11. - 17.08.2017

Antibes

Gestern Nachmittag und heute den Tag über heult der Wind gut durch den Hafen. Alles klimpert und schaukelt. Wir haben uns mit dem Nachbarboot gut verzurrt und liegen zudem noch in einer ruhigen Ecke des Hafens. Wir nutzen die Zeit und sind fleißig, die Persenning wird geschrubbt und nachgenäht, mit der Wäsche durch den halben Ort in den Waschsalon, Jost bearbeitet die Toilette, baut den neuen Batteriekasten ein, und, und, und. Er macht sich bei den anliegenden Werften schlau und wider erwarten ist der Preis für Kranen und Landliegeplatz ok und Samstagmorgen werden wir auch schon gekrant(Werft-De Stefano). Liegen jetzt direkt an der Hafeneinfahrt wie auf einer Tribüne und können alles Ein/Ausfahrende bestaunen. Dafür bleibt aber nicht viel Zeit. Das Ruder welches bei dem Unwetter auf Korfu beschädigt wurde muss repariert werden, die Kielbombe hat unten dicke Rostblasen und durchpolieren wollen wir Serenity auch noch mal. Dienstag ist der 15 August, Feiertag in Frankreich und die Werft ist seit Samstagmittag zu. Nur ein paar Yachties schrauben noch, daher ist es trotz der Hitze ein angenehmes ruhiges werkeln. Sonntag dann ein negatives Highlight. Jost trinkt trotz dicker blauer Markierungen, anstatt Wasser, Persenning-Imprägniermittel. Der erste Hilfe Kasten ist prall gefüllt, aber keine reinen Kohletabletten - Und die werden uns wärmstens per Tel. empfohlen. Sonntagmittag die offene Apotheke zu finden ist nicht so einfach und erst im Nachbarort Juan le Pin. Also laufe ich halb joggend dahin und wieder zurück. Ein paar Std. später hat der Würgereiz nachgelassen und der Klo winkt auch nicht mehr dauernd. Das ist nochmal gut gegangen.

Nochmal Danke an unsere medizinisch bewanderten Freunde !!

Der Hafen ist groß und der Ort weitläufig. Es gibt jede Menge Ship-Chandler. Jost macht den Einkaufszettel, ich laufe los. Morgens eine Runde joggen und dann frisches Baguette mitgebracht. Abends spazieren wir durch die Gassen, ein Eis auf die Hand und einmal gönnen wir uns ein gutes Französisches Menü im –Le Brulot- genial.  Die vier Tage vergehen wie im Fluge und wir sind froh als am Mittwochmorgen Serentiy wieder professionell und schnell zu Wasser gelassen wird. Kurze Testfahrt aus dem Hafen raus, dann liegen wir auch schon wieder am dem Pier 10 des Club Nautica. Der Motor ist warm, Jost macht noch Oel und Filterwechsel (bei stickigen 35 grad in der Kabine) Das Heck noch poliert (das ging in der Werft nicht) und den Heck-Sonnen-Schutz angepasst, ist der Tag auch schnell vorbei. Wir dürfen das schicke Auto eines Bekannten nutzen und fahren in den Carrefour einkaufen. Erschlagende Auswahl und doch nicht alles was wir wollen.

 

Antibes – St. Marguerites

Donnerstag: Morgens nochmal schnell in unseren beliebten Lidl,

X-restliche Kleinigkeiten am Boot, dann geht es gegen frühen Nachmittag raus. Au revoir Antibes ! Wir reihen uns ein in die nachmittägliche Wasser-Rush-hour. Ja, die gibt es auch hier. Nach nur 8,5 sm sind wir schon auf den Isles de Lerins, zwischen Saint Marguerite und Isle de Honorat, direkt gegenüber von Cannes. Wir suchen zwischen dem Seegras einen Sandfleck auf dem dann der Anker fällt und hält.  Das erste Mal sehen wir Pizza-Taxi-Boote. Boote die Eis in den vollen Buchten verkaufen gibt es öfters. Aber ein Katamaran mitten in der Bucht mit gr. Pizzaofen und entsprechend Werbung, der per Dinghi die Pizza an die Boote liefert, kannten wir noch nicht.

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