19.03.2018

Die 4 Kandier sind dann auch Teil der Gruppe die am Montag um 08 Uhr von den Booten abgeholt und zum kl. Bus gebracht werden. Zu zehnt sind wir, drei aus Litauen noch und ein Holländer. Wir müssen noch schnell einklarieren. Das geschieht hinter der Zolllagerhalle und geht sehr unkompliziert (Ein und ausklariert in einem. Das gilt für bis zu zwei Wochen Aufenthalt). Wir fahren quer durch die nördliche Landschaft. Ein Trauerspiel. Von unten wächst es grün nach und einige Bäume haben auch schon wieder Blätter aber weit, weit entfernt von den gelesenen Berichten eines verwunschenen tropischen Regenwaldes. Der Fahrer Anselm ist leider nicht sehr gesprächig aber von uns weiß jeder was von der Insel und es ist sehr unterhaltsam. Anselm gibt uns Lemongras (wächst überall), schabt Rinde vom Baum – Zimt und zeigt die nachwachsenden Ananaspflanzen. Es kommt alles wieder aber zurzeit gibt es kein Obst oder Gemüse auf der Insel. Überall wird repariert, Straßen, Brücken, Häuserdächer. Wir durchfahren das Carib Territorium an der Ostküste, Red Rock, Pointe Baptiste. Dort besichtigen wir die kl. Schokoladenmanufaktur von Alan, die in einem bezaubernden bunten Garten liegt. Hier ist alles stabiler gebaut. Seine Schäden hielten sich auch in Grenzen, da er im Windschatten des Sturmes lag. Alan macht eine ruhige, informative Führung und die Schokolade ist hervorragend. Weiter geht es mitten durch die gerupften Wälder zum Emerald Park und Pool. Wir laufen ein paar Minuten durch den Wald (hier wurde bereits viel aufgeräumt)und sind an einem Wasserfall/Pool. Wir dürfen und gehen hier schwimmen. Der Wasserfall ist nicht hoch, aber der Strahl ist hart und nur am Rand zu ertragen. Herrlich. In einer urigen Holzhütte mit herrlicher Aussicht wird gut gegessen. Weiter nach und durch Rosenau (der Hauptstadt) und zu den Schwefelquellen. Wir besichtigen nur einen Teil davon, da keiner nach dem herrlichen Bergwasser in Schwefel baden will und es zudem extra Eintritt kostet. Auf der langen Rückfahrt am westl. Ufer  wird es dunkel, alle sind mittlerweile müde. Ein schöner Tag, vorwiegend wegen der sehr netten Truppe.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0