Bento Concalves & Cooper Canyon

Schon wieder 2 Monate sind ins Land gegangen in denen bei mir einiges passiert ist. 

Mein Aussenborderproblem konnte ich mit Bordmittel nicht fixen doch zum Glück gibt es einen Spezialisten in La Paz der sich meinem Schätzchen angenommen hat. Nach Wechsel einer Dichtung schnurrt er jetzt wieder.

Den Törn ans Festland habe ich gestrichen und bin anstelle langsam Richtung Puerto Escondido gesegelt. Auf dem Weg hatte ich noch das Glück 2 Blauwale recht nahe am Boot zu beobachten. 

Nach einigen Stops in netten Buchten bin ich am 12.04 in Puerto Escondido angekommen. Hier wird Serenity für 4 Wochen an einer Boje festgemacht. 2 Tage später fliege ich von La Paz wieder nach Mexico City wo es am folgenden Tag nach Puerto Alegro in Brasilien geht. Dort besuche ich eine Bekannte die ich während einem Tauchtrip in La Paz kennengelernt habe. Wir verbringen ein paar unvergessliche Tage in Bento Galvanco, einem Weinanbaugebiet mit diversen Weinproben und guten Restaurantes.

Zurück in Cuernavaca hatte ich noch ein paar Arztbesuche zu erledigen bevor es eine Woche später mit Verena & Arturo in den Cooper Canyon ging. Von Chihuahua per Auto gen Westen. 

Auf dem Weg bis zum Adventure Park in den Barrancas Del Cobre besuchten wir diverse abgelegenen Orte die meist von den Franziskaner oder durch Gold/Silberfunde gegründet wurden. Hier sind hauptsächlich die Tarhumara Indios ansässig. Viele von ihnen leben noch in Höhlen aber der Großteil in Siedlungen im Canyon verstreut. 

Der Tag im Park war ausgefüllt mit Mountain-biken und Ziplining, super Erlebnis in dieser einmaligen Szenerie.

Der bekannte Zug Chepe brachte uns am folgenden Tag nach El Fuerte. Die 5 stündige Zugfahrt brachte uns von fast 2000 mtr Höhe hinunter auf 85 mtr mit grandiosen Ausblicken in den Canyon. Nach einer Übernachtung gings per Taxi für Verena und Aturo zum Flughafen und ich hatte eine Nachtfahrt mit der Fähre nach La Paz gebucht. Von dort die obligatorische Busfahrt nach Loreto, anschließend zur Marina wo ich gegen frühen Abend wieder an Bord war. 

Zwei Tage später verlasse ich Puerto Escondido Richtung Norden. Selbe Procedure wie letztes Jahr. Serenity geht Mitte Juni in Puerto Penasco an Land für die heissen Monate hier und ich nach Europa.

Wikipedia:

Die Tarahumara sind eine indigene Ethnie, die im Norden Mexikos lebt. Sie sind für ihre Fähigkeit berühmt, Langstreckenläufe durch Wüsten, Schluchten und Berge zu unternehmen.

Ihr Stammesgebiet umfasst ca. 50.000 km² des Südwestens des mexikanischen Bundesstaats Chihuahua und somit einige der höchsten Gipfel der Sierra Madre Occidental mit Höhenzügen zwischen 1500 und 2400 m über Meeresspiegel. Das Gebiet umfasst zahlreiche Canyons, einschließlich der berühmten Barranca del Cobre (Kupferschlucht). Im Laufe der Jahre haben sie sich immer weiter in das unwegsame Berggebiet der Alta Tarahumara und in die Baja Tarahumara zurückgezogen. Die Alta Tarahumara ist eine Sierra mit viel Wald und kaltem Klima und wird von der Stammesgruppe der Tarahumara Alto bewohnt, die sich als Rarámuri bezeichnen. Die Baja Tarahumara liegt in den Tälern, mit tropisch heißem Klima, und wird von der zweiten Stammesgruppe, den Tarahumara Bajo bewohnt, die sich selbst Rarómari nennen.[1] In den höchsten Bergregionen variiert das Wetter im Winter von −20 °C und 20 °C im Sommer. In den Tälern und Canyons beträgt die Temperatur im Winter milde 15 °C und im Sommer bis zu 40 °C. Durch ihre isolierte Lebensweise konnten die Tarahumara ihre Traditionen erhalten; viele bewohnen noch immer Höhlen und bauen Mais und Bohnen an. Anzutreffen sind die Tarahumara in der Nähe von Creel. Dort gibt es im Complejo Ecoturístico Arareko ein tarahumarisches ejido (Handelsgenossenschaft) mit Kiefernwäldern, Wasserfällen, heißen Quellen und den Höhlenwohnstätten. 90 % der heute 50.000 Tarahumara leben meist in den Municipios Bocoyna, Urique, Guachochi, Batopilas, Carichí, Balleza, Guadalupe y Calvo und Nonoava.

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