Puerto Escondido - La Paz und retour

02.11 - 24.11.21

Die 130 sm nach La Paz segeln wir mit 3 Ankerstops. In der Marina La Paz angelegt geht meine Mitseglerin von Bord. Ich habe den Liegeplatz für 1 Woche gemietet, für kleine Reparaturen, Sergio den Schweisser und Daniel den Segelmacher zwecks Modifikationen. 

Gerne möchte ich auch noch tauchen mit Seelöwen und Walhaien aber alle Plätze sind belegt. Stehe auf der Warteliste und Donnerstag ergattere ich einen Platz zum tauchen mit Seelöwen. Geschnorchelt bin ich dort schon einmal auf meiner Fahrt nach Norden mit Roswitha und Walter, aber dieser Tauchgang war der Hammer…. - Unser Guide führt uns in eine kleine Höhle - den Spielplatz der “Kleinen“ - ein unbeschreibliches Erlebnis. 

Vergleichbar mit kleinen Hunden die nicht müde werden zu spielen.

Die Bisse der Kleinen schmerzen nicht wirklich, aus Neugierde und zum spielen beißen sie halt in alles was sich bewegt - ich wollte gar nicht mehr raus dort. 

Während des Tauchausfluges lerne ich echt nette Leute kennen - Deutsches Ehepaar die in Barcelona leben, Daniel, David und Marta, Spanier, ebenfalls aus Barcelona. David & Marta sind Tauchlehrer und wegen Corona hier gelandet da es auf den Seychellen keine Gäste mehr gibt. Paula mit ihren Freunden aus Brasilien, die hier auf Inspektionsreise sind. Alle betreiben in Brasilien eine Tauchschule oder Agentur und veranstalten Tauchreisen. Ihren letzten Abend in La Paz verbringen wir gemeinsam in einem mediteranen Lokal -  super Essen und leckerer Rotwein. 

Unglaublich wo die 4 schon überall tauchen waren. 

Solche Bekanntschaften machen diese Art des Reisens so wertvoll und man hofft immer das man sich nochmals wiedersieht. Vielleicht klappt es ja bei dem einen oder anderen - wer weiß - 

Die Walhaie gibt es dann im Februar oder März…vielleicht mit Marta und David

Samstag morgen starte ich dann wieder solo Richtung Puerto Escondido wo Serenity für die Monate Dez und Jan einen Liegeplatz hat. Ich konnte die Strecke zu 50% segeln, wenn auch gegenan, da in dieser Jahreszeit der Wind meist aus Norden kommt.

Bevor ich in der Marina festmache ankere ich noch in einer ruhigen Bucht nur 1 sm entfernt, gehe nochmals ausgiebig schnorcheln und die Fahrt zur Marina am darauffolgenden Tag nutze ich noch um die Wassertanks zu füllen - dem Wassermacher sei Dank…

Die drei Tage bis zu der Abreise am Mittwoch verbringe ich mit waschen, polieren und den Ausbau des Genuafurlers.

Mittwoch um 7:30 geht es dann mit dem Taxi nach Loreto, dem Bus

350 km nach La Paz und dem Flieger nach Mexico City wo ich von Schwester Verena abholt werde. Abends um 23:00 ist die Reise vollbracht. Auf der Halbinsel der Baja gibt es eigentlich nur 2 Orte mit guten Flugverbindungen - La Paz und Los Cabos -  und die Anreise von anderen Marinas ist immer mit langen Busfahrten verbunden.

Am 4.12.21 geht es dann nach Deutschland. Mit dem Blick auf Corona, dessen Entwicklung und die hervorragenden Maßnahmen der Regierung eigentlich ein NoGo... Mit Blick auf Familie, Freunde und die Hoffnung auf ein paar Ski und Tauchtage gehe ich das Risiko ein auch wenn wieder alles geschlossen werde sollte.

Bevor es losgeht hole ich mir noch den Booster Shot und hoffe das alles gut geht.

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