03. - 08.09.2017

Sonntag:  Pollensa – Porto Cristo

Früh gehen wir Anker auf und legen an der Tankstelle im Hafen an, verabschieden uns von Martina, Thomas und Bordhund Millie, tanken, legen neben der Slipbox an und nehmen gegen eine kl. Gebühr Wasser auf. Ich nutze noch schnell den Waschsalon im Hafen, dann legen wir uns wieder vor die Punta L`Avancada vor Anker, lassen die Wäsche trocknen,  holen aktuelles Wetter und entscheiden für heute hier zubleiben.

Montag heben wir gegen 09 Uhr den Anker und flüchten vor dem aufkommenden Gewitter. Ganz entkommen wir dem Regen nicht, aber nach einer Weile kämpft sich die Sonne durch. Das Meer ist heute herrlich ruhig und mit 10-15 kn Wind aus SW kommen wir gut voran, kreuzen ein wenig, durchqueren die Bucht von Arta und nach 39 sm erreichen wir  Porto Cristo. Wir haben Glück, im Stadthafen ist noch ein Platz frei und gegen 18Uhr liegen wir gut am Pier. Nicht weit von hier, in Cala Millor leben und arbeiten unsere Freunde, die Familie Hortian, Erika und Klaus kommen uns noch am selben Abend besuchen.

Porto Cristo liegt in einer tief einschneidenden Bucht, hat einen Stadthafen eine Marina und ein paar Meter weiter einen kl. Sandstrand – es ist ein schöner Naturhafen. Nachdem wir Dienstagmorgen mit Hilfe von Klaus den Supermarkt geentert haben holen wir Erika vom Golfclub ab. Die Beiden zeigen uns ein paar nette Stellen an der Calla Millor und gehen mit uns typisch mallorquinisch essen – so schön. Abends besuchen uns noch Biggi, Gero und Leo und es wird viel erzählt. Der Hafen ist wieder gut belegt, gegen Abend leert sich der Strand und wir liegen angenehm ruhig.

Mittwoch - Wir haben uns bei der örtlichen Tauchschule angemeldet und fahren gegen Mittag mit dem Schlauchboot zu dem nahegelegenen kl. Leuchtturm raus. Zu sechst plus Guide gehen wir runter. Ein relaxter Tauchgang auf max. 18 m an einer Felswand entlang, das war es dann auch schon. Am Abend sind wir zum Barbecue bei Biggi u Gero eingeladen. Das Haus liegt etwas am Berg, hat einen schönen Garten mit alten Bäumen, einen kl. Pool und weit unten sieht man ein paar Hotels und das Meer – traumhaft. Wir werden verwöhnt mit vielen guten Leckereien und die Themen gehen uns so schnell nicht aus.

 

Porto Cristo – Can Pastilla

Donnerstag: Donnergrollen weckt uns. Wir frühstücken, dann fängt es sintflutartig an zu regnen. Mittendrin kommen Erika und Klaus an Bord. Das Gewitter sieht bedrohlich aus, wir wollen nicht im Hafen bleiben und fahren raus. Draußen ist es anfangs arg ungemütlich, Regen, Gewitter und rollende Welle – Das hatten unsere Gäste nicht gebucht. Na,ja auf das Wetter haben wir keinen Einfluss. Wir versuchen es so gemütlich wie möglich zu gestalten und nach einer Weile klart es auf und wir hiessen die Segel. Gegen späten Nachmittag laufen wir in der Bucht vor San Jordi Campos vor dem Inselchen Na Moltona ein, wo nach 33sm der Anker auf 3-4mtr auf hartem Sand fällt. Wir gehen schwimmen, erzählen, relaxen. Wolken ziehen vorbei, es grumbelt, Gewitter bleibt aber über dem Festland. Wir haben gerade gegessen, da meldet sich unser nächster Gast. Jost holt Leo, den Enkel der Beiden mit dem Dinghi im nahgelegenen Hafen ab.

Freitag hat das Wetter weiter aufgeklart und nach ausgiebigen schwimmen und frühstücken nehmen wir Anker hoch, müssen ein gutes Stück motoren, dann können wir die Segel bei moderater Welle setzen.Leo steuert und wir können relaxen. Am Strand vor dem Hafen Can Pastilla machen wir noch einen kurzen Schwimmstop, da die Welle aber hier recht hoch aufläuft halten wir uns nicht lange auf und gehen in den reservierten Hafen von Can Pastilla. Sehr eng hier aber Jost schiebt Serenity perfekt in die Box. Wir suchen ein Taxi und die Drei fahren wieder Richtung Cala Millor. Wir machen klar Schiff, räumen ein wenig für unsere nächsten Gäste. Wir laufen noch durch den touristischen Ort und nehmen in einer kl. Tapabar am Hauptplatz einen guten Snack. Nina und Gianni kommen gegen Mitternacht, es wird noch kurz erzählt, dann fallen alle platt in die Koje

Kommentar schreiben

Kommentare: 0