die alten Gassen, vorbei am Fort und nehmen einen Drink im englisch-griechischen Getümmel. Uns gefällt der spezielle Flair hier.

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So

21

Mai

2017

17. -21.05.2017

Syvota-Inseln, Valtou – Korfu, Gouvia Marina

Donnerstag: Bei der Überfahrt nach Korfu begleiten mich Gewitterwinde und Regen. Vor der Marina wird geankert und am Donnerstagmittag bekommt Serenity ein sicheres Plätzchen in der Marina. Abends fliege auch ich nach Köln.

Fr,Sa.So: An diesem Wochenende durften wir an der wunderbaren mexikanisch-französischen Hochzeit von Rosalie und Jorge in der Nähe von Nantes, Frankreich, teilnehmen – ein Teil unserer deutschen Familie war auch angereist. Es war ein sehr gut organisiertes, vielsprachiges, sonniges, emotionales, elegantes, lustiges Fest.

So saßen wir dann Sonntagabend voll von schönen neuen Eindrücken und guten Gesprächen wieder im Flieger nach Korfu. Gegen Mitternacht fallen wir todmüde in unsere Koje.

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So

21

Mai

2017

17. - 21.05.2107

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Di

16

Mai

2017

14. - 16.05.2017

Sonntag   Korfu, Petriti –

Korfu, Stadt

Wir laufen noch eine kleine Runde durchs nette Dörfchen, dann legen wir ab. Erst sieht es so aus als wenn segeln geht, aber der Wind zieht sich auf 4 kn zurück. Korfu Stadt SO Ecke angepeilt. Ich will gleich bzw. muss um 17.45 mit Ryanair nach Köln.

Susi pünktlich zum Flughafen gebracht und ab jetzt Einhand unterwegs. Den Abend verbringe ich mit der Crew der Joy. Wir gehen in Korfu Stadt essen und anschließend noch einen Absacker auf der Flaniermeile – um 24 Uhr liege ich in der Koje. Diesmal in der Bugkabine da der Swell doch einen satten Wellenschlag unter dem Heck verursacht. Diese Schläge würden meine Nachtruhe doch erheblich stören!!

 

Montag & Dienstag  Korfu Stadt – Ormos Valtou

Da mich keiner aus der Koje jagt sitze ich erst um 10 Uhr beim Frühstück. Nicht tragisch da eh nur ein 15 sm Törn ansteht. 11:30 Anker auf , noch ein Abschiedswinken Richtung Joy- Crew, dann geht es unter Segel los. 4 Std – 7 sm, den Rest bis in die Bucht muß der Jockel ran. Um 15 Uhr fällt der Anker in einer herrlich einsamen Bucht (Festland, Syvota-Inseln)  Den Dienstag bleibe ich vor Ort und nutze die Zeit um das Radio im Cockpit zu installieren.

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Sa

13

Mai

2017

13.05.2017

Samstag Paxos, Lakka –

Korfu, Petriti.

Es ist schwül warm und unglaublich diesig. Wir nehmen den Schrubber und jede Menge Salzwasser und waschen die braune Brühe ab. Ich schaue mich um – die Idee hatte scheinbar die halbe Bucht. Kurz darauf heben viele ihren Anker. Wir auch.  Der Wind meldet zwar passable 10 Knoten, aber die wechselnd aus allen Richtungen. Gennaker hoch, runter, hoch, runter. Dabei gibt es noch eine ordentlich rollende Restwelle.  Es ist so diesig – man sieht das Festland kaum. Gegen frühen Nachmittag erreichen wir an der SO Küste den Hafen Petriti. Der Steg scheint voll, aber ein deutsches Boot deutet an, das eine seitlich liegende Motoryacht gleich raus geht. Wir warten, und haben Glück. Die Kölner Crew der –Joy- legt an, dann wir und dann helfen wir noch einem Kanadischen Katamaran der leichte Motor Probleme hat. Jetzt ist der Steg belegt. Wir wollten eigentlich essen gehen, da werden wir spontan von der – Joy Crew- Hannelore, Joachim und Konrad zur Linsensuppe eingeladen. Die über 30 Jahre alte, aber gut gepflegte Jeannau (50 ft ) hat vom Voreigner in der Türkei eine spezielle Modifikation erhalten. Einen starken Ausbau an Heck und ein Sofa obenauf! Uns war das Schiff schon vor zwei Tagen in Lakka aufgefallen. Witzig und urgemütlich. Und dann noch mit einer Kölner Crew, die Männer pensionierte Soldaten, die wie Jost in Wahn stationiert waren. Die Suppe ist hervorragend – ja was will man mehr – ein sehr netter Abend!!

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Fr

12

Mai

2017

11. & 12.05.2017

Donnerstag & Freitag

Paxos, Mongonisi – Paxos Lakka

Bei absolutem Leichtwind segeln wir die Ostküste von Paxos hoch, vorbei an zerklüfteten weißen hohen Felsformationen, vielen kleinen und größeren Grotten,

Leider ist es sehr diesig und ab und zu fällt ein Tropfen Regen. Nach nur 8 sm legen wir in der großen Bucht von Lakka zwischen ca 30 anderen Booten unseren Anker. Die ganze Bucht hat nur 4-5 meter Tiefgang und alles Sand. Dadurch ist es ein großes türkisfarbenes Becken – herrlich. Wir waren hier schon ein paar Mal – immer wieder bin ich begeistert. Leider ist es vom Wetter her weiterhin ungemütlich. In der Nacht dreht der Wind, wie vorhergesagt auf Süd und steigert sich auf 25-30kn. Weiter nicht schlimm, aber gegen 04 Uhr morgens slippt der Anker eines Katamarans unweit vor uns und drei Boote verkeilen sich. Jost reagiert sofort. Wir heben zügig unseren Anker und machen Platz, ein weiteres Boot folgt – alles gerade noch rechtzeitig.  Als der Knoten sich wieder gelöst hat, legen wir unseren Anker neu, der Wind zerrt, ansonsten hat sich alles wieder beruhigt.  Wir machen einen ruhigen Freitag. Der Südwind bläst unverändert und bringt ein paar kleinere Regenschauer mit sich. Die sind sandgefüllt und Serenity wird von einer braunen Brühe überzogen – gar nicht  schön. Gegen Nachmittag machen wir einen ausführlichen Spaziergang an der westl. Bucht entlang, hoch zum Leuchtturm und in den netten Ort zurück. Ein Bierchen, Leute schauen und später eine Kleinigkeit essen. Wir wissen schon warum wir hier schon mehrfach waren.

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Mi

10

Mai

2017

10.05.2017

Mittwoch   Preveza – Paxos, Ormos Mongonisi

Es bietet sich an vor dem Brot holen noch eine Runde joggen zu gehen. Während des Frühstücks, kommt ein Mann die Gebühr kassieren, 7,54 E für eine Nacht. Gegen 10 Uhr heißt es Leinen los  und mit Motor bei wenig Wind die vorgeschriebene Fahrrinne raus ins Ionische Meer. Nach einer Weile versuchen wir bei nur 5kn Wind zu segeln. Unsere Bemühungen werden belohnt. Bald nimmt der SW Wind zu und wir kreuzen zügig bei langgezogener Welle gen Antipaxos. Auf Paxos, auf der SW Seite legen wir nach 35sm in der idyllischen Bucht von Mongonisi neben vier anderen Seglern unseren Anker. Hier ist das Wasser noch frischer (15 C) – aber ich gehe trotzdem schwimmen.

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Di

09

Mai

2017

09.05.2016

Dienstag  Vonitsa -  Preveza

Die kurze Strecke von 11 sm können wir unter Segel aufkreuzen. Am gut belegten Stadtpier legen wir an. Hier ist schon etwas mehr Leben. Es gibt drei große Marinas und eine direkt an die Stadtpier ist im Bau. Hafenfront und zweite Reihe sind mit kleinen Geschäften und jeder Menge Tavernen und Bars sehr nett gestaltet. Im Moment tummeln sich abends noch fast nur Griechen hier. Wir entscheiden uns für die Taverne – Mermaid- aus und werden vom mitteilsamen Wirt gut beraten. Wie schön ist doch die Vorsaison – am Stadtpier wird es schnell ruhig und wir haben eine ruhige Nacht.

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Mo

08

Mai

2017

07. & 08.05.2017

Sonntag   Levkas – Ambrakischer Golf, Vonitsa

Wir warten die Regenschauer und das leichte Gewitter noch ab, dann heben wir den Anker. Aus der Bucht raus können wir die Genua aufziehen und langsam lassen wir uns mit fast achterlichem Südwind durch den Kanal von Levkas ziehen, bis oberhalb der Marina. Jede volle Stunde öffnet die Brücke die Levkas mit dem Festland verbindet. Fast pünktlich öffnet sie und dahinter passt der Wind wieder für die Genua. Sie bringt uns bis vor die Fahrrinne nach Preveza, in den Ambrakischen Golf und weiter hindurch bis wir sie vor Vonitsa wieder einrollen. Östl. des Ortes liegt ein kl. Inselchen, verbunden mit einem angeschütteten Weg bzw. Brücke. Genau dahinter liegen wir perfekt geschützt gegen den immer noch 15-20 kn Wind aus NW. Mit uns noch vier andere Segler. Der Ambrakische Golf ist durch einige Zuflüsse ein Salz-Süßwasser Gemisch, ca 20sm lang und im nördl. Bereich ein verzweigtes Lagunengebiet. Da hier die Groß-Fischerei verboten ist, sollen sich hier viele Delphine wohlfühlen – leider nicht in unserer Nähe.

Der Montag fängt diesig an und klart erst spät auf.  Ich packe die Nähmaschine aus und richte ein paar Sachen die repariert werden wollen. Jost sortiert Bilder und bereitet sie für unsere Seite vor. Vonitsa ist ein nettes Örtchen, Vorsaison oder  schlechte Wirtschaftslage – für uns schwer zu erkennen. Als wir nachmittags den Ort durchlaufen sind viele Geschäfte zu/leer und der Ort wirkt sehr verschlafen. Die Tavernen sind so leer, das wir nicht alleine darin sitzen wollen. Also wird an Bord gegessen.

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Mo

08

Mai

2017

07. & 08.05.2017

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So

07

Mai

2017

03. - 07.05.2017

Mittwoch Zakynthos – Ithaki, Ormos Andreou

Als die ersten Busse vorfahren, legen wir ab. Kaum aus dem Inselbereich heraus, ziehen wir den Gennaker hoch. Leichtwindsegeln. Die Sonne scheint, wir lesen und genießen.

Leider muss dann später doch wieder der Motor ran. Gegen 16.30 Uhr legen wir mit Anker und Landleine, nach 27sm in der kl. südl. Bucht auf Ithaki -  der Insel des Odysseus - an. Wir messen die Wassertemperatur -19 grad, und gehen schwimmen – Herrlich !! Wir liegen zu dritt hier und hoffen auf eine ruhige Nacht.

 

Donnerstag  Ithaki – Meganisi, Ormos Atherimos

Nach schwimmen und gutem Frühstück lässt Jost noch die Drohne eine Runde die Bucht abfliegen, dann segeln wir die Insel auf der östl. Seite gen Norden hoch. Ein N/W Wind, später auf W drehend beschert uns einen guten Segeltag. Nach 26sm erreichen wir die nord-östl. spitze von Meganisi und legen in der Bucht Atherimos unseren Anker. Der Reiseführer verspricht mit einem Fußmarsch von einer halben Std. über den Hügel die Bucht und Hafen von Vathi zu erreichen. Ich probiere es aus. Anstrengend ist es, da es steil rauf, wieder runter und natürlich so auch retour so ist. Die Aussicht und der nette Ort sind die Belohnung. Zurück genießen wir die Abendsonne mit einem Frape gegenüber in der Taverne. Mittlerweile hat eine kleine Flottille am Steg der anderen Taverne angelegt und die Bucht-Musik-Beschallung geht bis kurz nach Mitternacht.

 

Freitag Meganisi – Levkas, Sivota

Wir räumen gerade das gestern kurz ausprobierte Kutterstag Segel ordentlich weg, da kommt ein älteres Fischerpärchen herangefahren und winkt mit zwei kräftigen Bonitos. Wir werden uns schnell handelseinig und die zwei Kilo Fisch werden noch zügig filetiert, dann heben wir den Anker. Die vorgenommene Strecke ist heute sehr überschaubar und da der Wind heute schläft, tuckern wir langsam Richtung Levkas. Unterwegs packen wir den Kompressor aus und füllen unsere Atemluftflaschen auf. Im Süden von Levkas, in der Bucht von Sivota, unserem Tagesziel,  versuchen wir zu ankern, aber im üppigen Seegras gräbt sich der Anker einfach nicht ein. Wir gehen seitlich an eine Schwimmsteg und stehen gegenüber einer netten engl. Altherrencrew – amüsant. Die Bucht ist ein begehrter Seglertreff umrandetet von vielen schmucken Kaffees und Tavernen. Auch jetzt in der Vorsaison schon gut besucht. Wir laufen eine Runde und finden Thomy und Renate auf ihrem Katamaran. (Jost hat mit Thomy vor zwei Jahren das erste Mal einen Propeller unter Wasser gewechselt) Den Abend verbringen wir zu sechst in der anliegenden Taverne – sehr, sehr angenehm !

 

 

Samstag Levkas, Sivota – Levkas, Vlikho (oder auch Vlycho)

Ich gehe eine Runde laufen und bringe auf dem Rückweg Brot mit. Nach relaxtem Frühstück schauen wir noch auf ein Frape bei den Beiden vorbei und tuckern dann aus der Bucht raus. Wieder kaum Wind. An einem kl. Strandstück an Levkas Ostküste legen wir für eine Badepause den Anker.  Dann tuckern wir an Nidri und der Traquilbay vorbei – hier ist es gut voll und es wird schon in der Fahrrinne geankert. Wir gehen in die dahintergelegene riesige Bucht Vlikho – man könnte meinen man ankert in einem See, von bergigem Land umschlossen. Den neuen Motor ans Dingi gehängt – und wir sausen eine Runde durch die Bucht, vorbei an der Werftgelände mit einigen halb gesunkenen Schiffen bis vor nach Nidri und den einlaufenden Charterbooten. Später machen wir es uns an Bord gemütlich.

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So

07

Mai

2017

03. - 07.05.2017

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Di

02

Mai

2017

1. & 2.05.2017

Mesolongi -Zakynthos,

Agios Nikolaos

Mesolongi ist eingebettet in eine Lagune. Salzwasser mischt sich mit Süßwasser. Die Wassertemperatur beträgt hier schon 20 Grad. Jeden Morgen kann ich schwimmen gehen. Auch heute noch, dann heben wir den Anker und frühstücken unterwegs. Im Golf von Korinth ist der Wind noch mäßig. Als wir Kurs Richtung Kefalonia und Zakynthos nehmen wird es zügig mehr. Zwischen den Inseln schaukelt auch eine gute Welle. Nach 46 Segel-Seemeilen laufen wir in die Bucht von Agios Nikolaos ein und legen erst am alten Fähranleger seitlich an. Später verholen wir uns noch mit Anker und Heckleine vor der Taverne Porto bei Dimitri an den Pier (bei 20kn Seitenwind). Hier liegen wir wesentlich ruhiger. Dimitri begrüßt uns herzlich. Jost war schon zweimal, ich einmal, hier. Wir können uns Strom und Wasser nehmen und die Waschmaschine hinter der Taverne steht auch zur Verfügung. Nebenbei, das Essen im Porto, serviert von Dimitris Schwester ist sehr gut.

Dienstag lassen wir es langsam angehen. Das Dingi wird mit dem neuen 10PS Motor bestückt, unsere Tauchsachen hinein und wir fahren die Küste gen Norden, Richtung Blue Caves. An einer ruhigen Ecke ankern wir und gehen auf 12m Tiefe –Antauchen- Das Wasser hat hier nur 17 Grad aber gut eingepackt macht uns das nichts. Sehr viel gibt es nicht zu sehen, aber für den ersten Tauchgang des Jahres war es gut. Zurück wird alles gründlich gereinigt. Ich gehe noch eine ausführliche Runde spazieren – die Olivenbäume mit vielen Blüten, Orangenbäume, nette Häuser, verfallene Häuser, eine beschauliche Gegend. Die letzten Ausflugsboote (Shipwreck und Blue Caves) kommen zurück und das Porto hat gut zu tun.

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