24. -26.05.2017

Korfu, Gouvia – Kassiopi – Imerolia

Mittwoch gegen Mittag kommt ein wenig Wind und nachdem wir noch beim Shipchandler in der Marina waren, heben wir den Anker Kurs Nord. Die Genua zieht uns erst mäßig, dann doch zügig die 12sm auf die Kopfseite von Korfu. In dem kleinen Hafenbecken von Kassiopi können wir Anker/Heckleine gut anlegen. Gegessen wird an Bord aber den Ouzo nach einem ausführlichen Rundgang (der nette Ort ist größer als gedacht) nehmen wir am Pier.

Donnerstag werden wir um 10 Uhr von der Tauchbasis –Easy Dive- abgeholt. Von der benachbarten Bucht aus, mit dem Tauchboot raus, besichtigen wir erst ein kleines Wrack auf 30 m Tiefe und beim zweiten Tauchgang zwei kleine durchtauchbare Höhlen. Als wir auftauchen regnet es in strömen. Zurück am Boot regnet es auch immer wieder. Wir sitzen gerade im Salon – als die erste Windwalze, scheinbar selbst für Fischer und Tavernen vollkommen unerwartet, über uns einbricht. Motor am Pier Vollgas voraus und das Heck gut abfendern – So verhindern wir Schlimmeres als die zweite Walze den Ort und die sechs Boote überrollt. Der Nachbar meint später es sei Windstärke 12 gewesen. Wir wollen raus um uns neu zu sortieren, da der Anker nicht mehr sicher sitzt. Als wenn es nicht schon genug ist, hängt unser Anker nun verdreht mit dem eines Fischers. Es dauert, aber Jost  bekommt uns frei indem er den fremden Anker per Leine anhebt. Draußen lecken wir erst mal unsere Wunden. Steuerbord Heckseite hat kurz am Pier gescheuert und das Ruder hat auch ein paar Kratzer. Wir haben Glück im Unglück gehabt ! Die anderen Boote haben weitaus größere Schäden.  Wir wollen nicht wieder an den Steg und fahren in die Nachbarbucht, Imerola. Wir liegen gut hier, aber der Swell läßt Serentiy gut schaukeln.

Freitag früh gegen 04 Uhr hat Jost die Nase voll und wir gehen Anker auf, Kurs Othonoi. Der Wind passt, wenn auch die Welle eine wilde Tanzerei mit uns veranstaltet und das meinem Magen zu so früher Stunde nicht gut tut. Nach 28sm sind wir gegen 11.00 Uhr auf der Korfu vorgelagerten nördl. Insel. Wegen der Untiefen und dicken Steine muss die Einfahrt der idyllischen Bucht Ormos Ammos vorsichtig angepeilt werden. Auch wenn es noch so schön hier ist – wir gehen erst noch eine Runde schlafen. Abends gehen wir eine Runde durch den kleinen Ort und gehen in der Taverne (mit Minimarket)in der Nähe des Fähranlegers gut essen. Die Tochter des Hauses ist sehr pfiffig, hat lange in USA gelebt und genießt die Konversation mit uns Gästen. Sehr charmant.

 

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