Tongatapu

20. – 22.10.2019

59sm sind es heute. Wir starten wieder früh und kaum aus der Bucht raus können wir Segel aufziehen und Kurs anlegen. Ein Blick achteraus – wir sind wieder zu Siebt unterwegs. Flaches Wasser lässt Serenity zügig das Wasser schneiden und wir können lange mit den schnittigen -Racern- von Greyhound und Northstar mithalten. Irgendwann ist auch Lani vor uns aber mit nur wenig Abstand gelangen wir in die große Bucht von Tongatapu. Nahe der Hauptstadt Nukualofa, im Ankerplatz vor Big Mamas Restaurant legen wir neben der Kisu den Anker. Abends wird das Big Mamas ausprobiert und alle sind da. Ach ist das schön! An nächsten Tag machen wir uns früh auf mit dem Dingi der Lani in den Hauptort. Wir klarieren beim Hafenmeister aus, gehen im Hafenbüro die Gebühr entrichten, in einem anderen Haus einen Antrag auf Diesel-Tax-Ermäßigung ausfüllen und im Customs Office eine weitere Bescheinigung abholen. Überall jede Menge Papier. Das hört sich einfach an, ist aber einiges an Lauferei. Durch das Ufer-Industrie-Viertel, diverse Gebäude, nicht immer eindeutig, ein Büro sogar hinter einer Art Werkstatt versteckt, aber irgendwann haben wir alles zusammen. Ein wenig frisches Obst und Gemüse vom Straßenstand, ein kl. Supermarkt noch, dann geht es zurück zum Boot. Die Männer fahren später mit diversen Kanistern Diesel tanken. Leider erkennt die Tankstelle die vormittags erarbeitete Bescheinigung nicht an und wir müssen voll zahlen. Nun denn, alles ist erledigt, das Boot ist vorbereitet und wir werden wohl morgen oder übermorgen das letzte spannendste Stück dieser Segelsaison angehen. Mit etwa 9-11 Tagen auf See rechnen wir bis Neuseeland!

Tonga hat uns gut gefallen. Wir finden, dass wir viel zu schnell hier durchgezogen sind und wollen nächstes Jahr wiederkommen. 

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